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COVID-19: Herzmuskelentzündung nach Corona-Infektion bei Kindern?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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3. November 2021
in News
Kinder mit Schutzmasken.
Das Coronavirus SARS-CoV-2 kann das Herz angreifen und in einigen Fällen zu einer Herzmuskelentzündung führen. Ob auch Kinder davon betroffen sind, haben nun Forschende untersucht. (Bild: Halfpoint/stock.adobe.com)
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Herzmuskelentzündung nach SARS-CoV-2-Infektion bei Kindern?

Es ist schon länger bekannt, dass eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 auch das Herz angreifen kann und in manchen Fällen zu einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) führt. Besteht diese Gefahr auch bei Kindern?

Schon seit fast zwei Jahren hält COVID-19 nicht nur die Öffentlichkeit, sondern auch die medizinische Fachwelt in Atem. Die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöste Krankheit wird von den meisten Menschen als Atemwegs- beziehungsweise Lungenerkrankung betrachtet. Doch der gefährliche Erreger kann auch zu Herzschäden führen. Ist diese Gefahr auch für Kinder relevant?

SARS-CoV-2 kann auch das Herz angreifen

Das Coronavirus SARS-CoV-2 kann auch das Herz angreifen und in einigen Fällen zu einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) führen, erklärt das Deutsche Herzzentrum Berlin (DHZB) in einer aktuellen Mitteilung.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Dr. Franziska Seidel vom DHZB haben nun in einer Studie untersucht, ob auch Kinder davon betroffen sind.

Die in der Fachzeitschrift „ESC Heart Failure“ veröffentlichten Untersuchungsergebnisse deuten darauf hin, dass Kinder, die auch nach einer symptomatischen Infektion mit dem Coronavirus keine Herzbeschwerden hatten, keine Schädigung des Herzmuskels durch eine Entzündung oder Bindegewebeeinlagerungen entwickeln.

Kinder mit milder COVID-19-Erkrankung untersucht

Die Forschenden haben mithilfe der kardialen Magnetresonanztomographie (MRT) insgesamt 18 Kinder zwischen zehn und 15 Jahren untersucht, die sich zwischen November 2020 und Januar 2021 von einer milden COVID-19-Erkrankung erholten.

Die Probandinnen und Probanden litten während der Infektion an leichten Symptomen wie Müdigkeit, Fieber, Atemwegsbeschwerden, Geruchs- und Geschmacksverlust oder Durchfall.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verglichen die Daten mit den MRT-Auswertungen einer gesunden Kontrollgruppe (sieben Kinder im Alter von zehn bis 19 Jahren mit Fällen von Herzmuskelerkrankungen in der Familie, ohne selbst zu erkranken) und neun Myokarditis-Patientinnen und -Patienten zwischen vier und 16 Jahren aus dem Register für Kinder und Jugendliche mit Verdacht auf Myokarditis „MYKKE“.

Keine Einschränkungen der Herzfunktion

Laut Studienleiterin Dr. Franziska Seidel zeigte von den COVID-19-Erkrankten in der MRT-Untersuchung niemand Anzeichen einer Myokarditis oder Einschränkungen der Herzfunktion. Der Medizinerin zufolge sind die Befunde mit denen der gesunden Kontrollgruppe vergleichbar, unterscheiden sich aber deutlich von den Befunden der Myokarditis-Patientinnen und -Patienten.

So litten fast zwei Drittel der untersuchten Myokarditis-Erkrankten neben einer eingeschränkten Herzfunktion und einer Vergrößerung der linken Herzkammer zum Beispiel unter einem Perikarderguss, bei dem sich viel Flüssigkeit im Herzbeutel ansammelt; in der Folge kann sich das Herz nicht mehr richtig ausdehnen. Im Gegensatz dazu wiesen in der COVID-19-Kohorte nur drei Erkrankte einen minimalen Perikarderguss auf.

„Unsere Untersuchungen legen den Schluss nahe, dass eine Infektion mit SARS-CoV-2 bei Kindern mit mildem Krankheitsverlauf und ohne Herzbeschwerden keine Herzmuskelentzündungen auslöst“, sagt die Studienärztin der Klinik für Angeborene Herzfehler – Kinderkardiologie des DHZB. Diese Patientinnen und Patienten „müssen daher auch nicht kinderkardiologisch untersucht werden, eine MRT-Untersuchung ist nicht erforderlich“, so die Expertin. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsches Herzzentrum Berlin: Studie findet keine Hinweise auf Herzmuskelentzündung nach COVID-19-Erkrankung bei Kindern, (Abruf: 02.11.2021), Deutsches Herzzentrum Berlin
  • Franziska Seidel, Titus Kuehne, Sebastian Kelle, Patrick Doeblin, Victoria Zieschang, Carsten Tschoepe, Nadya Al-Wakeel-Marquard, Sarah Nordmeyer: Cardiovascular magnetic resonance findings in non-hospitalized paediatric patients after recovery from COVID-19; in: ESC Heart Failure, (veröffentlicht: 27.10.2021), ESC Heart Failure

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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