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Bisphenol A Auslöser für Lebensmittel-Allergie?

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
6. August 2014
in News
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Studie: Bisphenol A könnte Lebensmittel-Allergien auslösen

06.08.2014

Einer neuen Studie zufolge könnte die in vielen Plastikprodukten enthaltene giftige Chemikalie Bisphenol A auch Lebensmittel-Allergien auslösen. Die Substanz wird schon länger mit verschiedenen Gesundheitsgefahren in Verbindung gebracht und soll unter anderem das Risiko für Krebs oder Diabetes erhöhen.

Forscher stützen ihre Erkenntnisse auf Versuche mit Ratten
Einer aktuellen Studie zufolge könnte die in vielen Plastikprodukten enthaltene giftige Chemikalie Bisphenol A auch Lebensmittel-Allergien auslösen. Demnach hätten Kinder von Müttern, die während der Schwangerschaft oder der Stillzeit einer geringen Dosis Bisphenol A ausgesetzt waren, möglicherweise ein höheres Risiko, im Erwachsenenalter eine Unverträglichkeit für Lebensmittel oder sogar eine Nahrungsmittelallergie zu entwickeln. Die französischen Forscher, die ihre Erkenntnisse auf Versuche mit Ratten stützen, veröffentlichten die Studie im Fachmagazin „The FASEB Journal“.

Verbindung zwischen Nahrungsmittelunverträglichkeit und Bisphenol A
Die Wissenschaftler untersuchten zwei Gruppen von Tieren, die unterschiedliche Dosen von Bisphenol A erhielten. Dabei zeigte sich, dass Ratten, deren Mütter der Chemikalie ausgesetzt waren, später eine Unverträglichkeit oder gar eine Allergie gegen ein Eiweiß-Protein, mit dem sie gefüttert wurden, entwickelten. „Wir haben zum ersten Mal eine Verbindung zwischen Nahrungsmittelunverträglichkeit und Bisphenol A bei Tieren hergestellt“, erklärte Eric Houdeau vom Nationalen Agrarwissenschaftlichen Forschungsinstitut (Inra) laut einer Meldung der Nachrichtenagentur AFP. Der Effekt auf das Immunsystem war demnach bei einer geringeren Dosis sogar stärker, weshalb Grenzwerte wie die von der EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit zuletzt veranschlagten täglichen fünf Mikrogramm pro Kilo Körpergewicht schwierig seien.

Ergebnisse können nicht einfach auf Menschen übertragen werden
Allerdings räumte Houdeau ein, dass die Ergebnisse der Studie nicht einfach auf den Menschen übertragen werden könnten. Es gebe aber ein Risiko, nötig seien weitere Untersuchungen. Nun widmen sich die Wissenschaftler des Inra den Gefahren durch Bisphenol S, das in vielen Lebensmittelverpackungen und auch in Babyfläschchen seit 2010 – häufig als Ersatz für Bisphenol A – verwendet wird. In Schweden hatten Behörden und Organisationen bereits vor Jahren auf Meldungen über giftige Stoffe in Babyfläschchen reagiert. Ulrika Dahl von der Naturschutzvereinigung Naturskyddsföreningen sagte damals: „Unser Rat ist, gar keine Plastikflaschen, sondern solche aus Glas oder rostfreiem Stahl zu verwenden.“

Bisphenol A gefährdet die Gesundheit
Bisphenol A gilt nicht nur als hormonverändernd und nervenschädigend, sondern soll auch das Risiko für Krebs und Diabetes erhöhen. Vor einigen Jahren hatte eine Studie der Universität von Michigan in Ann Arbor belegt, dass Bisphenol A die Qualität von männlichen Spermien stark beeinträchtigt. Einer anderen Studie zufolge kann die Chemikalie den Hormonhaushalt von Frauen stören und zu Erkrankungen der Eierstöcke führen. Zudem wurde in der Vergangenheit darüber berichtet, dass Mädchen, die während der Schwangerschaft ihrer Mütter mit dem chemischen Weichmacher Bisphenol A belastet wurden, im späteren Lebensverlauf zu aggressivem, hyperaktivem, ängstlichem und depressivem Verhalten tendieren.

Schon durch einfachen Hautkontakt Schäden möglich
Bisphenol A kommt unter anderem in der Innenbeschichtung von Konservendosen und in Plastikflaschen und -verpackungen aus Polycarbonat vor, aber auch auf Kassenbons und Fahrkarten. Schon kleinste Mengen des Stoffes können Studien zufolge auch über einfachen Hautkontakt in den Organismus gelangen und Schäden anrichten. Die Chemikalie ist in Babyfläschchen seit Januar 2011 EU-weit verboten. In Frankreich ist man schon etwas weiter: Dort ist die Substanz ab 2015 in allen Lebensmittelverpackungen verboten und in jenen für Kleinkinder unter drei Jahren bereits seit Anfang 2013. (ad)

Bild: Helene Souza / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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