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COVID-19: Bewegungsmuster trotz verdächtigen Symptomen oft unverändert

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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27. März 2021
in News
Menschenmenge auf der Straße mit Masken
Viele Menschen scheinen ihre Bewegung trotz Symptomen von COVID-19 oder Kontakt zu infizierten Personen nicht einzuschränken. (Bild: blvdone/stock.adobe.com)
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Quarantäne bei verdächtigen Symptome oft nicht eingehalten

Wie sich Menschen während der Pandemie bewegen, hat wesentlichen Einfluss auf die Ausbreitung von SARS-CoV-2. Beispielsweise wäre die Hoffnung, dass Menschen mit Symptomen ihre Bewegung im öffentlichen Raum stark einschränken, um andere Personen nicht zu infizieren. Jetzt wurde allerdings festgestellt, dass oftmals trotzt vorliegender Symptome die Bewegungsmuster beibehalten werden.

Viele Menschen scheinen ihre Bewegung in der Öffentlichkeit nicht einzuschränken oder zu verändern, wenn sie COVID-19 ähnliche Symptome entwickeln, so das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung unter der Beteiligung von Forschenden des College of Health and Human Services der George Mason University. Die Studie wurde in dem englischsprachigen Fachblatt „Journal of Healthcare Informatics Research“ publiziert.

Veränderte Bewegungsmuster durch COVID-19?

Die neue Forschungsarbeit ist eine der ersten Studien auf individueller Ebene, welche untersucht, wie Menschen ihre Bewegungsmuster verändern, wenn sie bei sich COVID-19 ähnliche Symptome feststellen. Eigentlich sollten betroffenen Personen sich idealerweise selbst unter Quarantäne stellen.

Für die Studie wurden Symptome und Bewegung von 175 freiwilligen Teilnehmenden auf dem Campus der George Mason University untersucht. So fanden die Forschenden heraus, dass es keine Hinweise darauf gib, dass die Teilnehmenden ihre Bewegungen aufgrund der von ihnen angegebenen Symptome veränderten.

Bewegungen während der Pandemie wurden analysiert

Die Teilnehmenden der Untersuchung nutzten den Mason COVID HealthCheck, um Symptome einer möglichen COVID-19-Infektion zu erfassen. Zudem lagen GPS- und WiFi-Daten vor, die Auskunft darüber gaben, wie sie sich während der Pandemie bewegten. Diese Daten ermöglichten es dem Team, die Bewegungen in Verbindung mit den berichteten möglichen COVID-19-Symptomen nachzuvollziehen.

Die Bewegungsmuster der Teilnehmenden waren unterschiedlich: Einige gingen nur für die wichtigsten Dinge raus, während andere sich mehr bewegten. Die Gruppe bewegte sich über den gesamten Studienzeitraum hinweg gleichmäßig, einschließlich der Zeit, in der Virginia aufgrund von COVID-19 Beschränkungen unter Hausarrest stand und der Zeit, in der dieser nicht bestand, erläutert das Team.

Die Teilnehmenden legten insgesamt durchschnittlich 139 Meilen pro Woche zurück und besuchten durchschnittlich weniger als sechs Orte pro Woche. Diese niedrige durchschnittliche Kilometerzahl und Anzahl der besuchten Orte deutet darauf hin, dass die COVID-19-bedingten Einschränkungen grundsätzlich ihre Bewegung beeinflussten, erläutert das Team.

Keine Quarantäne trotz Symptomen

Die Forschenden fanden jedoch auch heraus, dass die Teilnehmenden selbst dann, wenn sie Symptome von COVID-19 oder Kontakt zu anderen Personen mit COVID-19 meldeten, ihre Bewegung nicht einschränkten, wie es in den Richtlinien der öffentlichen Gesundheit empfohlen wird.

Große Unterschiede in Bewegungsmustern

„Wir konnten keine signifikante Veränderung der Bewegungen feststellen, wenn die Personen sich selbst in Quarantäne setzen sollten. Andererseits haben einige Menschen seit Beginn der Pandemie das Haus fast nicht mehr verlassen, während andere sich frei bewegen”, berichtet Studienautor Dr. Janusz Wojtusiak von der George Mason University.

Trotz Bewegung keine Infektionen

Die erfreuliche Botschaft der Studie ist, dass während des Untersuchungszeitraums keine neuen COVID-19-Fälle bei den Teilnehmenden auftraten, so dass die Forschenden keinen Zusammenhang zwischen positiven COVID-19-Tests und den Bewegungsmustern herstellen konnten. Insgesamt sei die Infektionsrate an der George Mason University sehr niedrig.

Zukünftige Analysen werden Daten aus dem Winter 2020 einbeziehen und könnten so mehr Informationen über Bewegungen nach einer COVID-19-Infektion liefern, ergänzt das Forschungsteam. Parallel sollen auch Umfragen und Interviews durchgeführt werden, um umfangreichere Daten zu erhalten, auch zu den Gründen für die Einhaltung oder Nicht-Einhaltung der sozialen Distanzierung.

„Indem wir die individuellen Bewegungen und Symptome in unserer Studie verfolgen, könnten unsere Ergebnisse dazu beitragen, wichtige Informationen für wirksame Maßnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens zur Reduzierung von COVID-19-Infektionen bereitzustellen”, erklärt Wojtusiak in einer Pressemitteilung. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Janusz Wojtusiak, Pramita Bagchi, Sri Surya Krishna Rama Taraka Naren Durbha, Hedyeh Mobahi, Reyhaneh Mogharab Nia et al.: COVID-19 Symptom Monitoring and Social Distancing in a University Population, in Journal of Healthcare Informatics Research (veröffentlicht 07.01.2021), Journal of Healthcare Informatics Research
  • George Mason University: No Evidence That People Alter Daily Travel After Having Symptoms That Could Be COVID-19 (veröffentlicht 19.03.2021), George Mason University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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