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Blasenentzündung durch Sex keine Seltenheit- was tun?

Franziska Schreiber
Verfasst von Franziska Schreiber
17. August 2018
in News
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Was hat Sex mit Blasenentzündung zu tun? Leider Einiges. Wenn man sich die weibliche Anatomie etwas genauer anschaut, wird auch schnell klar, warum das so ist.

Die häufigste Ursache von Blasenentzündungen sind Escherichia Coli-Bakterien (auch E. coli Bakterien). Diese sind normalerweise Teil unserer natürlichen Darmflora. Gelangen Sie jedoch in die Harnröhre der Blase, können Sie eine Entzündung der Blasenschleimhaut verursachen. Nun liegen Harnröhre, Vagina und Enddarm bei Frauen aber sehr eng aneinander. Dadurch können Darmbakterien relativ schnell in die Harnröhre gelangen.

Blasenentzündung durch Sex?

Sexuell aktive Frauen haben ein höheres Risiko, an einer Blasenentzündung zu erkranken. Ärzte sprechen deshalb auch vom Honeymoon-Syndrom oder der Flitterwochen-Zystitis. Der Grund: Durch den Geschlechtsverkehr können Darmbakterien von der Anal- in die Scheidenregion bis in die Harnröhre der Blase gelangen. Durch den Geschlechtsverkehr werden Harnröhre und Vagina außerdem mechanisch gereizt, was die Verteilung der Krankheitserreger im Intimbereich noch beschleunigt.

Tipps zur Vorbeugung:

  • Nach dem Geschlechtsverkehr sollten Sie immer die Blase leeren, um Bakterien und Erreger schnell wieder auszuspülen.
  • Hygiene muss bei beiden Geschlechtspartnern das A und O sein. Vor dem Geschlechtsverkehr gemeinsam zu duschen ist anregend und medizinisch sinnvoll. Übertreiben Sie es aber auch nicht: zu häufiges Waschen oder der Gebrauch von speziellen Intimwaschprodukten kann schnell den natürlichen Säureschutzmantel der Haut zerstören und Sie erreichen das Gegenteil: Erreger haben leichtes Spiel. Warmes Wasser und milde Reinigungsmittel reichen vollkommen aus.
  • Als sexuell aktive Frauen, die zur Blasenentzündung neigt, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Ihre Vaginalbesiedlung gesund, also sauer, ist. Für dieses saure Klima sorgen Milchsäurebakterien, auch Laktobazillen genannt. Die Säure in der Scheide ist für die Vermehrung der meisten anderen Keime ein ungünstiges Umfeld und stellt deshalb einen sehr effektiven natürlichen Schutz gegen Bakterienbefall dar.
  • Auf chemische Verhütungsmittel wie spermienabtötende Zäpfchen, Gels oder Salben sollten Sie genauso verzichten wie auf ein Diaphragma. Bleiben die Beschwerden bestehen sollten Sie auch Alternativen zur Spirale mit Ihrem Gynäkologen diskutieren.
  • Kondome hingegen schützen gleich doppelt: zum einen vor Krankheitserregern und zum anderen vor einer ungewollten Schwangerschaft.

Sex mit Blasenentzündung- geht das?

Eine Blasenentzündung ist zwar sehr unangenehm, aber im Grunde harmlos. Sie verdirbt den meisten Frauen jedoch zumindest in den ersten Tagen die Lust auf Geschlechtsverkehr.

Die Blasenentzündung wird häufig mit Antibiotika behandelt. Diese töten aber nicht nur die unerwünschten Bakterien in den Harnwegen, sondern auch die Milchsäure bildende Bakterien in der Scheide und erleichtern es so anderen Keimen, sich einzunisten. Häufig kommt es dann zu unangenehmem Candidabefall (siehe Scheidenpilz). Durch sexuelle Aktivitäten können Mikroverletzungen und erneute Infektionen entstehen. Geben Sie dem Vaginaltrakt also lieber einige Tage Ruhe zur Heilung.

Den Heilungsprozess unterstützen

Viele Betroffenen reduzieren aus Angst vor Schmerzen beim Wasserlassen die Flüssigkeitsaufnahme. Das ist der falsche Weg. Stattdessen sollten Sie unbedingt viel trinken, um die Bakterien aus der Blase auszuschwemmen. Parallel dazu können Sie den Heilungsprozess mit Heilpflanzen unterstützen: vor allem Tausendgüldenkraut, Liebstöckelwurzel und Rosmarinblättern wird eine unterstützende Wirkung für den Harntrakt zugeschrieben. Die Heilpflanzen sind z.B. auch in Canephron® N enthalten. Dies ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung leichter Beschwerden im Rahmen entzündlicher Erkrankungen der Harnwege wie zum Beispiel einer unkomplizierten Blasenentzündung.(fs)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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