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Bluthochdruck: Schutz durch größere Vielfalt von Proteinquellen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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10. März 2022
in News
Verschiedene eiweißreiche Lebensmittel und ein Schild mit der Aufschrift Protein
Wenn man Proteine aus möglichst vielen verschiedenen Quellen bezieht, kann dies vor Bluthochdruck schützen. (Bild: samael334/stock.adobe.com)
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Verbindung zwischen Proteinen und Bluthochdruck

Die Ernährung steht in engem Zusammenhang mit dem Blutdruck und das Risiko für Bluthochdruck kann reduziert werden, wenn Menschen eine ausgewogene Ernährung mit Proteinen aus vielfältigen Quellen zu sich nehmen.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Southern Medical University in China wurde festgestellt, dass Menschen eine geringeres Risiko für das Auftreten von Bluthochdruck haben, wenn sie Protein aus einer Vielfalt von verschiedenen Nahrungsquellen zu sich nehmen. Die Ergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Hypertension“ veröffentlicht.

9,4 Millionen Todesfälle jährlich durch Bluthochdruck

Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) sind jedes Jahr etwa 9,4 Millionen Todesfälle auf der Welt auf erhöhten Blutdruck zurückzuführen und es werden dringend einfach umzusetzende Gegenmaßnahmen benötigt.

Ursachen für Bluthochdruck

Neben Stress, Alkoholkonsum, mangelnder Bewegung und Gewichtsproblemen spielt vor allem auch die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Entstehung von erhöhtem Blutdruck. Diese kann jedoch relativ einfach verändert werden, um sich vor Bluthochdruck zu schützen.

Daten von knapp 12.200 Menschen ausgewertet

In der aktuellen Studie wurden nun die Gesundheitsinformationen von fast 12.200 in China lebenden erwachsenen Personen analysiert, um den Zusammenhang zwischen der Proteinaufnahme und Bluthochdruck zu ermitteln. Die Probandinnen und Probanden waren Teil des China Health and Nutrition Survey, für den alle zwei bis vier Jahre Erhebungen durchgeführt wurden.

Die Teilnehmenden hatten eine durchschnittliches Alter von 41 Jahren und 47 Prozent waren Männer. Die Erstbefragung der Teilnehmenden diente in der Studie als Ausgangsbasis, während die Daten der letzten Erhebungsrunde als Folgebefragung zum Vergleich herangezogen wurden, erläutern die Forschenden.

Den Teilnehmenden wurde in der Studie ein Wert zugewiesen, der auf der Vielfalt der aufgenommenen Proteine beziehungsweise dem Verzehr von acht verschiedenen Proteinequellen basierte.

Diese Quellen umfassten Vollkorn, raffiniertes Getreide, verarbeitetes rotes Fleisch, unverarbeitetes rotes Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier und Hülsenfrüchte, berichten die Fachleute. Für jede der Proteinquelle wurde ein Punkt vergeben, mit einer maximalen Punktzahl von acht.

Als nächstes untersuchte das Team den Zusammenhang zwischen neu auftretendem Bluthochdruck und der Bewertung der Proteinvielfalt. Dabei gab es eine durchschnittliche Nachbeobachtungszeit von sechs Jahren.

Neu aufgetretener Bluthochdruck wurde definiert über systolische Blutdruckwerte von mindestens 140 mm Hg und/oder diastolische Blutdruckwerte von mindestens 90 mm Hg, die Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten oder die Selbstauskunft, dass seit dem letzten Befragungsbesuch ärztlich Bluthochdruck diagnostiziert wurde, erläutern die Forschenden.

35 Prozent der Teilnehmenden entwickelten Bluthochdruck

Die Fachleute stellten fest, dass mehr als 35 Prozent der Teilnehmenden während des Zeitraums der Nachbeobachtung einen neu auftretenden Bluthochdruck entwickelten.

Im Bezug auf Quellen der Eiweißaufnahme, wiesen Menschen, welche der höchsten Punktzahl zuzuordnen waren (vier oder höher) ein um 66 Prozent geringeres Risiko für die Entwicklung von Bluthochdruck auf, verglichen mit Teilnehmenden mit der niedrigsten Punktezahl (weniger als zwei), berichtet das Team.

Auch die Proteinmenge beeinflusst das Risiko

Die Fachleute teilten die Probandinnen und Probandinne zudem nach der Gesamtmenge der Proteinzufuhr in fünf Kategorien (Quintile) ein, von der geringsten bis zur höchsten Zufuhr. Dabei zeigte sich, dass Personen, welche die geringste Gesamtproteinmenge zu sich nahmen ebenso wie Teilnehmende mit der höchsten Gesamtmenge das höchste Risiko für das erneute Auftreten von Bluthochdruck aufwiesen.

Für jede der untersuchten acht Proteinarten habe es eine Art Verzehrfenster gegeben, in dem das Risiko für die Entstehung von Bluthochdruck geringer ausfiel. Dieses Fenster sei als angemessene Verzehrmenge zu betrachten.

Unterschiedliche Proteinquellen schützen vor Bluthochdruck

„Die Botschaft für die Herzgesundheit ist, dass eine ausgewogene Ernährung mit Proteinen aus verschiedenen Quellen, anstatt sich auf eine einzige Proteinquelle zu konzentrieren, dazu beitragen kann, die Entwicklung von Bluthochdruck zu verhindern”, so Studienautor Dr. Xianhui Qin von der Southern Medical University in Guangzhou, China in einer Pressemitteilung.

„Die Ernährung kann eine leicht zugängliche und wirksame Maßnahme zur Bekämpfung des Bluthochdrucks sein“, betont Dr. Qin. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Chun Zhou, Qimeng Wu, Ziliang Ye, Mengyi Liu, Zhuxian Zhang, et al.: Inverse Association Between Variety of Proteins With Appropriate Quantity From Different Food Sources and New-Onset Hypertension; in: Hypertension (veröffentlicht 10.03.2022), Hypertension
  • American Heart Association: Eating protein from a greater variety of sources may lower risk of high blood pressure (veröffentlicht 10.03.2022), American Heart Association
  • Rober Koch-Institut: Hypertonie (abgefragt 18.07.2023), RKI

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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