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Bluthochdruck: DASH-Diät und Bewegung gegen resistente Hypertonie

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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28. September 2021
in News
Blutdruckmessgerät vor der Grafik eines menschlichen Körper und einer EKG Kurve.
Bluthochdruck lässt sich bei manchen Betroffenen nicht mittels Medikamenten in den Griff bekommen. Eine gezielt angepasste Ernährung und Bewegungsprogramme können hier dennoch zur Senkung des Blutdrucks beitragen. (Bild: meenkulathiamma/stock.adobe.com)
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Behandlungsresistenter Bluthochdruck – Gesunde Ernährung und Bewegung helfen

Bluthochdruck ist ein äußerst weit verbreitetes Beschwerdebild, dass schlimmstenfalls tödliche Folgen haben kann und daher dringend therapiert werden sollte. Allerdings sprechen einige Betroffene nicht auf die gängigen Medikamente gegen Bluthochdruck an, was als behandlungsresistente Hypertonie bezeichnet wird. Laut einer aktuellen Studie können gesunde Ernährungsumstellungen und Bewegung jedoch auch hier helfen.

„Menschen mit behandlungsresistentem Bluthochdruck konnten ihren Blutdruck erfolgreich senken, indem sie den Ernährungsplan Dietary Approaches to Stop Hypertension (DASH) anwandten, Gewicht verloren und ihre aerobe Fitness durch die Teilnahme an einem strukturierten Ernährungs- und Bewegungsprogramm in einer zertifizierten kardiologischen Rehabilitationseinrichtung verbesserten“, berichtet die American Heart Association von den neuen Studienergebnissen. Veröffentlicht wurden diese in dem Fachmagazin „Circulation“.

Resistenter Hypertonie weit verbreitet

Von einer resistenten Hypertonie ist die Rede, wenn erhöhte Bluthochdruckwerte trotz der Einnahme von drei oder mehr Medikamenten verschiedener Klassen (einschließlich eines Diuretikums zur Blutdrucksenkung) fortbestehen. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa fünf Prozent der Weltbevölkerung und 20 bis 30 Prozent der Erwachsenen mit Bluthochdruck von resistenter Hypertonie betroffen sind, berichtet die American Heart Association.

Der resistente Bluthochdruck werde zudem mit einem um 50 Prozent höheren Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse wie einen Schlaganfall oder Herzinfarkt in Verbindung gebracht. Die neue Studie untersuche nun erstmals, die Auswirkungen von Lebensstiländerungen bei Menschen mit resistenter Hypertonie.

140 Teilnehmende mit resistenter Hypertonie

Insgesamt 140 Erwachsene mit resistenter Hypertonie (Durchschnittsalter 63 Jahre, 48 Prozent Frauen) nahmen an der viermonatigen klinischen Studie teil. Für die Forschungsarbeit wurden sie per Zufallsprinzip in zwei Gruppen eingeteilt.

90 Teilnehmende erhielten dreimal wöchentlich eine Ernährungsberatung und ein Bewegungstraining im Rahmen einer intensiven, überwachten kardiologischen Rehabilitation, während die anderen 50 Teilnehmenden eine einmalige gesundheitspädagogische Beratung und schriftliche Richtlinien zu Bewegung, Gewichtsabnahme und Ernährungszielen erhielten, die sie auf eigene Faust befolgen sollten.

Blutdruck gesenkt und kardiovaskuläre Gesundheit verbessert

In der Untersuchung habe sich gezeigt, dass Verhaltensänderungen wie regelmäßiger Ausdauersport, die Umstellung auf die DASH-Diät, die Reduzierung des Salzkonsums und eine Gewichtsabnahme den Blutdruck deutlich senken und die kardiovaskuläre Gesundheit von Menschen mit resistenter Hypertonie verbessern können, so das Forschungsteam. Der systolische Blutdruck sei dabei in der betreuten Gruppe wesentlich stärker gesunken, als in der selbstgesteuerten Gruppe.

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass eine Änderung des Lebensstils Menschen mit resistenter Hypertonie helfen kann, erfolgreich Gewicht zu verlieren und ihre körperliche Aktivität zu steigern, was wiederum zu einer Senkung des Blutdrucks und möglicherweise zu einer Verringerung des Risikos eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls führt”, berichtet Studienautor Dr. James A. Blumenthal vom Duke University Medical Center in North Carolina (USA).

Vorteile durch strukturiertes Programm

Zwar seien manche Menschen dazu in der Lage, ihren Lebensstil selbst zu ändern, „aber ein strukturiertes Programm mit angeleiteten Übungen und Ernährungsumstellungen, das von einem multidisziplinären Team von Gesundheitsexperten im Rahmen eines kardiologischen Rehabilitationsprogramms durchgeführt wird, ist wahrscheinlich effektiver“, so der Experte.

Der beobachtete Erfolg bedeute zudem nicht, dass Menschen mit resistenter Hypertonie ihre Medikamente absetzen können. Denkbar sei jedoch eine Verringerung der Dosierung oder eine Änderung der Medikamente auf der Grundlage der gesenkten Blutdruckwerte.

„Der wichtigste Punkt ist, dass es nie zu spät ist, den Blutdruck durch eine gesunde Lebensweise zu senken”, resümiert Dr. Blumenthal. Dies gelte auch bei resistenter Hypertonie. (fp)

Lesen Sie auch:

  • Bluthochdruck: Diese Ernährung reduziert den Blutdruck
  • Bluthochdruck: Was hilft, wenn die Medikamente nicht mehr ausreichen?
  • Bluthochdruck: Ursachen und Behandlung

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • James A. Blumenthal, Alan L. Hinderliter, Patrick J. Smith, Stephanie Mabe, Lana L. Watkins, Linda Craighead, Krista Ingle, Crystal Tyson, Pao-Hwa Lin , William E. Kraus, Lawrence Liao, Andrew Sherwood See: Effects of Lifestyle Modification on Patients With Resistant Hypertension: Results of the TRIUMPH Randomized Clinical Trial; in: Circulation (veröffentlicht 27.09.2021), ahajournals.org
  • American Heart Association: Healthy changes in diet, activity improved treatment-resistant high blood pressure (veröffentlicht 27.09.2021), newsroom.heart.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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