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Wo führt das noch hin? Erstmals Baby mit dem Erbgut von drei Eltern geboren

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
29. September 2016
in News
Leseminuten 3 min
In den USA hat eine Frau einen Embryo ausgetragen, der über 24 Jahre eingefroren war. Die junge Mutter war bei der Geburt selbst erst 25 Jahre alt. (Bild: tostphoto/fotolia.com)

Kind mit DNA von drei Menschen zur Welt gekommen
In Mexiko ist erstmals ein Kind mit der DNA von drei Menschen zur Welt gekommen. Da die Mutter des Jungen an einer seltenen Erbkrankheit leidet, hatten sich die Ärzte für ein Verfahren zur Befruchtung entschieden, das in vielen anderen Ländern nicht legal ist.

Baby mit DNA von drei Eltern geboren
Medienberichten zufolge ist in Mexiko erstmals ein Baby mit der DNA von drei Menschen zur Welt gekommen. Der Junge wurde demnach bereits im April geboren. Die Mutter des Kindes leidet an einer seltenen Erbkrankheit. Daher entschieden sich die Ärzte aus den USA für eine neuartige Technik, um den Eltern der Kinderwunsch zu erfüllen. Das Magazin „New Scientist“ schreibt von der „3-Eltern“-Technik. Die Behandlung fand in Mexiko statt, da es dort keine gesetzliche Regelung für das reproduktionsmedizinische Verfahren gibt.

In Mexiko ist erstmals ein Baby mit dem Erbgut von drei Elternteilen geboren worden. Die Technik, die dabei half, ist in Deutschland nicht erlaubt. (Bild: tostphoto/fotolia.com)
In Mexiko ist erstmals ein Baby mit dem Erbgut von drei Elternteilen geboren worden. Die Technik, die dabei half, ist in Deutschland nicht erlaubt. (Bild: tostphoto/fotolia.com)

Kritiker verweisen auf ethische und moralische Probleme
„Das ist eine gute Nachricht und eine große Sache“, meinte Dusko Ilic vom Kings College London, der nicht an der Arbeit beteiligt war. „Es ist revolutionär.“ In Großbritannien war schon vor Jahren über eine Befruchtung mit dem Erbgut von drei Eltern beraten worden.

Kritiker hatten vor allem auf die hohe psychische Belastung für Kinder hingewiesen, wenn sie gewissermaßen zwei Mütter hätten. Und auch auf ethische und moralische Gründe. „Diese Techniken sind unnötig und unsicher und werden von der Mehrheit abgelehnt“, erklärte Dr. David King vom „Human Genetics Alert“ damals gegenüber „BBC“.

Mutter leidet an seltener Erbkrankheit
Die Mutter des im April geborenen Jungen leidet am sogenannten Leigh-Syndrom, einer seltenen Erbkrankheit, die die DNA in den Kraftwerken der Zelle (Mitochondrien) betrifft, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Sie hatte bereits mehrere Kinder vor und nach der Geburt verloren. Die US-amerikanischen Mediziner entfernten nun den gereiften, aber noch unbefruchteten Kern einer mütterlichen Eizelle mittels einer neuartigen Technik.

Wie John Zhang und Kollegen im Fachjournal „Fertility and Sterility“ berichten, sei dieser Kern in eine entkernte Spender-Eizelle mit gesunden Mitochondrien eingesetzt worden. Anschließend sei die entstandene Zelle im Labor mit dem Samen des Vaters befruchtet worden.

Behandlung in Mexiko aus rechtlichen Gründen
Den Angaben zufolge hatte Zhang, der normalerweise am New Hope Fertility Center in New York arbeitet, die aus Jordanien stammenden Eltern in Mexiko behandelt, da die umstrittene Technik dort anders als in den USA nicht verboten ist.

Wie es hießt, hatten die Eltern ein ähnliches, in Großbritannien erlaubtes Verfahren, bei dem die Kerne aus bereits befruchteten Eizellen ausgetauscht werden, aus Glaubensgründen abgelehnt. Dabei wären Embryonen in einem sehr frühen Entwicklungsstadium verworfen worden.

Normale neun Monate dauernde Schwangerschaft
Dem Bericht zufolge entstanden mit dem neuen Verfahren 2015 fünf Embryonen, von denen sich einer normal entwickelte und der Mutter eingesetzt werden konnte. Der Junge kam nach einer normalen neun Monate dauernden Schwangerschaft zur Welt. Laut den Wissenschaftlern wurde bei dem Neugeborenen nur ein Prozent mutierter Mitochondrien entdeckt, hoffentlich zu wenig, um Probleme zu bereiten.

Technik ist in Deutschland nicht erlaubt
Der Junge ist allerdings nicht das erste Baby mit drei genetischen Eltern. So wurde vor Jahren über Alana Saarinen berichtet, ein Mädchen, das ebenfalls Gene von ihrem Vater und von zwei Frauen trägt. In diesem Fall waren die Mitochondrien nachträglich in die befruchtete Eizelle gegeben (Zytoplasmatransfer) worden. Die Technik war kurz nach Alanas Geburt von der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA untersagt worden. In anderen Ländern, wie etwa in Deutschland, war sie nie erlaubt. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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