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Berberitze: Vitaminreiche Heilpflanze gegen Erkrankungen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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4. August 2021
in News
Rote Berberitzen am Strauch
Die Berberitze ist eine wahre Vitaminbombe aus der Natur. In der Küche ist das Wildobst vielseitig einsetzbar. (Bild: volga1971/stock.adobe.com)
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Berberitze: Eine wahre Vitaminbombe aus der Natur

Die Berberitze ist in der Naturheilkunde beliebt. Die vitaminreiche Heilpflanze wird gegen verschiedene Erkrankungen und Beschwerden eingesetzt. Sie enthält besonders viel Vitamin C und Mineralstoffe und kann es diesbezüglich sogar mit Blaubeeren oder Himbeeren aufnehmen.

Die Berberitze bringt mit dem fein-herben bis säuerlichen Aroma Abwechslung auf den Speiseplan. Das Wildobst kann unter anderem zu Chutneys, fruchtigen Soßen und Brotaufstrichen verarbeitet werden, erklärt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Zudem ist sie äußerst gesund.

Vielseitig verwendbar

Die Vitamin-C-reichen Früchte werden in der Konfitüre oder im Gelee gerne mit süßlichem Obst wie Zwetschge oder Birne kombiniert. Weil die Kerne relativ bitter schmecken, passiert man die gekochten Früchte durch ein Sieb.

Die Berberitze verfeinert Müsli, Joghurt und Blattsalate und ist in orientalischen Ländern eine gängige Zutat für Reis- und Geflügelgerichte. Getrocknet kann man sie auch als Früchtetee aufgießen.

Aufgrund ihrer Säure eignet sich das Wildobst sehr gut zum Aromatisieren von Essig. Dafür die Beeren waschen und dann zerstampfen. Anschließend das Fruchtmus mit Weinessig übergießen, für ein bis zwei Wochen an einen kühlen, dunklen Ort stellen und gelegentlich umrühren. Die Beeren entfernen, ein bisschen Zucker hinzugeben und in Flaschen füllen.

Nährstoffe können sich sehen lassen

Wie das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz auf dem Portal „VerbraucherFenster Hessen“ schreibt, sind Berberitzen in der Naturheilkunde beliebt. Sie sollen Erkältungsbeschwerden oder Entzündungen im Mundbereich lindern.

Der Hydrotherapeut und Naturheilkundler Sebastian Kneipp setzte im 19. Jahrhundert auch auf Berberitzen bei Leber- und Gallenbeschwerden. Kein Wunder, denn die Nährstoffe in den kleinen Beeren können sich wirklich sehen lassen.

So weisen Berberitzen viel Vitamin C und Mineralstoffe auf und können es laut dem Ministerium diesbezüglich mit Blaubeeren oder Himbeeren aufnehmen.

Fachleuten zufolge wirken die Früchte Schweiß treibend, lösen Schleim und wirken gegen Bakterien. Ihre Fruchtsäuren reinigen den Magen. Die Beeren lassen sich einsetzen nach Infektionskrankheiten, um den Körper zu stärken, gegen Zahnschmerzen sowie Probleme mit dem Atmen.

Auch bei Magenverstimmungen und bei Blaseninfekten sind sie ein bewährtes Heilmittel.

Ab Mitte August reifen die länglichen Früchte

Wie das BZfE erklärt, ist die gewöhnliche Berberitze (Berberis vulgaris), auch unter dem Namen Sauerdorn bekannt, ein Strauch, der bis zu drei Meter hoch werden kann. Die Blätter sind länglich und gezähnt und die langen, spitzen Dornen stehen meist dreiteilig in den Blattachseln.

Die hellgelben Blüten zeigen sich im Frühling und verströmen einen leicht süßlichen, etwas unangenehmen Geruch. Ab etwa Mitte August reifen die länglichen Früchte in hängenden Trauben. Für die Ernte sind Handschuhe ratsam, um sich nicht an den Dornen zu verletzen.

Der beste Erntezeitpunkt ist, wenn die Früchte dunkelrot und schon etwas weich sind. In unreifen Beeren ist dagegen das giftige Alkaloid Berberin enthalten.

Die gewöhnliche Berberitze ist an sonnigen Waldrändern, auf Lichtungen sowie in wilden Hecken zu finden. Achtung: Ziergehölze aus der Gattung Berberis, die oft in Parks angepflanzt werden, sind giftig und dürfen nicht verwendet werden.

Wer in der Bestimmung nicht sicher ist, sollte auf Berberitzen aus dem Handel zurückgreifen. Gelegentlich sind die Früchte im Bio-Supermarkt, in orientalischen Läden oder auch auf dem Wochenmarkt erhältlich. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundeszentrum für Ernährung: Berberitze: Vitaminbombe aus der Natur, (Abruf: 03.08.2021)
  • Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz: Kennen Sie Berberitzen?, (Abruf: 03.08.2021), VerbraucherFenster Hessen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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