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Herzschwäche schwächt auch das Gehirn

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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22. Februar 2020
in News
Mann fasst sich ans Herz.
Eine Herzschwäche hat auch negative Auswirkungen auf das Gehirn. (Bild: Adianp/stock.adobe.com)
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Herzinsuffizienz verursacht Schäden am Gehirn

Die Leistungsfähigkeit des Herzens hat laut einer aktuellen Studie wesentliche Auswirkungen auf das Gehirn. Ist das Herz geschwächt, nimmt die Gehirnstruktur messbaren Schaden. Besonders groß sind die Schäden nach einem Herzinfarkt, aber auch schon bei einer einfachen Herzschwäche treten nachweislich Schäden auf.

Eine Forschungsgruppe des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI CBS) hat in Zusammenarbeit mit Forschenden des Herzzentrums Leipzig nachgewiesen, dass bei einer Herzschwäche auch die graue Hirnsubstanz leidet. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen wurden in dem Fachmagazin „Circulation Research“ veröffentlicht.

1,8 Millionen Menschen mit Herzschwäche

Rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland leiden laut Angaben der Forschenden an einer Herzschwäche. Wenn das Herz zu wenig Blut in den Körper pumpt, werde meist auch das Gehirn nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Doch welche Auswirkungen eine solche Herzinsuffizienz auf das Gehirn hat, sei bislang unklar geblieben.

Atemnot und Erschöpfung bekannte Symptome

Die verringerte körperliche Leistungsfähigkeit bei Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz ist seit langem bekannt – schnell eintretende Erschöpfung und Atemnot bei Belastungen gelten als typische Symptome. Auch das Gehirn ist jedoch betroffen.

Zusammenhang an 80 Patienten untersucht

Den Zusammenhang zwischen grauer Substanz und Herzfunktion haben die Forschenden an 80 Patienten des Herzzentrums Leipzig untersucht. Mithilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) erfassten sie die Gehirnstruktur und zudem ermittelten sie zwei wichtige Indikatoren für eine Herzschwäche: die Menge an Blut, die bei einem Herzschlag ausgestoßen wird, sowie die Konzentration eines bestimmten Hormons in der Blutbahn.

Herzinsuffizienz mit Auswirkungen auf die graue Substanz

Die Auswertung der Daten zeigte einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Grad der Herzinsuffizienz und den Veränderungen in der grauen Substanz, berichtet das Forschungsteam. „Je schwächer das Herz, desto geringer die Dichte der grauen Substanz“, so der Leiter der Forschungsgruppe für Kognitive Neuropsychiatrie am MPI CBS, Matthias Schroeter.

Welche Gehirnregionen sind betroffen?

Besonders von einer Herzschwäche in Mitleidenschaft gezogen seien dabei das mittlere Stirnhirn und der sogenannte Precuneus innerhalb der Großhirnrinde sowie der Hippocampus, berichtet das Forschungsteam weiter. Kritisch ist das, da vor allem Aufmerksamkeitsprozesse und Gedächtnisinhalte diesen Gehirnregionen zugeordnet werden. Zudem könne „ein Abbau grauer Substanz in diesen Bereichen die Entstehung von Demenz begünstigen“, erklärt Schroeter.

Weitreichende Auswirkungen möglich

Der bekannteste Teil der grauen Substanz ist die Großhirnrinde, die das Gehirn als äußerer, zwei bis fünf Millimeter dicker Mantel mit seinen zahlreichen Windungen umgibt, so das Forschungsteam weiter. Hier erfolge die Verarbeitung der höheren geistigen Fähigkeiten des Menschen – von den Sinneseindrücken über Sprache bis zu Kreativität. Strukturveränderungen in dieser Hirnregion haben daher unter Umständen extrem weitreichende Auswirkungen.

Beeinträchtigungen der Hirnstruktur entgegenwirken

„Bei einer Herzschwäche muss also auch bedacht werden, dass dabei die Hirnstruktur geschädigt wird“, betont Martin Schroeter. Dem Abbau könne am besten mit Sport und sozialen Aktivitäten entgegengewirkt werden. Und natürlich müsse „man auch die verminderte Herzfunktion selbst behandeln“ und die Ursachen wie Rauchen, Diabetes oder Adipositas angehen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • K. Mueller, F. Thiel , F. Beutner, A. Teren, T. Ballarini, H. E. Möller, K. Ihle, A. Villringer, M. L. Schroeter: Brain change with heart failure: Cardiac biomarker alterations and gray matter decline; in: Circulation Research (veröffentlicht 23.01.2020), ahajournals.org
  • Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften: Ein schwaches Herz schadet auch dem Gehirn (veröffentlicht 20.02.2020), cbs.mpg.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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