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Erhöhter Cholesterin-Spiegel begünstigt schwere Sehbehinderungen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
16. Januar 2018
in News
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Gibt es einen Zusammenhang zwischen HDL-Cholesterin und Makuladegeneration?

Die sogenannte altersbedingte Makuladegeneration, kann schwere Sehbehinderungen bei Menschen im Alter über 40 Jahren verursachen. Forscher fanden jetzt heraus, dass sogenanntes gesundes HDL-Cholesterin das Risiko für die schwere Erkrankung der Augen erhöhen kann.

Die Wissenschaftler der University of Queensland stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass HDL-Cholesterin das Risiko einer Makuladegeneration (Gruppe von Erkrankungen der Netzhaut des Auges) erhöht. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Nature Communications“.

Forscher analysieren die Daten von etwa 400.000 Probanden

Die Experten untersuchten bei ihrer Studie die Zusammenhänge zwischen veränderbaren Gesundheitsrisiken und häufigen Krankheiten. Dafür werteten sie die Daten von verschiedenen groß angelegten Studien aus, welche etwa 400.000 Probanden umfassten. Dabei stellten die Forscher fest, dass HDL-Cholesterin das Risiko für Augenerkrankungen erhöht.

Zusammenhang mit Erkrankungsrisiken untersucht

Die Wissenschaftler bewerteten sieben modifizierbare Gesundheitsfaktoren wie beispielsweise den Body-Mass-Index (BMI) und Cholesterin und ihre Assoziationen mit 30 häufigen Krankheiten wie Herzerkrankungen und Typ-2-Diabetes. Bei der Untersuchung konnte festgestellt werden, dass eine bestimmte Art von Cholesterin ein möglicher Risikofaktor für die altersbedingte Makuladegeneration darstellt, erklärt der Autor Professor Jian Yang von der der University of Queensland.

Schützt HDL-Cholesterin die menschliche Gesundheit?

Früher wurde angenommen, dass HDL-Cholesterin gut für die Gesundheit ist und das Herz schützt, erläutert der Studienautor. Die neuen Ergebnisse hätten allerdings gezeigt, dass es sich eher negativ auswirkt, fügt Professor Yang hinzu. Manche Menschen nehmen Medikamente oder Nahrungsergänzungen ein, um ihren HDL-Cholesterin-Spiegel zu erhöhen. Die Ergebnisse der Studie zeigen allerdings deutlich, dass HDL keine wirkliche Schutzwirkung hat und ein hoher HDL-Cholesterin-Spiegel zudem das Risiko für die Entwicklung einer altersbedingten Makuladegeneration zu erhöhen scheint, sagt der Mediziner.

LDL-Cholesterin schützt vor Typ-2-Diabetes

Die Ergebnisse weisen auch auf die möglichen Nebenwirkungen von Medikamenten hin, welche auf das Cholesterin abzielen, um die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts zu verringern, fügt Professor Yang hinzu. Früher dachten die Menschen, dass sogenanntes LDL-Cholesterin ein Risikofaktor für einen Herzinfarkt darstellt und die Ergebnisse haben das bestätigt. Aber es bietet auch Schutz gegen Typ-2-Diabetes, erläutern die Forscher. Wenn also ein Medikament entwickelt wird, welches zur Reduzierung des Risikos einer Herzerkrankung den LDL-Spiegel senkt, erhöhe es gleichzeitig das Risiko für Typ-2-Diabetes. Wenn Menschen Medikamente zur Senkung ihres LDL-Cholesterins einnehmen, wird dies die Nebenwirkung haben, dass diese Personen möglicherweise Typ-2-Diabetes entwickeln.

Ergebnisse legen neue Ziele für zukünftige Untersuchungen nahe

Die Untersuchung fand 45 potenziell kausale Zusammenhänge zwischen Gesundheitsrisikofaktoren und Krankheiten, wobei einige bereits zuvor in früheren Studien identifiziert wurden. Manche dieser Zusammenhänge, wie die Verbindung zwischen dem BMI und Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wurden bereits in randomisierten kontrollierten Studien belegt, was die Methoden der aktuellen Studie bestätigt, erklärt der Autor Professor Yang. Andere in dieser Untersuchung identifizierte Zusammenhänge bilden ein Ziel für zukünftige Studien und erweitern das grundlegende Wissen, um verschiedene Krankheiten besser zu verstehen, so das Fazit der Studienautoren. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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