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Corona-Pandemie: Keine Übersterblichkeit in Deutschland – trotz SARS-CoV2

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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22. Oktober 2021
in News
Eine Deutschlandkarte in den Farben der deutschen Flagge, auf der Coronaviren abgebildet sind.
In Deutschland kam es laut einer aktuellen Studie im Jahr 2020 erstaunlicherweise sogar zu einer leichten Untersterblichkeit. (Bild: vegefox.com/stock.adobe.com)
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Trotz COVID-19 kam es 2020 zu keiner erhöhten Sterberate

Während der Corona-Pandemie wurde bereits ausgiebig darüber diskutiert, ob es zu einer Übersterblichkeit in Deutschland durch COVID-19 kommen wird oder nicht. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass trotz der rund 34.000 Personen, die hierzulande in Verbindung mit COVID-19 gestorben sind, keine Übersterblichkeit im Jahr 2020 zu beobachten ist.

Forschende der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben die Zahl der Sterbefälle in Deutschland, Spanien und Schweden der Jahre 2016 bis 2020 analysiert, um so festzustellen, ob eine Übersterblichkeit durch die Corona-Pandemie verursacht wurde. Erstaunlicherweise kam es der Studie zufolge stattdessen in Deutschland sogar zu einer leichten Untersterblichkeit im Jahr 2020. Die Forschungsergebnisse wurden in dem renommierten Fachjournal „Plos One“ publiziert.

Keine Übersterblichkeit trotz Corona-Pandemie

„Durch den Fokus auf die Übersterblichkeit vermeiden wir Probleme, die sich sonst aus den beträchtlichen Unterschieden ergeben würden, die weltweit bei der Definition von COVID-19-Todesfällen gemacht werden“, betont Studienerstautor Dr. Dr. Bernd Kowall vom Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE) am Universitätsklinikum Essen.

Es reiche jedoch nicht aus, sich allein auf die Nettozahlen der Todesfälle zu stützen. Dem Epidemiologen zufolge müssen auch Veränderungen durch den demographischen Wandel berücksichtigt werden, insbesondere die größere Zahl älterer Menschen und die gestiegene Lebenserwartung.

In Deutschland kam es 2020 zu einer Untersterblichkeit

Die Forschenden berücksichtigten zahlreiche Faktoren, darunter auch die Alterung der Gesellschaft, um eine Einschätzung darüber zu treffen, wie viele Todesfälle für das Jahr 2020 zu erwarten gewesen wären, wenn es keine Corona-Pandemie gegeben hätte. Die Ergebnisse sind erstaunlich, denn das Team zeigte, dass es durch die Pandemie zu einer Untersterblichkeit von 2,4 Prozent gegenüber den zu erwartenden Todesfällen (ohne Pandemie) kam.

Nicht auf andere Länder übertragbar

Die Ergebnisse aus Deutschland lassen sich jedoch nicht auf andere Länder übertragen. In den drei untersuchten Ländern hatte die Pandemie höchst unterschiedliche Auswirkungen auf die Übersterblichkeit. So zeigte sich in Spanien eine deutliche Übersterblichkeit von 14,8 Prozent und in Schweden eine Übersterblichkeit von drei Prozent.

Warum kam es in Deutschland zu keiner Übersterblichkeit?

Die zugrundeliegenden Effekte, die dazu führten, dass es im Jahr 2020 zu keiner Übersterblichkeit in Deutschland kam, wurden in der Studie nicht untersucht. Die Arbeitsgruppe legt jedoch nahe, dass es in vielen anderen Bereichen zu einem Rückgang von Todesfällen kam.

Weniger Tote durch Grippe und Autounfälle

So war die Anzahl der Menschen, die in den Wintern 2019/2020 und 2020/2021 an der saisonalen Grippe (Influenza) gestorben sind, extrem niedrig. Auch die Anzahl der Verkehrstodesfälle war 2020 aufgrund des Lockdowns sehr gering.

Hinzu komme, dass ein Teil der Personen, die in Verbindung mit COVID-19 gestorben sind, bereits über 80 Jahre alt war und Grunderkrankungen aufwies. Einige dieser Betroffenen hätten statistisch gesehen das Jahr 2020 auch ohne Pandemie nicht überlebt, so die Einschätzung des Forschungsteams. Nicht zuletzt ist zu bedenken, dass umfassende Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionen ergriffen wurden und bei ungehinderter Ausbreitung von SARS-CoV-2 deutlich mehr Todesfälle eingetreten wären. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Bernd Kowall ,Fabian Standl, Florian Oesterling, et al.: Excess mortality due to Covid-19? A comparison of total mortality in 2020 with total mortality in 2016 to 2019 in Germany, Sweden and Spain; in: Plos One, 2021, journals.plos.org
  • Universität Duisburg-Essen: Keine erhöhte Sterberate durch COVID-19 (veröffentlicht: 21.10.2021), uni-due.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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