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Long COVID: Neue Erkenntnisse zur Behandlung der Langzeitfolgen einer Corona-Infektion

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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23. Oktober 2021
in News
Illustration von Coronaviren
Long COVID kann alle treffen - nach milder COVID-19-Erkrankung ebenso wie nach schwerem Krankheitsverlauf. Nun gibt es neue Erkenntnisse zur Behandlung dieser Langzeitfolgen. (Bild: dottedyeti/stock.adobe.com)
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Corona: Potenzieller therapeutischer Angriffspunkt für Long COVID

Millionen von Menschen haben inzwischen eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 und die durch den Erreger ausgelöste Krankheit COVID-19 überstanden. Doch viele von ihnen leiden auch noch Wochen und Monate nach der Erkrankung an gesundheitlichen Langzeitfolgen. Diese werden als „Long COVID“ bezeichnet. Forschende haben nun einen potentiellen therapeutischen Angriffspunkt dafür entdeckt.

Mit zunehmender Dauer der Pandemie zeichnet sich immer deutlicher ab, dass eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 auch bei mildem Krankheitslauf oder unbemerkter Infektion längerfristige gesundheitliche Folgen wie ständige Erschöpfung, Atemnot, Konzentrationsstörungen („Gehirnnebel“) oder Schwindel haben kann, erklärt das Bundesministerium für Gesundheit auf dem Portal „Zusammen gegen Corona“. Nun gibt es neue Erkenntnisse zur Behandlung der Langzeitfolgen einer Corona-Infektion.

Wirkung des Coronavirus auf das Gefäßsystem des Gehirns

Laut einer aktuellen Mitteilung der Universität zu Lübeck hat eine Forschungsgruppe der Uni in einer Studie untersucht, wie COVID-19 auf Endothelzellen im Gehirn wirkt.

Zusammen mit weiteren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Frankreich, Spanien und Deutschland fanden sie heraus, dass SARS-CoV-2 zu einem Gefäßuntergang im Gehirn führt, der durch die Spaltung eines Proteins namens NEMO vermittelt wird und durch eine spezifische pharmakologische Intervention unterbunden werden kann.

Diese neuen Erkenntnisse über die Wirkung des Coronavirus auf das Gefäßsystem des Gehirns bieten einen potenziellen therapeutischen Angriffspunkt für Long COVID.

Spaltung von Protein führt zum Untergang von Blutgefäßen

Die in der Fachzeitschrift „Nature Neuroscience” veröffentlichte Studie unter der Leitung von Markus Schwaninger, Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie der Universität Lübeck, zeigt, dass Endothelzellen im Gehirn mit SARS-CoV-2 infiziert werden können, und dass eine solche Infektion zum Zelltod führt.

Wie in der Mitteilung erklärt wird, bilden Endothelzellen die innere Schicht aller Gefäße im Körper, wobei die Endothelzellen des Gehirns spezielle Eigenschaften aufweisen, um eine dichte Schnittstelle zwischen Blut und Gewebe, die sogenannte Blut-Hirn-Schranke, zu bilden.

Im Falle eines Zelltods bleibt nur die äußere Hülle der Gefäße übrig, die aber nicht mehr von Blut durchströmt werden kann.

Die Folgen entdeckten die Forschenden in Gehirnproben von verstorbenen COVID-19-Patientinnen und -Patienten, und in Zell- und Tiermodellen einer SARS-CoV-2-Infektion.

Durch diese Modelle und den Einsatz hochentwickelter Techniken wie Einzelzell-RNA-Sequenzierung, Massenspektrometrie und Super-Resolution-Mikroskopie fanden die Fachleute heraus, dass die SARS-CoV-2-Hauptprotease Mpro ein Protein des Menschen, NEMO genannt, spaltet.

Dieses Protein ist für das Überleben von Gehirnendothelzellen notwendig; seine Spaltung führt zum Untergang von Blutgefäßen durch sogenannte Nekroptose.

Neuartige Strategie zur Überwindung neurologischer Folgen

Die Forschenden konnten zeigen, dass die Blockierung der Nekroptose die Durchblutung des Gehirns von Mäusen verbessert.

Auf diese Weise könnten laut den Autorinnen und Autoren Long COVID-Symptome wie das sogenannte Fatigue-Syndrom oder kognitive Beeinträchtigungen, die selbst Kinder und Betroffene mit anfänglich leichten Symptomen betreffen, behandelt werden.

Diese wegweisende Studie liefert den ersten Beweis für eine direkte Wirkung von SARS-CoV-2 auf die Gefäße des Gehirns und bietet eine neuartige Strategie zur Überwindung neurologischer Folgen von COVID-19. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universität zu Lübeck: Long COVID: Potentieller therapeutischer Angriffspunkt entdeckt, (Abruf: 23.10.2021), Universität zu Lübeck
  • Jan Wenzel, Josephine Lampe, Helge Müller-Fielitz, Raphael Schuster, Marietta Zille, Kristin Müller, Markus Krohn, Jakob Körbelin, Linlin Zhang, Ümit Özorhan, Vanessa Neve, Julian U. G. Wagner, Denisa Bojkova, Mariana Shumliakivska, Yun Jiang, Anke Fähnrich, Fabian Ott, Valentin Sencio, Cyril Robil, Susanne Pfefferle, Florent Sauve, Caio Fernando Ferreira Coêlho, Jonas Franz, Frauke Spiecker, Beate Lembrich, Sonja Binder, Nina Feller, Peter König, Hauke Busch, Ludovic Collin, Roberto Villaseñor, Olaf Jöhren, Hermann C. Altmeppen, Manolis Pasparakis, Stefanie Dimmeler, Jindrich Cinatl, Klaus Püschel, Matija Zelic, Dimitry Ofengeim, Christine Stadelmann, François Trottein, Ruben Nogueiras, Rolf Hilgenfeld, Markus Glatzel, Vincent Prevot & Markus Schwaninger: The SARS-CoV-2 main protease Mpro causes microvascular brain pathology by cleaving NEMO in brain endothelial cells; in: Nature Neuroscience, (veröffentlicht: 21.10.2021), Nature Neuroscience
  • Bundesministerium für Gesundheit: Long-COVID und Post-COVID – Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung, (Abruf: 23.10.2021), Zusammen gegen Corona

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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