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Britische Wissenschaftler sehen in E-Zigaretten wirkliche Alternative für Raucher

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
2. Mai 2016
in News
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E-Zigaretten können laut neuer Studie eine gute Alternative zum Rauchen sein
Können Raucher gesünder leben, wenn sie anstatt konventionell rauchen, E-Zigaretten dampfen? Mediziner werden nicht müde davor zu warnen. Befürworter werden jedoch nun durch eine aktuelle Studie bestätigt. E-Zigaretten haben auch Vorteile.

Schon seit Jahren diskutieren Experten kontrovers über E-Zigaretten. Manch einer betrachtet sie als eine bessere Alternative zu Tabak, doch viele Mediziner warnen vor den gesundheitlichen Risiken durch die elektronischen Glimmstängel. Britische Wissenschaftler zeichnen nun jedoch ein ganz anderes Bild. Wie aus einem aktuellen Report des Londoner Royal Colleges of Physicians hervor geht, könnten die elektrischen Zigaretten sogar dazu beitragen, die Schädigungen durch das Rauchen „radikal zu reduzieren“.

Experten streiten seit Jahren über Vorteile und Risiken 
Seitdem E-Zigaretten auf dem Markt sind, streiten sich Befürworter und Kritiker um die Vor- und Nachteile der kleinen Dampf-Apparate. Einige Experten sehen in ihnen die bessere Alternative zu normalen Zigaretten und verweisen darauf, dass sie den Rauchstopperleichtern können. Andere Fachleute betonen hingegen, dass E-Zigaretten nicht harmlossind, sondern stattdessen sogar teilweise problematischer als normales Rauchen. Demnach seien in ihnen beispielsweise gesundheitsgefährdende Chemikalien enthalten, die eine sogenannte Popcorn-Lunge verursachen können.

Britischer Ärzteverband veröffentlicht 200-Seiten starken Bericht 
Der britische Ärzteverband „Royal College of Physicians“ (RCP) aus London hat sich nun klar auf der Seite der Fürsprecher positioniert. Wie aus dem 200-Seiten starken Report „Nicotine without smoke: tobacco harm reduction“ hervor geht, sei es wahrscheinlich, das E-Zigaretten förderlich für die öffentliche Gesundheit im Vereinigten Königreich (UK) seien. Raucher könnten sich laut einer Mitteilung des RCP daher sicher sein und würden ermutigt, die elektrischen Glimmstängel zu nutzen. Der Öffentlichkeit sei zudem versichert, dass diese sehr viel sicherer seien als das herkömmliche Rauchen.

Seit E-Zigaretten im Jahr 2007 in Großbritannien auf den Markt kamen, werde demnach die Verwendung von medizinischen und öffentlichen Kontroversen begleitet. Der neue Bericht begutachte daher die Wissenschaft, Politik, Verordnungen und ethischen Aspekte rund um das Thema E-Zigaretten und andere Nicht-Tabak-Quellen von Nikotin und biete Schlussfolgerungen auf der Grundlage der neuesten verfügbaren Belege, so das RCP. Der Report betrifft einen großen Anteil der Bevölkerung in UK, denn wie der Epidemiologe John Britton und seine Kollegen im Fachblatt „British Medical Journal“ schreiben, würden dort 2,6 Millionen Menschen E-Zigaretten konsumieren. Insgesamt liege die Zahl der Raucher bei knapp neun Millionen, so die Wissenschaftler in ihrer Zusammenfassung des RCP-Reports.

Gesundheitliches Risiko im Vergleich zum Tabak-Konsum gering 
Fast jeder der E-Zigaretten-Nutzer sei demnach Raucher bzw. Ex-Raucher. Zudem hätten Umfragen unter britischen Teenagern gezeigt, dass die elektrischen Apparate fast ausschließlich nur von denen genutzt wurden, die zuvor bereits Erfahrungen mit dem Rauchen von gemacht hätten. Dementsprechend gebe es keinen Beleg dafür, dass E-Zigaretten die Anzahl der Raucher erhöhen würden, fassen die Forscher zusammen.

Auch gehe von der elektrischen Alternative ein deutlich geringeres Risiko für den Nutzer aus. Diese seien zwar wahrscheinlich nicht harmlos und könnten bei langfristigen Gebrauch z.B. das Risiko für eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung, Lungenkrebs oder möglicherweise Herz-Kreislauf- Erkrankungen erhöhen. „Allerdings ist das Ausmaß dieses Risiko wahrscheinlich im Vergleich zum Tabak rauchen sehr klein“, so die Autoren. Demnach dürfte die möglichen Schädigungen durch das Inhalieren des Dampfes kaum fünf Prozent derjenigen erreichen, die durch das Rauchen entstehen können.

„E-Zigaretten und andere Nikotin-Produkte ohne Tabak bieten das Potenzial radikal Schäden zu reduzieren, die in unserer Gesellschaft durch das Rauchen entstehen. Dies ist eine Gelegenheit, die in die Hand genommen und genutzt werden sollte“, resümieren die Forscher im „British Medical Journal“. Die elektrischen Glimmstängel würden Rauchern eine brauchbare Alternative bieten und hätten damit sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft einen positiven Effekt, so die Autoren weiter.

Warnungen vor neuem Lifestyleprodukt
Der Bericht des britische Ärzteverbands steht damit im klaren Kontrast zu vielen Meinungen hiesiger Experten. Das Deutsche Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ) beispielsweise warnt vor dem Gebrauch der elektrischen Glimmstengel und schätzt diese als neues „Lifestyleprodukt“ ein, dass Heranwachsenden unter Umständen das „echte“ Rauchen schmackhaft macht, berichtet „Spiegel online“. .„Wir mahnen zur Vorsicht“, wird Katrin Schaller, Tabakexpertin am DKFZ, hier zitiert. Denn es sei nicht klar, ob die vermeintlich harmlose Alternative zur Zigarette nicht früher oder später doch zum Tabak rauchen verleite. Für Raucher könnte das Dampfen jedoch möglicherweise eine sinnvolle Alternative darstellen, räumt Schaller ein. „Aber für Nichtraucher und Jugendliche sind sie nicht geeignet“, betont die Expertin.

Kein Verkauf mehr an Kinder und Jugendliche 
Dieser Meinung ist hierzulande auch der Gesetzgeber, denn seit dem 1. April 2016 dürfen E-Shishas und E-Zigaretten nicht mehr an Kinder und Jugendliche verkauft werden. Das Verbot gilt auch für den Versandhandel, zudem ist es Arbeitgebern von nun an untersagt, Tabakwaren oder elektronische Zigaretten an Heranwachsende weiterzugeben. Die Änderung des Jugendschutzgesetzes wurde unter anderem damit begründet, dass Kinder und Jugendliche vor möglichen Schädigungen geschützt werden müssen. Zudem wurde in Hinblick auf junge Konsumenten betont, dass der Gebrauch schnell dazu verleitet, auf nikotinhaltige E-Zigaretten bzw. herkömmliche Zigaretten umzusteigen. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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