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Chlamydien-Infektionen bleiben oft unbemerkt, können aber gefährlich werden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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4. Oktober 2021
in News
Arzt mit einem Schild mit der Aufschrift Chlamydien-Infektion
In Deutschland erkranken schätzungsweise rund 300.000 Menschen jährlich an einer Chlamydien-Infektion. Viele bemerken davon nichts. Das kann mitunter gefährlich werden. (Bild: Coloures-Pic/stock.adobe.com)
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Chlamydien-Infektionen: Junge Menschen besonders betroffen

In Deutschland stecken sich laut Schätzungen jährlich rund 300.000 – vor allem junge – Menschen mit Chlamydien an. Die Dunkelziffer dürfte aber noch deutlich darüber liegen, denn die Infektion kann symptomlos verlaufen und bleibt so oft unbemerkt. Das kann gefährlich werden, denn eine Ansteckung kann weitreichende gesundheitliche Probleme haben, vor allem für Frauen.

Wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) auf dem Portal „gesundheitsforschung-bmbf“ schreibt, gehören Chlamydien-Infektionen zu den weltweit häufigsten Geschlechtskrankheiten. Allein in Deutschland stecken sich jedes Jahr Schätzungen zufolge rund 300.000 Frauen mit dem Erreger an. Allerdings bemerken die Betroffenen die Infektion häufig nicht, weil sie ohne Symptome verlaufen kann. Die Folgen können aber schwerwiegend sein: Infizierte Frauen – in Einzelfällen auch Männer – können unfruchtbar werden.

Eine der häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen

Chlamydien zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen (STI), erklärt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in einer Mitteilung.

Aktuelle Daten der GeSiD-Studie zu Gesundheit und Sexualität in Deutschland belegen, dass aber lediglich ein Fünftel der Erwachsenen zwischen 18 und 35 Jahren Chlamydien kennt. Insbesondere junge Menschen sind stark von diesen bakteriellen Infektionen betroffen.

Die BZgA macht mit ihrer Initiative LIEBESLEBEN daher ab sofort verstärkt in sozialen Netzwerken auf Chlamydien aufmerksam.

Unfruchtbarkeit droht

Chlamydien-Infektionen lösen oft keine Beschwerden aus. Symptome wie Ausfluss, Brennen beim Wasserlassen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sowie Zwischenblutungen können auftreten – meist ein bis drei Wochen nach der Ansteckung – sie müssen es aber nicht.

Auch können sich Beschwerden von selbst bessern oder sogar wieder ganz verschwinden. Dennoch kann eine Chlamydien-Infektion weiterhin im Körper sein und sich weiter ausbreiten. Wer Anzeichen bei sich bemerkt oder vermutet, sich mit Chlamydien infiziert zu haben, sollte so schnell wie möglich zur Ärztin oder zum Arzt gehen.

Unbehandelt kann eine solche Infektion Entzündungen der Geschlechtsorgane auslösen, die mit der Zeit bei Frauen und Männern zu Unfruchtbarkeit führen können.

„Chlamydien sind nicht nur sehr ansteckend, sie können zur Unfruchtbarkeit führen. Da sie häufig keine Symptome verursachen, können sie völlig unbemerkt weitergegeben werden“, sagt Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA.

Bei infizierten Männern kann es zu einer Nebenhoden- oder auch Prostataentzündung kommen, erläutert die Barmer Krankenkasse auf ihrer Webseite. Frauen können schmerzhafte Entzündungen im Beckenbereich entwickeln.

Und bei Schwangeren kann es zu Komplikationen noch während der Schwangerschaft kommen. Zudem können Schwangere, die an einer Chlamydien-Infektion erkranken, die Bakterien während der Geburt auf ihr Baby übertragen. Der Nachwuchs kann dann an einer gefährlichen Lungenentzündung erkranken oder eine Augenentzündung entwickeln.

Wenn eine Infektion mit Chlamydien frühzeitig erkannt wird, ist sie in der Regel mit Antibiotika schnell und vollständig heilbar.

Krankenversicherungen übernehmen Kosten

Wie die BZgA schreibt, lässt sich eine Chlamydien-Infektion durch eine Urin-Untersuchung oder durch einen Abstrich der betroffenen Schleimhaut feststellen.

Die Kosten werden von den Krankenversicherungen übernommen, wenn es Anzeichen für eine eigene Infektion gibt oder wenn bei einer Sexualpartnerin oder einem Sexualpartner eine Chlamydien-Ansteckung festgestellt wurde.

Darüber hinaus bezahlen die Krankenversicherungen ein Chlamydien-Screening für Frauen bis einschließlich 24 Jahre einmal im Jahr sowie für Schwangere.

Kondome können schützen

Chlamydien werden weitergegeben, wenn infizierte Schleimhaut mit nicht infizierter Schleimhaut in Berührung kommt. Auch Schmierinfektionen sind möglich. Übertragungswege sind daher vor allem ungeschützter Vaginal-, Anal- sowie Oralverkehr und die gemeinsame Benutzung von Sexspielzeug ohne Kondom. Einen vollständigen Schutz vor einer Infektion mit Chlamydien gibt es zwar nicht, aber die Verwendung von Kondomen kann das Risiko einer Ansteckung stark senken. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Junge Menschen besonders von Chlamydien betroffen – BZgA informiert mit Social-Media-Kampagne, (Abruf: 04.10.2021)
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung: Chlamydien – die unterschätzte Gefahr, (Abruf: 04.10.2021), gesundheitsforschung-bmbf

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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