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Corona und die Psyche: Mattheit und Aufschieberitis als Pandemie-Lebensgefühl

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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22. April 2021
in News
Eine Frau mit frustriertem Gesichtsausdruck sitzt an einem Tisch.
Frust, Niedergeschlagenheit, Ermattung - sind das die vorherrschenden Lebensgefühle im Jahr 2021? (Bild: W. Heiber Fotostudio/stock.adobe.com)
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Zunehmende Ermattung als Lebensgefühl in der Pandemie

Ein Team um den amerikanischen Psychologen Adam Grant warnt vor einer zunehmenden Ermattung, die sich als allgemeines Lebensgefühl in der Pandemie breit macht. Dies äußere sich beispielsweise durch Symptome, die als Bettgeh-Aufschieberitis, Mattheit und Dahindümpeln übersetzt werden können.

Im englischsprachigen Raum werden Phänomene oft früher benannt als im deutschsprachigen. Voriges Jahr lag in den USA und Großbritannien die sogenannte „Revenge Bedtime Procrastination“ als Begriff im Trend. Gemeint ist damit die Angewohnheit, etwa wegen zu viel Smartphone-Guckens zu spät schlafen zu gehen, auf Deutsch vielleicht am besten als Bettgeh-Aufschieberitis aus Rache am Leben beschrieben.

Abwesenheit des grundsätzlichen Wohlfühlens

In der „New York Times“ (NYT) wurde über die Mattheit, das Dahindümpeln oder „Languishing“ als eine Art vorherrschendes Lebensgefühl des Jahres 2021 berichtet. Der auch ins Deutsche übersetzte Psychologe Adam Grant („Geben und Nehmen: Warum Egoisten nicht immer gewinnen und hilfsbereite Menschen weiterkommen“) schrieb in einem NYT-Artikel: Die geistige Ermattung sei in der Corona-Pandemie mit ihren Belastungen und Einschränkungen sozusagen die Leerstelle zwischen Depression und Euphorie – die Abwesenheit des grundsätzlichen Wohlfühlens.

Halbzustand zwischen Depression und Wohlbefinden

Man habe zwar keine echten Symptome einer psychischen Erkrankung, aber eben auch nicht alle Anzeichen für gute psychische Gesundheit. Man funktioniere nicht mit voller Kapazität, könne sich kaum motivieren und konzentrieren – und laufe dabei Gefahr, abzurutschen und womöglich im Kopf ernsthafter krank zu werden, so der Autor.

Lassen sich die Beobachtungen auf Deutschland übertragen?

Grant empfiehlt, dieses Phänomen zu benennen und damit weniger gefährlich für den Betroffenen selbst und die Gesellschaft zu machen. Für viele deutsche Leserinnen und Leser dürfte sein Tipp, ehrlich statt aufgesetzt positiv zu sein, kaum verständlich sein, denn hierzulande wird in der Regel schlechter Laune eher Luft gemacht und Meckern gehört bei vielen Gesprächen zum Standard.

Mehr Ehrlichkeit im Smalltalk?

Grant meint aber, man solle auf die Smalltalk-Formel „Wie geht’s?“ (How are you?) nicht zu standardisiert mit „Great!“ oder „Fine“ antworten – sondern ruhig mal sagen, dass man sich ermattet fühlt. (vb / Quelle: dpa)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • New York Times: There’s a Name for the Blah You’re Feeling: It’s Called Languishing (veröffentlicht: 19.04.2021), nytimes.com
  • BBC Worklife: The psychology behind 'revenge bedtime procrastination' (veröffentlicht: 26.11.2020), bbc.co.uk

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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