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Bluthochdruck: Durchschnittliche Blutdruckwerte während COVID-19-Pandemie gestiegen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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7. Dezember 2021
in News
Ein Blutdruckmessgerät.
Die durchschnittlichen Blutdruckwerte der US-Bevölkerung sind laut einer aktuellen Studie während der Pandemie-Monate angestiegen. (Bild: meenkulathiamma/stock.adobe.com)
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Mehr Hypertonie während Corona-Pandemie

Die durchschnittlichen Blutdruckwerte von Erwachsenen in den USA sind laut einer großen aktuellen Studie während der COVID-19-Pandemie angestiegen. Der höchste Anstieg wurde bei Frauen sowie bei älteren Menschen und jungen Erwachsenen beobachtet.

Forschende der American Heart Association und der Cleveland Clinic zeigten im Rahmen einer aktuellen Analyse, dass die COVID-19-Pandemie mit allgemein höheren Blutdruckwerten bei Erwachsenen in Verbindung steht. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift „Circulation“ vorgestellt.

Volkskrankheit Hypertonie

Bluthochdruck gehört in den USA genau wie in Deutschland zu den häufigsten Ursachen für Herzerkrankungen. Fast die Hälfte der amerikanischen Erwachsenen weist erhöhte Blutdruckwerte auf. Bei rund 75 Prozent der erwachsenen US-Bevölkerung liegt der Blutdruck über dem empfohlen Maß.

Lockdown führte zu Einschränkung der Versorgung

Im Frühjahr 2020 wurden in den gesamten USA Lockdowns durchgeführt. Dabei kam es zu weitreichenden Einschränkungen bei der Behandlung vieler chronischer Erkrankungen, darunter auch Bluthochdruck.

Wie die Pandemie den Blutdruck beeinflusst

„Zu Beginn der Pandemie kümmerten sich die meisten Menschen nicht gut um sich selbst“, erläutert Studienhauptautor Dr. Luke J. Laffin. Er ist Co-Direktor des Zentrums für Blutdruckstörungen an der Cleveland Clinic. Er führt den beobachten Anstieg des Blutdrucks auf Pandemie-bedingte Faktoren wie veränderte Essgewohnheiten, erhöhten Alkoholkonsum, weniger körperliche Aktivität, mehr emotionalen Stress und schlechteren Schlaf zurück.

„Und wir wissen, dass selbst ein geringer Anstieg des Blutdrucks das Risiko eines Schlaganfalls und anderer negativer kardiovaskulärer Ereignisse erhöht“, warnt Dr. Laffin.

Ergebnisse der Auswertung

Die Forschenden werten anonymisierte Gesundheitsdaten von rund einer halben Million Erwachsene in den USA aus. Die Daten enthielten Angaben darüber, wie sich der Blutdruck der Teilnehmenden im Laufe der Jahre 2018 bis 2020 veränderte. Die Auswertung der Daten zeigt folgende Zusammenhänge:

  • Während den Monaten April 2020 bis Dezember 2020 war der durchschnittliche systolische Blutdruck um 1,10 bis 2,50 mmHg höher als in den Monaten davor.
  • Der diastolische Blutdruck war im gleichen Zeitraum um durchschnittlich 0,14 bis 0,53 mmHg erhöht.
  • Im untersuchten Zeitraum vor der Pandemie konnte kein durchschnittlicher Anstieg beobachtet werden.
  • Die größten Anstiege bei den Blutdruckwerten konnten bei Frauen sowie bei den ältesten und jüngsten Teilnehmenden beobachtet werden.
  • In den Pandemie-Monaten wurden 26,8 Prozent mehr Betroffene in eine höhere Blutdruck-Kategorie eingestuft, als in den Monaten vor der Pandemie.
  • Gleichzeitig wechselten 22 Prozent weniger in eine niedrigere Blutdruck-Kategorie.

Gesundheit während Pandemie nicht vernachlässigen

„Die Ergebnisse unserer Untersuchung unterstreichen die Notwendigkeit, während der Pandemie auch auf chronische Faktoren wie die Verschlechterung des Blutdrucks zu achten“, betont Laffin. Selbst inmitten der Pandemie sei es wichtig, den Blutdruck und chronische Erkrankungen zu behandeln.

„Treiben Sie regelmäßig Sport, ernähren Sie sich gesund und überwachen Sie Ihren Blutdruck und Cholesterinspiegel“, rät der Bluthochdruck-Spezialist. Zudem sollte nicht auf regelmäßige Arztbesuche verzichtet werden, um kardiovaskuläre Risikofaktoren aufzudecken und in den Griff zu bekommen.

Wie sieht es im Jahr 2021 aus?

Derzeit untersucht die Arbeitsgruppe, ob sich dieser Trend im Jahr 2021 fortgesetzt hat und ob die allgemeine Erhöhung des Blutdrucks in der Bevölkerung zu einer Welle von Schlaganfällen und Herzinfarkten führen könnte.

„Leider bestätigt diese Untersuchung, was im ganzen Land zu beobachten ist – die COVID-19-Pandemie hatte und wird weiterhin weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit im ganzen Land haben, insbesondere im Zusammenhang mit unkontrolliertem Bluthochdruck“, resümiert Dr. Eduardo Sanchez von der American Heart Association. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Cleveland Clinic: Study Shows How the Pandemic Impacted Blood Pressure (veröffentlicht: 06.12.2021), newsroom.clevelandclinic.org
  • American Heart Association: U.S. adults’ blood pressure levels increased during the COVID-19 pandemic (veröffentlicht: 06.12.2021), newsroom.heart.org
  • Luke J. Laffin, Harvey W. Kaufman, Zhen Chen, et al.: Rise in Blood Pressure Observed Among US Adults During the COVID-19 Pandemic; in: Circulation, 2021, ahajournals.org
  • Deutsches Ärzteblatt: COVID-19: Blutdruck der Bevölkerung ist während der Pandemie gestiegen (veröffentlicht: 07.12.2021), aerzteblatt.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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