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Studie: Diese Biomarker können bei Brustkrebs den Therapieverlauf vorhersagen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
21. November 2017
in News
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Vorhersagen über das Rückfallrisiko bei Brustkrebs möglich

Forschern ist es gelungen einen Biomarker zu identifizieren, welcher bei hormonabhängigen Tumoren Vorhersagen über ein zukünftiges Rückfallrisiko zulässt. So kann bei betroffenen Personen das Rückfallrisiko von Brustkrebs errechnet werden.

Die Wissenschaftler der MedUni Graz haben bei ihrer Forschung einen Biomarker gefunden, der bei hormonabhängigen Tumoren Vorhersagen über ein mögliches Rückfallrisiko ermöglicht. Die Experten veröffentlichten eine Pressemitteilung zu den Ergebnissen ihrer aktuellen Studie.

GIRK1-Protein hat Auswirkungen auf die Sterblichkeit von Frauen mit speziellem Brustkrebs

An der Med-Uni Graz wurde ein Biomarker für die Diagnose von Brustkrebs mit schlechten Heilungschancen identifiziert. Ein höherer Gehalt von dem sogenannten GIRK1-Protein führt zu einer höheren Rückfallhäufigkeit und Sterblichkeit bei Frauen mit einem speziellen Tumor-Subtyp, erläutern die Forscher.

Was sind Ionenkanäle?

Durch eine Untersuchung von Gewebeproben konnten die Wissenschaftlern bereits zwei unterschiedliche Nachweismethoden entwickeln. Ionenkanäle bestehen aus porenbildenden Proteinen. Diese ermöglichen Ionen die Durchquerung durch Zell-Trennschichten (Biomembranen). Ionenkanäle sind ein unverzichtbarer Teil des Menschen und ermöglichen die Funktion von Herz, Hirn oder der Bauchspeicheldrüse. Es werden mindestens zwei Bausteine zum Aufbau von Kalium-Ionenkanälen in der Zellmembran benötigt. Ein Baustein stellt dabei das Protein GIRK1 dar.

GIRK1-Protein ein zuverlässiger Biomarker?

Nach fünf Jahren Forschung gelang den Forschern der Nachweis, dass ein spezielles Protein als möglicher Biomarker fungieren kann. Die Experten fanden heraus, dass ein höherer Gehalt des GIRK1-Proteins mit einer erhöhten Rückfallhäufigkeit und Sterblichkeit von Patientinnen mit dem hormonabhängigen Tumor-Subtyp (ER+) nach der Brustkrebs-Operation zusammenhängt, erläutert der Mediziner Thomas Bauernhofer von der Med-Uni Graz.

GIRK1 kann die Überlebenswahrscheinlichkeit reduzieren

Normalerweise sprechen Patientinnen mit einem sogenannten Östrogenrezeptor-positiven (ER+) Tumor gut auf eine Hormonbehandlung an. Wenn der Tumor jedoch viel GIRK1 erzeugt, führt dies bei den betroffenen Patientinnen zu einer geringeren Überlebenswahrscheinlichkeit. Wenn Proben von Gewebe mit den genetischen Profilen von Brust-Tumoren mit den Überlebensdaten der Teilnehmerinnen verglichen wurden, konnten die Frauen identifiziert werden, welche ein besonderes Risiko aufwiesen, erläutern die Mediziner. Es sei allerdings bisher noch zu früh, den speziellen Biomarker bei jeder Biopsie mitzubestimmen, sagen die Experten weiter. Die Ergebnisse der Untersuchung führten bis jetzt noch zu keinen therapeutischen Konsequenzen. Der Zusammenhang von GIRK1 mit einer schlechteren Überlebensrate sollte allerdings berücksichtigt werden, fügen die Autoren hinzu.

Welche zwei Methoden konnten die Wissenschaftler entwickeln?

Es ist den Forschern aus Graz gelungen zwei Methoden zu entwickeln, welche die übersteigerte GIRK1-Produktion in Gewebeschnitten nachweisen können. Von der sogenannten Färbemethode mittels sogenannter Immunhistochemie profitieren auch Wissenschaftler, welche andere Zusammenhänge mit dem GIRK-Ionenkanal untersuchen. Die zweite Methode ist die sogenannte Fluoreszenz In-situ-Hybridisierung. Sie ermöglicht die Expression der GIRK1-mRNA im Tumorgewebe mit der Hilfe einer automatischen Bildanalyse festzustellen.

Gründe für eine höhere Sterblichkeit von Frauen mit Östrogenrezeptor-positivem Tumor und hoher GIRK1-Expression

Im Tumor werden neben dem Gen für GIRK1 noch drei weitere Gene aktiv. Dies konnte eine sogenannte Gencluster-Untersuchung feststellen. Zwei dieser Gene sind mit einem Östrogenrezeptor assoziiert, ein Gen war mit dem sogenannten Angiotensin II Rezeptor assoziiert, erklären die Wissenschaftler. Die höhere Sterblichkeit von Frauen mit Östrogenrezeptor-positivem Tumor und hoher GIRK1-Expression scheint mit einer schlechteren Wirkung der Hormontherapie oder einer höheren Metastasierungsfähigkeit zu tun haben, mutmaßen die Autoren. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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