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Corona quo vadis? SARS-CoV-2 in der Zukunft – drei Szenarien vorgestellt

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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12. Juli 2021
in News
Grafische Darstellung eines DNA-Stranges, der von Viren umgeben ist.
Ein Forschungsteam zeigt drei mögliche Szenarien auf, wie sich das Coronavirus SARS-CoV-2 in naher Zukunft entwickeln wird. (Bild: Crystal light/stock.adobe.com)
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Mögliche Entwicklung des Coronavirus SARS-CoV-2

Ein Forschungsteam untersuchte im Rahmen einer aktuellen Studie, wie sich das Coronavirus SARS-CoV-2 in den kommenden Jahren entwickeln wird. Dabei seien drei Szenarien am wahrscheinlichsten.

„Es besteht die realistische Erwartung, dass die weltweiten Anstrengungen bei der Impfung die Pandemie des Coronavirus SARS-CoV-2 unter Kontrolle bringen werden.“ Zu dieser Einschätzung gelangt das Forschungsteam um Amalio Telenti und Davide Corti. Eine völlige Ausrottung des Virus sei jedoch unrealistisch. Wie uns SARS-CoV-2 wahrscheinlich in Zukunft begegnen wird, beschreibt die Arbeitsgruppe in drei möglichen Szenarien, die im renommierten Fachjournal „Nature“ vorgestellt werden.

Wie wird sich SARS-CoV-2 in Zukunft etablieren?

Es herrscht eine große Unsicherheiten darüber, ob und auf welche Art und Weise sich das Coronavirus SARS-CoV-2 in Zukunft weltweit in der menschlichen Bevölkerung etabliert. Wird COVID-19 zu einer endemischen Krankheit mit saisonalen Epidemiespitzen ähnlich wie Influenza oder wird aus COVID-19 irgendwann ein harmloser Schnupfen? Das Forschungsteam gibt anhand relevanter Beobachtungen aus früheren Epidemien sowie anhand der zur Verfügung stehenden Informationen zur Evolution von SARS-CoV-2 einen Ausblick.

Szenario 1: SARS-CoV-2 bleibt unkontrollierbar

Im unberuhigendsten Szenario, dass die Arbeitsgruppe beschreibt, gelingt es der Menschheit nicht, das Virus unter Kontrolle zu bringen. Ständig wechselnde Varianten sorgen auch in Zukunft für schwere Verläufe und hohe Zahlen von Infizierten, wodurch gleichzeitig das Risiko hoch bleibe, dass sich fortlaufend neue Mutationen durchsetzen.

Szenario 2: COVID-19 wird eine saisonale Erkrankung

Für wahrscheinlicher halten die Forschenden jedoch, dass COVID-19 zu einer saisonalen Erkrankung wie die Grippe wird. Effektivere Behandlungen, die fortlaufend weiterentwickelt werden, sorgen dafür, dass sowohl die Krankheitsschwere, als auch die Krankenhausaufenthalte sowie die Anzahl der Todesfälle massiv sinken werden.

Doch auch die Grippe sei eine ernstzunehmende Infektionskrankheit, die mehrere Hunderttausend Todesfälle pro Jahr fordert, gibt das Forschungsteam zu bedenken. Eine weitere Virusinfektion in diesem Maßstab stelle eine erhebliche Belastung für die Gesundheitssysteme dar.

Szenario 3: COVID-19 wird zum harmlosen Schnupfen

Bei vielen Menschen, die sich mit SARS-CoV-2 infiziert haben, verlief die Krankheit sehr mild oder wurde gar nicht bemerkt. Wenn sich eine gewisse Immunität in der Bevölkerung eingestellt hat, sei es denkbar, dass die Krankheitsschwere von COVID-19 im Laufe der Zeit abnimmt und sich den altbekannten Coronaviren angleicht, die eher für harmlose Erkältungen sorgen. Dies ist das optimistischste Szenario, was die Forschenden beschreiben.

Vergleich mit der spanischen Grippe

Das Team zieht auch einen Vergleich zur spanischen Grippe, die in den Jahren 1918 und 1919 besonders schwer wütete. Nachkommen des Influenza-Erregers H1N1 haben der Arbeitsgruppe zufolge noch für Epidemien bis in die 1950er Jahre hinein gesorgt. Voraussetzung für eine Abschwächung von SARS-CoV-2 ist nach Einschätzung der Forschenden vor allem eine weit verbreitete Immunität in der Bevölkerung.

Warum das Virus außer Kontrolle geraten könnte

Eine der größten Gefahren sei, dass sich eine Variante entwickelt, die in der Lage ist, die Immunität von Genesenen und Geimpften zu überwinden. Jede Region, in der SARS-CoV-2 nicht unter Kontrolle gebracht werden kann, erhöhe das Risiko, dass sich eine solche Variante herausbildet. Zudem bestehe auch die Gefahr, dass sich SARS-CoV-2 in Tierarten weiterentwickelt und wieder auf den Menschen überspringt.

Solche Entwicklungen vorherzusagen, sei jedoch mit den derzeit zur Verfügung stehenden Werkzeugen nur eingeschränkt möglich. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler empfehlen, die Forschungsanstrengungen in diesem Bereich zu erhöhen.

Hoffnungsvolles Fazit

Insgesamt kommt das Team zu der Einschätzung, dass in Hinblick auf die relativ begrenzte Anzahl an Mutationen und Varianten die Evolution von SARS-CoV-2 möglicherweise eingeschränkt ist. Wenn sich diese Annahme bewahrheitet, wird das Virus womöglich nicht mehr schlimmer werden, als es bisher ist. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Telenti, A., Arvin, A., Corey, L. et al. After the pandemic: perspectives on the future trajectory of COVID-19; in: Nature, 2021, nature.com
  • Deutsches Ärzteblatt: Drei Szenarien für eine Zukunft mit SARS-CoV-2 (veröffentlicht: 09.07.2021), aerzteblatt.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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