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COVID-19: Gefahr durch Blutgerinnsel bei SARS-CoV-2-Infektion

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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26. April 2020
in News
Illustriertes Coronavirus neben einem Laborprobenröhrchen mit Aufschrift COVID-19.
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Blutgerinnseln und COVID-19? (Bild: MACLEG/Stock.Adobe.com)
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Zusammenhang zwischen COVID-19 und Blutgerinnseln identifiziert

Weltweit wird COVID-19 als eine primäre Lungenerkrankung behandelt, es werden aber auch immer wieder Komplikationen durch Blutgerinnsel bei Menschen mit COVID-19 beobachtet. Dies deutet darauf hin, dass die Ateminsuffizienz bei COVID-19 nicht allein durch die Entwicklung des akuten Atemnotsyndroms bedingt ist, sondern dass mikrovaskuläre thrombotische Prozesse eine Rolle spielen könnten.

Bei der aktuellen Untersuchung der University of Edinburgh wurde festgestellt, dass mikrovaskuläre thrombotische Prozesse eine wichtige Rolle bei Entwicklung von Ateminsuffizienz bei COVID-19 zu spielen scheinen. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Radiology“ publiziert.

Thrombotische Komplikationen bei COVID-19-Betroffenen?

In der Untersuchung wurden Prävention, Diagnose und Behandlung von Komplikationen durch Blutgerinnsel bei Patientinnen und Patienten mit COVID-19 beschrieben. Auf der Grundlage neuerer Berichte, die einen starken Zusammenhang zwischen erhöhten D-Dimer-Spiegeln und einer schlechten Prognose nachwiesen, sind die Bedenken über thrombotische Komplikationen gestiegen.

Ist COVID-19 wirklich eine primäre Lungenerkrankung?

Weltweit wird COVID-19 als eine primäre Lungenerkrankung behandelt. Aus der Analyse aller verfügbaren aktuellen medizinischen, laborchemischen und bildgebenden Daten zu COVID-19 wurde jedoch deutlich, dass die Symptome und diagnostischen Tests nicht allein durch eine beeinträchtigte Lungenventilation erklärt werden können, berichten die Forschenden.

Ateminsuffizienz bei COVID-19 nicht alleine durch akutes Atemnotsyndrom bedingt

Neuere Beobachtungen deuten darauf hin, dass die Ateminsuffizienz bei COVID-19 nicht allein durch die Entwicklung des akuten Atemnotsyndroms bedingt ist, sondern dass mikrovaskuläre thrombotische Prozesse eine Rolle spielen könnten. Dies kann wichtige Konsequenzen für das diagnostische und therapeutische Management der Betroffenen haben. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen D-Dimer-Werten, dem Krankheitsverlauf und Merkmalen des Thorax-CTs, die auf eine Venenthrombose hindeuten, erläutert die Forschungsgruppe.

Prothrombotischer und thrombotischer Zustand bei COVID-19 muss beachtet werden

Darüber hinaus haben verschiedene Studien bei COVID-19-Erkrankten eine sehr starke Assoziation zwischen erhöhten D-Dimer-Spiegeln und einer schweren Krankheit, beziehungsweise einer schlechten Prognose gezeigt. Die Forschenden betonen, dass der Erstdiagnose und Behandlung des prothrombotischen und thrombotischen Zustands, der bei einem erheblichen Prozentsatz der COVID-19-Betroffenen auftreten kann, sorgfältige Aufmerksamkeit gewidmet werden muss.

COVID-19-Syndrom betrifft nach und nach alle Organe im Körper

Bildgebende und pathologische Untersuchungen bestätigten, dass das COVID-19-Syndrom ein thrombotisch-entzündlicher Prozess ist, der zunächst die Lungenperfusion beeinträchtigt, aber nacheinander alle Organe des Körpers betrifft, berichten die Forschenden. Zu ähnlichen Ergebnissen kam auch eine weitere Studie, die zeigte, dass das neuartige Coronavirus systemische Gefäßentzündungen verursacht.

Wann ist eine Antikoagulanzien-Therapie angebracht?

Dieses hochgradig thrombotische Syndrom führt zu einer Makrothrombose und Embolie. Daher sind eine strenge Thromboseprophylaxe, eine angemessene bildgebende Überwachung mit einer frühzeitigen Antikoagulanzien-Therapie bei Verdacht auf eine venöse Thromboembolie angebracht, raten die Forschenden.

Welche Maßnahmen sollten ergriffen werden?

Zu den Empfehlungen für das diagnostische und therapeutische Management, die je nach Symptomen und Risikoprofil des Patienten variieren, gehören Heparin in prophylaktischer Dosis, Thorax-CT, CT-Lungenangiographie und routinemäßige D-Dimer-Tests, berichtet die Forschungsgruppe weiter.

Verbindung zwischen COVID-19 und Lungenembolie?

Es wurden auch Erkenntnisse gewonnen, die COVID-19 spezifischer mit einer Lungenembolie in Verbindung bringen. Bei einer Analyse von 106 Lungen-CT-Angiogrammen, die für COVID-19-Patienten über einen Zeitraum von einem Monat in einem tertiären Versorgungszentrum in Frankreich durchgeführt wurden, wiesen 32 Patienten (30 Prozent) eine akute Lungenembolie auf. Diese Rate von Lungenembolie ist viel höher als gewöhnlich bei kritisch kranken Patienten ohne COVID-19-Infektionen (1,3 Prozent) oder bei Patienten der Notaufnahme (drei bis zehn Prozent).

COVID-19 ist mehr als eine Lungeninfektion

Die Forschenden kommen zu dem Schluss, dass COVID-19 sich auf das Gefäßsystem der Lunge sowie auf anderer Organe auswirkt und ein hohes Thromboserisiko mit akuten lebensbedrohlichen Ereignissen birgt, die eine adäquate Behandlung erfordern. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Matthijs Oudkerk, Harry R Büller, Dirkjan Kuijpers, Nick van Es, Sitse F Oudkerk et al.: Diagnosis, Prevention, and Treatment of Thromboembolic Complications in COVID-19: Report of the National Institute for Public Health of the Netherlands, in Radiology (Veröffentlicht 23.03.2020), Radiology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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