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Corona-Krise: Desinfektionsmittel-Knappheit bald vorbei? Hersteller spenden Alkohol

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
Quellen ansehen
27. März 2020
in News
Eine Person betätigt einen Desinfektionsmittel-Spender.
Mehrere verschiedene Alkohol-Hersteller spenden große Mengen Alkohole, die zur Herstellung von Desinfektionsmitteln verwendet werden können. (Bild: charnsitr/stock.adobe.com)
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Alkohol-Hersteller helfen beim Desinfektionsmittel-Engpass

Es gibt auch gute Nachrichten in Krisenzeiten: Hilfe in der Corona-Krise kommt seitens der Alkohol-Hersteller. Mehrere große Unternehmen wie Klosterfrau, Jägermeister, Pernod Ricard und weitere Alkoholanbieter helfen, die Engpässe bei der Desinfektionsmittel-Herstellung zu überbrücken und spenden große Mengen Desinfektionsmittel oder Alkohol zur Herstellung solcher Mittel.

So stellt der Spirituosenhersteller Mast-Jägermeister SE aus Wolfenbüttel dem Klinikum Braunschweig beispielsweise 50.000 Liter Alkohol zur Herstellung von Desinfektionsmittel zur Verfügung. Weitere 50.000 Liter will das Chemieunternehmen KWST aus Hannover beisteuern. Die Klosterfrau Healthcare Group hat sogar kurzerhand ihre Produktionsanlagen umgestellt und stellt nun selbst Desinfektionsmittel her. 500.000 Flaschen spendet das Unternehmen dem Land Nordrhein-Westfalen.

„Wir sehen uns vor allem als Menschen, statt als Unternehmer.“

Schon vor einigen Wochen lieferte Jägermeister SE als eine Art „Nachbarschaftshilfe“ einige Liter Alkohol an Apotheken in Wolfenbüttel, die daraus Desinfektionsmittel herstellten. Aus diesem Engagement heraus entstand die Idee, einen größeren Beitrag im Kampf gegen das Coronavirus leisten zu können und zu wollen. Das Unternehmen wendete sich an das Klinikum Braunschweig, mit der Idee, große Mengen Alkohol zu liefern, um dem drohenden Leerstand an Desinfektionsmitteln entgegenzuwirken.

„Dabei sehen wir uns nicht nur in unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Unternehmer, sondern vor allem als Menschen, die um Hilfe gebeten werden und diese leisten“, betont Florian Rehm, Pressesprecher der Unternehmerfamilie Mast.

Klosterfrau stellt Produktionsanlagen um

Die Klosterfrau Healthcare Group möchte ihrerseits dem Mangel an Handdesinfektionsmittel entgegenwirken. „Wir sind dabei, eine unserer Produktionsanlagen auf die Herstellung von Handdesinfektionsmitteln in 0,2 l-Flaschen umzustellen“, erläutert Helmut Fabry, CEO der Klosterfrau Healthcare Group in einer Pressemitteilung.

Fabry: „Dies ist keine Zeit für Egoismus!“

„Wir wollen unseren Beitrag leisten, dass wir alle so gut wie möglich durch diese Krise kommen“, berichtet der Klosterfrau-CEO. Dies sei keine Zeit für Egoismus. 500.000 Flaschen spendet das Unternehmen dem Land Nordrhein-Westfalen. „Wir wollen damit dem Land helfen, diejenigen zu schützen, die ihre ganze Energie und Arbeitskraft für uns alle einsetzen“, so Fabry.

Weitere Anbieter folgen

Auch der französische Spirituosen-Hersteller Pernod Ricard kündigte an, 70.000 Liter reinen Alkohol für die Desinfektionsmittel-Produktion spenden zu wollen. Und einige bayrische Schnapsbrennereien wollen ebenfalls ihren Beitrag leisten und Apotheken und Kliniken mit Alkohol beliefern.

BDBe: „Die Versorg mit Ethanol ist gesichert.“

Zudem kündigte der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft e.V. (BDBe) an, dass Bioethanolhersteller fortan den Grundstoff für Desinfektionsmittel liefern dürfen. Die Versorgungslage mit Ethanol als Grundstoff zur Herstellung von Desinfektionsmitteln sei gesichert, so der BDBe. „Deutschland folgt damit einer kürzlich von der WHO ausgesprochenen Empfehlung, die Herstellungsvorgaben zu lockern, um die Produktion durch chemische Industrie und Apotheken vor Ort ausweiten zu können“, erklärt der Verband in einer Pressemitteilung. Bislang wurde Bioethanol überwiegend im Kraftstoffsektor abgesetzt.

Dem BDBe zufolge wird nachhaltiges Bioethanol für verschiedene Anwendungen hergestellt, beispielsweise für Kosmetik, Getränke und im medizinischen Bereich sowie technische Alkohole als Reinigungs- oder Frostschutzmittel sowie als klimafreundliche Beimischung zu Benzin. „Die deutschen Hersteller von Bioethanol sind jetzt in der Lage und bereit, die benötigten Mengen an Alkohol flexibel zur Herstellung von Desinfektionsmitteln zur Verfügung zu stellen“, kommentiert Norbert Schindler, der Vorsitzende des BDBe. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft e.V. (BDBe): Bioethanolhersteller liefern Grundstoff für Desinfektionsmittel (veröffentlicht: 24.03.2020), bdbe.de
  • Klinikum Braunschweig: Ein Plan für die Region im Kampf gegen Covid-19 (veröffentlicht: 22.03.2020), klinikum-braunschweig.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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