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Blaue Kartoffeln senken nachhaltig den Blutdruck

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
1. September 2011
in News
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Bluthochdruck Studie: Blaue Kartoffeln senken den Blutdruck

01.09.2011

Ein regelmäßiger Verzehr von blauen Kartoffeln senkt den Blutdruck und hilft das Übergewicht zu reduzieren. Das fanden Forscher der Universität Scranton im US-Bundesstaat Pennsylvania im Rahmen einer Studienarbeit heraus. Verantwortlich für diesen Effekt sind die in der blauen Kartoffel enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, die der Knolle eine bläuliche Farbe verleiht.

Die blaue Kartoffel ist unter Genießern als französische Trüffelkartoffel oder „Vitelotte“ bekannt. Die geschmackvolle Kartoffelart ist eine sehr seltene blau-violette Ur-Kartoffelsorte aus der auch die heimische Kartoffel hervor geht. Schon die Ureinwohner in Peru und Bolivien waren von der Gesundheitskraft der blauen Kartoffel überzeugt. Wissenschaftler der Universität Scranton sind auf einen interessanten Zusammenhang während einer Studie mit Übergewichtigen gelangt und so auf die gesundheitsfördernde Wirkung der Knolle aufmerksam geworden. 18 Studienteilnehmer, die allesamt an Übergewicht und Bluthochdruck litten, aßen einen Monat lang jeden Tag die blau-violette Kartoffel. Nach Beendigung der Studie zeigte sich, dass bei allen Probanden der Blutdruck nachweislich leicht gesunken war, wie das Forscherteam um Studienleiter Joe Vinson am Mittwoch auf einem Gesundheitskongress der American Chemical Society berichteten.

Sekundäre Pflanzenstoffe senkten den Blutdruck
Die Teilnehmer sollten die blaue Kartoffel essen, weil vor allem leuchtend-farbige Gemüse- und Fruchtsorten besonders viele sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Seit längerer Zeit ist in wissenschaftlichen Kreisen bekannt, dass sich sekundäre Pflanzenstoffe positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken und beispielsweise die Gefahr für das Erleiden eines Herzinfarktes signifikant senken. Um eine Wirkung zu erzielen, verzehrten die Übergewichtigen zwei mal pro Tag sechs bis acht gleich große Kartoffeln in einem Behältnis. Das Besondere: Die blaue Kartoffel wurde zuvor nicht gekocht oder in Öl zubereitet, sondern nur in der Mikrowelle gegart.

Im Verlauf der Studie wurde der systolische und der diastolische Blutdruck kontinuierlich gemessen. Der systolische Blutdruckwert zeigt an, mit welcher Intensität das Herz das Blut in die Arterien pumpt. Der diastolische, also der untere Wert zeigt, wie stark der Blutdruck ist, wenn sich das Herz wieder entspannt. Nach der Kartoffeldiät stellten die Forscher, gemessen am Durchschnitt aller Teilnehmer, einen gesenkten systolischen Blutdruck um 3,5 Prozent und einen minimierten diastolischen Wert von 4,3 Prozent fest. Zwar konnten die Übergewichtigen während der Studienzeit kein Gewicht verlieren, allerdings gewannen sie auch kein Gewicht hinzu. Bemerkenswert sind die Ergebnisse auch deshalb, weil medizinisch bewiesen ist, dass in den meisten Fällen der Blutdruck durch eine Gewichtsabnahme sinkt. Da sich aber das Gewicht bei allen Teilnehmern konstant hielt, kann hier von einer Wirkungskraft der blauen Knolle ausgegangen werden.

Es kommt auf die Zubereitung an
Zu Unrecht wird der Kartoffel aufgrund der Stärke-Konsistenz eine ungesunde Wirkungsweise nachgesagt. Das meint auch der Studienautor Joe Vinson. So sagte dieser am Rande des Kongresses: „Die Kartoffel hat vermutlich mehr als jedes andere Gemüse einen unverdient schlechten Ruf, der dazu geführt hat, dass viele gesundheitsbewusste Menschen sie von ihrem Speiseplan gestrichen haben“. Allerdings kommt es auf die natürliche Zubereitungsart an. Wer verstärkt Kartoffelchips oder Pommes frites isst, schadet seiner Gesundheit. Denn durch die hohe Erhitzung wird eine Mehrzahl der positiven Inhaltsstoffe zerstört. Was bleibt ist Fett, Stärke und einige Mineralien.

Seit dem Jahre 2004 ist es Landwirten gelungen, die blaue Kartoffel auch in Deutschland zu kultivieren. Daher können Verbraucher die speziellen Kartoffeln mittlerweile im Handel erwerben. Ein Grund mehr für Blutdruckpatienten die blaue Knolle mit in den Speiseplan aufzunehmen. Denn Hypertonie erhöht langfristig das Risiko von Herzinsuffizienz, Verkalkung der Arterien, Augenleiden und Herzinfarkt. Wer sich viel bewegt und gesund ernährt, leistet einen gewichtigen Beitrag, um einen zu hohen Blutdruck zu senken. (sb)

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Bild: Chris K. Schleiermacher

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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