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Gestörtes Liebesleben durch Coronavirus-Pandemie

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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20. Juni 2020
in News
COVID-19 kann bei jungen Erwachsenen und Heranwachsenden zu Problemen bei ihren Liebesbeziehungen beitragen. (Bild: BillionPhotos.com/Stock.Adobe.com)
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Welche Auswirkungen hat die COVID-19-Pandemie auf die Sexualität?

Die COVID-19-Pandemie scheint die sexuelle und reproduktive Gesundheit von Heranwachsenden und jungen Erwachsenen zu beeinträchtigen. Schuld daran sind beispielsweise Social Distancing und der eingeschränkte Zugang zu Verhütungsmitteln.

Bei einer Studie der Mailman School of Public Health der Columbia University und der Rutgers University wurden Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Sexualleben von Jugendlichen und jungen Erwachsenen untersucht. Die Ergebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Perspectives on Sexual and Reproductive Health“ veröffentlicht.

Auswirkungen von COVID-19 für junge Menschen

Die COVID-19-Pandemie bringt gerade für Jugendliche und junge Erwachsene gewaltige Veränderungen mit sich. Zu den Auswirkungen gehören beispielsweise Schulschließungen, viel mehr Zeit zusammen mit der Familie, die Unterbrechung des normalen Weges zu mehr Unabhängigkeit und eine sehr begrenzte oder gar keine physische Nähe zu möglichen Partnerinnen und Partnern.

Welche Probleme können entstehen?

Einerseits führt die Pandemie für einige junge Menschen zu weniger Möglichkeiten für sexuelle Kontakte, andererseits können Schwierigkeiten beim Zugang zu Verhütung und Abtreibung äußerst problematisch für Jugendliche und junge Erwachsene sein, die den Kontakt zu ihren Partnern während der Pandemie aufrechterhalten.

Wie können die Probleme gelöst werden?

Natürlich lassen sich viele Formen der Empfängnisverhütung und Tests problemlos über das Internet beschaffen. die Durchführung von Tests für sexuell übertragbare Krankheiten kann teilweise mit der Hilfe von Telemedizin abgewickelt werden. Sollte die Nutzung und das Angebot für Telemedizin während der Coronavirus-Pandemie weiterhin ausgebaut werden, könnte sich der Zugang zu sexueller und reproduktiver Gesundheitsfürsorge für junge Menschen verbessern, berichten die Forschenden.

Folgen von Mangel an Privatsphäre und Vertraulichkeit

Allerdings kann der Mangel an Privatsphäre und Vertraulichkeit, den viele Jugendliche und junge Erwachsene während der Zeit zu Hause bei ihrer Familie erleben, die Möglichkeit behindern, die notwendige sexuelle und reproduktive Gesundheitsversorgung zu erhalten.

Probleme bei geplanter Abtreibung

Im Hinblick auf die Inanspruchnahme von Abtreibung gibt es speziell über junge Menschen nicht viele Daten. Viele Länder haben jedoch versucht, den Zugang zu Abtreibung einzuschränken, indem sie argumentierten, dass es sich dabei nicht um eine wesentliche Dienstleistung handelt. Aber gerade bei der Abtreibung ist es wichtig, rechtzeitig einen Eingriff vorzunehmen, was sie nach Ansicht der Forschungsgruppe durchaus zu einer wesentlichen Dienstleistung macht.

Muss in Zukunft mit mehr sexuell übertragbaren Infektionen gerechnet werden?

In Zeiten von COVID-19 gibt es auch erhebliche Schwierigkeiten bei Tests auf sexuell übertragbare Infektionen. Es konnten sehr besorgniserregende Rückgänge bei den Impfungen für alle Kinder über zwei Jahren beobachtet werden. Die Verwendung des HPV-Impfstoffs, der Krebs auslösende Infektionen und Vorstufen der Krankheit verhindern kann, ist ebenfalls stark zurückgegangen, berichten die Forschenden.

Weitere Schwierigkeiten für bestimmte Gruppen von Menschen

Zu den Betroffenen zählen auch sogenannte LGBTQ-Jugendliche. LGBTQ fasst Personen zusammen, welche nicht heterosexuell sind oder deren Identität des Geschlechts nicht dem klassischen Modell von männlich und weiblich entspricht. Für einige dieser Jugendlichen, die oftmals nicht richtig von ihren Familien akzeptiert werden, kann die monatelange Quarantäne zu erheblichen Spannungen führen, wodurch sich die Betroffenen möglicherweise stärker isolieren.

Digitale Technik hilft in COVID-19-Zeiten

Social Distancing beeinträchtigt zwar die Gesundheit und das Wohlbefinden junger Erwachsener, aber glücklicherweise sind die meisten jungen Erwachsenen mit Online-Plattformen und sozialen Medien sehr vertraut. Häufig waren viele Menschen bisher der Meinung, dass die ständige Nutzung von digitaler Technik von jungen Erwachsenen negative Auswirkungen haben könnte. In der jetzigen Zeit könnte die digitale Technik allerdings sehr positiv sein, um beispielsweise Kontakte, Beziehungen und Partnerschaften aufrechtzuerhalten und sich digital medizinisch beraten zu lassen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Laura D. Lindberg, David L. Bell, Leslie M. Kantor: The Sexual and Reproductive Health of Adolescents and Young Adults During the COVID‐19 Pandemic, in Perspectives on Sexual and Reproductive Health (Veröffentlicht 14.06.2020), Perspectives on Sexual and Reproductive Health

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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