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Coronavirus: Weshalb sind Raucher anfälliger für COVID-19?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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13. April 2020
in News
Ein Mann zieht an einer Zigarette.
Rauchen ist ein wesentlicher Risikofaktor für schwere COVID-19-Erkrankungen. Eine aktuelle Studie zeigt wieso. (Bild: Nopphon/Stock.Adope.com)
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COVID 19: Rauchen der größte Risikofaktor – aber wieso?

Bei den Risikoaktoren für schwere COVID-19-Erkrankungen, ausgelöst durch das neue Coronavirus SARS-CoV-2, wird Rauchen oftmals an erster Stelle genannt. Bisher galt die Annahme, dass dies auf bestehende Schäden der Lunge zurückzuführen ist, doch eine aktuelle Studie hat eine weitere Erklärung auf Zellebene entdeckt.

„Raucher und Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) exprimieren in ihren Atemwegen vermehrt den ACE2-Rezeptor, über den SARS-Coronaviren in die Zellen gelangen“, berichtet das Deutsche Ärzteblatt von den neuen Studienergebnisse. Hierin könnte eine Erklärung für das erhöhte Risiko schwerer COVID-19-Verläufe liegen. Veröffentlicht wurde die Studie in dem Fachmagazin „European Respiratory Journal“.

Raucher mit erhöhten ACE-2-Werten

Es ist bekannt, dass der Rezeptor ACE-2 auf der Oberfläche der Lungenzellen die Eintrittspforte bildet, über die das Coronavirus in die Lungenzellen eindringen und eine Infektion verursachen kann. Das Forschungsteam um Dr. Janice Leung an der Universität von British Columbia und dem St. Paul’s Hospital in Vancouver (Kanada) hat daher Proben aus dem Lungengewebe von 21 COPD-Patienten und 21 Personen ohne COPD untersucht und die ACE-2-Konzentration überprüft. Sie fanden nicht nur höhere ACE-2-Werte bei COPD-Patienten, sondern insbesondere auch bei Personen, die aktive Raucher waren.

Weiterhin überprüften sie ihre Ergebnisse anhand von zwei bestehenden Studiengruppen mit insgesamt 249 Personen von denen einige Nichtraucher, einige aktuelle Raucher und einige ehemalige Raucher waren. Es zeigte sich, dass die ACE-2-Werte bei aktuellen Rauchern höher, bei Nichtrauchern und ehemaligen Rauchern jedoch niedriger waren.

Rauchstopp zum Schutz vor dem Coronavirus?

„Wir fanden heraus, dass Patienten mit COPD und Menschen, die noch rauchen, höhere ACE-2-Werte in ihren Atemwegen haben, wodurch sie einem erhöhten Risiko ausgesetzt sein könnten, schwere COVID-19-Infektionen zu entwickeln“, betont Dr. Janice Leung. Des Weiteren habe sich gezeigt, „dass ehemalige Raucher ähnliche Werte von ACE-2 aufwiesen wie Menschen, die nie geraucht hatten.“ So könnte ein sofortiger Rauchstopp vermutlich auch zum Schutz vor COVID-19 beitragen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Deutsches Ärzteblatt: COVID-19: Warum Raucher und COPD-Patienten anfälliger sind (veröffentlicht 09.04.2020), aerzteblatt.de
  • Janice M. Leung, Chen X. Yang, Anthony Tam, Tawimas Shaipanich, Tillie-Louise Hackett, Gurpreet K. Singhera, Delbert R. Dorscheid, Don D. Sin: ACE-2 Expression in the Small Airway Epithelia of Smokers and COPD Patients: Implications for COVID-19; in: European Respiratory Journal (veröffentlicht 08.04.2020), European Respiratory Journal
  • European Respiratory Society: Higher levels of coronavirus 'entry point' enzyme in lungs of COPD patients and smokers (veröffentlicht 09.04.2020), ersnet.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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