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Belohnungssysteme stärker aktiviert – Darum handeln Frauen großzügiger als Männer

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
11. Oktober 2017
in News
Leseminuten 3 min
Kinder teilen vor allem zur Festigung sozialer Beziehungen und nicht aus moralischen Gründen. (Bild: Oksana Kuzmina/fotolia.com)

Frauen sind großzügiger – Männer egoistischer
Oft wird schon kleinen Kindern beigebracht, ihren Besitz zusammenzuhalten. Elterliche Empfehlungen wie „Lass dir das nicht wegnehmen, es gehört dir“, sorgen dafür, dass die Kleinen nicht teilen wollen. Besonders Jungen werden so erzogen. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass Männer häufig sehr egoistisch sind. Frauen hingegen sind allgemein großzügiger. Forscher haben nun herausgefunden, dass dafür auch bestimmte Bereiche im Gehirn verantwortlich sind.

Geben macht glücklich
Ein internationales Forscherteam berichtete vor wenigen Monaten im Fachmagazin „Nature Communications“ über eine Studie, in der sich zeigte, dass uns Geben sehr viel glücklicher macht. In ihren Experimenten fanden die Wissenschaftler heraus, dass Probanden, die sich großzügig verhielten, danach glücklicher waren als egoistische Teilnehmer. Die Höhe der Großzügigkeit spielte dabei keine Rolle für die Zunahme der Zufriedenheit. „Man braucht nicht gleich aufopfernd selbstlos zu werden, um sich glücklicher zu fühlen. Ein bisschen grosszügiger zu werden reicht bereits aus“, erläuterte Philippe Tobler von der Universität Zürich (UZH) in einer Mitteilung. Der Experte war auch an einer aktuellen Studie beteiligt, in der Forscher herausfanden, warum Frauen großzügiger sind als Männer.

Mädchen werden oft eher dazu erzogen, zu teilen, als Jungen. Als Erwachsene sind Frauen großzügiger als Männer. Forscher berichten nun, warum das so ist. (Bild: Oksana Kuzmina/fotolia.com)

Frauen sind großzügiger als Männer
Verhaltensexperimente haben gezeigt, dass sich Frauen großzügiger verhalten als Männer, wenn sie einen Geldbetrag verteilen können.

Um dieses Verhalten besser zu verstehen, untersuchten UZH-Neuroökonomen die dabei aktiven Gehirnareale.

Die am Institut für Volkswirtschaftslehre durchgeführten Experimente belegen erstmals, dass Männer- und Frauengehirne egoistisches und soziales Verhalten unterschiedlich verarbeiten.

Die Ergebnisse der Studie wurden nun im Fachblatt „Nature Human Behaviour” veröffentlicht.

Bestimmter Gehirnbereich wird stärker aktiviert
Laut den Forschern zeigte sich, dass bei Frauen das Striatum stärker aktiviert wurde, wenn sie sich prosozial verhielten, als wenn sie egoistische Entscheidungen trafen.

Das Striatum, ein Bereich in der Hirnmitte, ist für die Bewertungs- und Belohnungsverarbeitung zuständig und in jeder Entscheidung aktiv.

Bei Männern aktivierte egoistisches Verhalten das Striatum stärker.

„Das Belohnungssystem von Frauen reagiert also stärker auf grosszügige Entscheidungen als jenes von Männern“, erklärte Studienerstautor Alexander Soutschek in einer Mitteilung.

Belohnungssystem durch Medikamente gestört
In einem weiteren Experiment wurde das Belohnungssystem der Probanden durch die Einnahme von Medikamenten gestört. Unter diesen Bedingungen verhielten sich die Frauen egoistischer und Männer sozialer.

Dies überraschte die Forscher. „Dieser Befund zeigt, dass das Belohnungssystem von Frauen und Männern auch pharmakologisch unterschiedlich auf Grosszügigkeit reagiert“, sagte Soutschek.

Die Ergebnisse haben für die Hirnforschung Konsequenzen: „Zukünftige Studien müssen so gestaltet werden, dass auch auf Unterschiede zwischen Männern und Frauen geprüft wird“, so der Wissenschaftler.

Kulturell bedingte Verhaltensmuster ausschlaggebend
Auch wenn sich diese geschlechtsspezifischen Unterschiede auf der biologischen Ebene äußern, warnt Soutschek vor der Folgerung, dass sie angeboren oder evolutionär bedingt sind. Laut dem Neuroökonomen arbeiten die Belohnungs- und Lernsysteme im Gehirn eng zusammen.

Zudem belegen empirische Studien, dass prosoziales Verhalten bei Mädchen eher mit Lob belohnt wird als bei Jungen.

„Sie lernen, eher eine Belohnung für prosoziales als für egoistisches Verhalten zu erwarten. Der Geschlechterunterschied, den wir in unseren Studien beobachtet haben, lässt sich in diesem Sinne am besten durch die unterschiedlichen kulturellen Erwartungen an Männer und Frauen erklären“, sagte Soutschek.

Dieser Erklärungsansatz wird etwa durch Befunde gestützt, die in Bezug auf die Belohnung von prosozialem und egoistischem Verhalten große kulturelle Unterschiede zeigen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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