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Besseres Gedächtnis: So wichtige Erinnerungen wiederfinden

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
12. November 2020
in News
Comichafte Darstellung einer Frau, die in einem Gehirn nach etwas sucht.
Wo ist sie nur? Eine Erinnerung verschwindet meist nicht, sie kann im Langzeitgedächtnis aber gut versteckt sein. (Foto: dpa-infografik GmbH/dpa-tmn)
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Wie man sich gezielter erinnert

Mal wieder das Passwort vergessen oder den Namen eines entfernten Bekannten? Sich nicht an alle Dinge erinnern zu können, ist zwar völlig normal, kann allerdings zum Ärgernis werden, wenn es sich dabei um wichtige Informationen wie Geheimzahlen handelt. Fachleute erklären, wie man sein Gedächtnis dazu antreibt, bestimmte Informationen besser zu erinnern.

Geheimzahlen, Daten von Geburtstagen, Erlebnisse: Unser Hirn speichert jeden Tag unzählige Informationen ab. Aber wo landen die eigentlich? Und wie können wir uns schwierige Dinge einfacher merken?

„Wie war das noch mal?“

Mit dem Gedächtnis ist es so eine Sache: Manche Erlebnisse, Namen oder Daten sind scheinbar auf ewig verschwunden, anderes bekommen wir nicht mehr richtig zusammen und wieder anderes gar nicht aus dem Kopf. Aber wovon hängt es eigentlich ab, was wir uns merken und was wir vergessen? Und wie schafft man es, zuverlässig eine neue PIN im Kopf zu behalten? Expertinnen und Experten erläutern, was es mit der Erinnerung auf sich hat – und geben uns Tipps gegen das Vergessen.

Die zwei Arten des Gedächtnisses

Laien unterscheiden meist zwischen dem Kurz- und dem Langzeitgedächtnis. Und so wird es im Prinzip auch in der Wissenschaft gemacht, nur heißt das Kurzzeitgedächtnis dort Arbeitsgedächtnis. In diesem werden Informationen bis zu 30 Sekunden gespeichert, berichtet Karl-Heinz Bäuml, Professor für Entwicklungs- und Kognitionspsychologie an der Uni Regensburg. Alles, was über diese 30 Sekunden hinausgeht, fällt ins Langzeitgedächtnis.

„Es ist hilfreich, sich das Langzeitgedächtnis als Speicher mit Millionen von Einträgen vorzustellen“, so Bäuml. Was daraus zu einem bestimmten Zeitpunkt abgerufen wird, hängt von sogenannten externalen Faktoren – zum Beispiel, wo man gerade ist – und von internalen Faktoren ab – etwa dem emotionalen Zustand.

Emotionen und Relevanz

Ob wir uns etwas gut oder schlecht merken können, hängt beispielsweise davon ab, ob die Dinge für uns relevant erscheinen und ob sie uns emotional berühren. Bedeutet: Wer sich für Physik interessiert und sich damit schon auskennt, wird sich neue Infos aus diesem Bereich leichter merken können als jemand, der von Physik keine Ahnung hat.

Erinnerungen verschwinden nicht

Dass Erinnerungen aus dem Kopf „verschwinden“, dürfte nach Einschätzung des Professors eher selten sein. „Die allermeisten Einträge sind nicht gelöscht, nur passiv geschaltet.“ Sie lassen sich möglicherweise mit bestimmten Schlüsselreizen wiederfinden, wie Bäuml erklärt. Oft weckt zum Beispiel Musik die Erinnerung. Oder durch Gerüche wird vermeintlich Vergessenes wieder hervorgeholt.

Wie sich Vergessenes wieder hervorholen lässt

„Der beste Tipp ist zu versuchen, die Gedächtnisinhalte immer mal wieder aufzufrischen“, rät Bäuml, „und zwar, indem man versucht, sie selber zu memorieren.“ Tagebuch schreiben, sich mit Freunden über seine Erlebnisse austauschen, Fotoalben ansehen – das hält die Erinnerungen „aktiv“.

Zahlen mit Hilfe von Geschichten merken

Gespräche mit anderen taugen für das Erinnern an sensible Daten wie eine Bankkarten-PIN natürlich nicht. Dafür gibt es andere Tricks, wie Margit Ahrens vom Bundesverband für Gedächtnistraining erklärt. Bei solch wichtigen Informationen braucht es eine gute Verankerung des Gedächtniseintrages, damit man ihn immer aktiv abrufen kann – zum Beispiel an der langen Schlange vor der Supermarktkasse.

Der Schwan umkreist den Leuchtturm

„Das Gehirn denkt in Bildern“, erklärt Gedächtnistrainerin Ahrens. Sie rät, sich für die Zahlen Null bis Neun Symbole im Gedächtnis zu hinterlegen und sich die PIN mit einer Geschichte zu merken. Die Expertin erklärt das am Beispiel der PIN 1234: Die Eins ist als Leuchtturm hinterlegt, die Zwei als Schwan, die Drei als Dreirad, die Vier als Kleeblatt. Diese abgespeicherten Symbole verbindet sie nun zu einer Geschichte: Um den Leuchtturm kreist ein Schwan auf dem Dreirad und der hat den ganzen Schnabel voll mit Klee.

„Alles, was ich behalten möchte, muss ich mit einem Bild verbinden“, empfiehlt Ahrens. Das ist allerdings nicht immer möglich, beispielsweise beim Vokabeln lernen. In solchen Fällen rät die Gedächtnistrainerin, einen weiteren Sinn mit ins Boot zu nehmen: Also statt die Worte nur still zu lesen, sie auch zu sprechen. „Noch besser klappt es, wenn man dabei das Heft in die Hand nimmt und durch den Raum geht.“ (vb/Quelle: Elena Zelle, dpa)

Lesen Sie auch: Wie Gerüche Einfluss auf unsere Erinnerungen nehmen.

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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