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COVID-19: Hilft Vitamin-D zum Schutz vor Corona-Infektion?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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27. Dezember 2020
in News
Ärztin hält ein Schild mit der Aufschrift Vitamin D
Schon lange kursieren im Internet und in sozialen Medien Geschichten über die verschiedensten Abwehr- und Heilmittel gegen das Coronavirus. Aktuell geht es oft um den vermeintlichen Infektionsschutz durch Vitamin D. Gibt es den aber wirklich? (Bild: Michail Petrov/stock.adobe.com)
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Vitamin-D-Präparate: Schutz vor Corona-Infektion?

In den vergangenen Monaten wurden verschiedene Studien veröffentlicht, die zu dem Schluss kamen, dass eine Unterversorgung mit dem lebenswichtigen Vitamin D mit einem erhöhten COVID-19-Sterblichkeitsrisiko einhergeht. Nun ist auch immer wieder zu lesen, dass die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten das Risiko für eine Corona-Infektion senken könnte. Ist dem aber wirklich so?

Mehrere wissenschaftliche Arbeiten deuten darauf hin, dass ein Vitamin-D-Mangel das Risiko für einen schwereren Verlauf der durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelösten Erkrankung COVID-19 erhöhen könnte. Auch Forschende von der Universität Hohenheim in Stuttgart haben laut einer Mitteilung ein Vitamin-D-Defizit als möglichen Indikator für den Schweregrad und die Mortalität bei einer COVID-19-Erkrankung identifiziert. Bietet eine Vitamin-D-Nahrungsergänzung aber auch einen Corona-Infektionsschutz?

Vitamin D-Bedarf bei vielen nicht gedeckt

Wie die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein in einer Mitteilung schreibt, ist Vitamin D notwendig für gesunde Knochen, Zähne und ein funktionierendes Immunsystem. Es erfüllt verschiedene wichtige Aufgaben im Körper.

Etwa zehn bis 20 Prozent des täglichen Bedarfs an Vitamin D können Menschen über die Ernährung aufnehmen, beispielsweise durch fetthaltigen Fisch oder Eigelb. Den Großteil bildet der Körper jedoch mit Hilfe von Sonnenstrahlen selbst.

Es ist bekannt, dass der Vitamin D-Bedarf in Deutschland nicht bei allen Personen ausreichend gedeckt. Wer zum Beispiel zu selten oder stets mit bedeckter Haut nach draußen geht, erhöht das Risiko für einen Vitamin D-Mangel.

Überversorgung kann die Gesundheit gefährden

Weil das Thema in den Medien und in der Werbung sehr verbreitet ist, gehören Nahrungsergänzungsmittel oder andere Präparate mit Vitamin D zu den Verkaufsschlagern. Doch Selvihan Benda, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein, rät zur Vorsicht.

„Ob ein Nährstoffmangel vorliegt, kann nur ein Arzt oder eine Ärztin feststellen. Wer Vitamine oder Mineralstoffe auf eigene Faust nimmt, kann die empfohlene Menge schnell überschreiten.“

Wenn dauerhaft zu hohe Mengen an Vitamin D aufgenommen werden, kann es sich im Körper ansammeln und zu Kopfschmerzen und Übelkeit führen oder sogar die Nierenfunktion beeinträchtigen.

So eine Überversorgung ist über die Ernährung oder das Sonnenlicht kaum möglich. Den Angaben zufolge sollte die gesamte tägliche Aufnahme von Vitamin D, einschließlich der Ernährung, den Höchstwert von 100 Mikrogramm nicht überschreiten.

Schutz vor einer Infektion?

Auf diversen Internetseiten sowie in sozialen Netzwerken preisen selbst ernannte Fachleute den Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 durch die Einnahme von Vitamin D an.

Dabei tauchen Studien auf, die eine angebliche Unterversorgung mit Vitamin D bei COVID-19-Erkrankten aufgreifen. Laut der Verbraucherzentrale sind solche Studien in der Regel nicht aussagekräftig und mangelhaft aufgebaut.

Dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sind nach eigenen Angaben (Stand: 17.11.2020) „keine Studien bekannt, die belegen, dass die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten vor einer Infektion mit diesem Virus bzw. vor der Auslösung der Erkrankung schützt“, schreibt das BFR auf seiner Webseite.

„Es ist wissenschaftlich unstrittig, dass Vitamin D zur normalen Funktion des Immunsystems beiträgt und dass eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung wichtig für die Gesundheit ist. Das heißt aber nicht, dass man deshalb vorbeugend und ohne ärztliche Kontrolle hoch dosierte Vitamin-D-Präparate zu sich nehmen sollte“, heißt es dort weiter.

Forschende vom King’s College London Großbritannien haben jedoch vor wenigen Wochen in einer Mitteilung berichtet, dass bestimmte Vitaminpräparate (darunter auch Vitamin-D-Präparate) – bei Frauen – einen geringen Einfluss darauf haben könnten, an COVID-19 zu erkranken. Bei Männern wurde die Reduzierung dieses Risikos aber nicht festgestellt.

Immunsystem stärken und weitere Tipps

Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein hat abschließend noch ein paar Tipps zusammengefasst, die dabei helfen, die Coronazeit am besten zu meistern:

  • Vorsicht mit Meldungen in sozialen Medien. Hinter angeblichen Sensationsnachrichten und Tipps gegen Ansteckung stecken häufig nur Gerüchte und kommerzielle Interessen.
  • Die beste Stärkung für das Immunsystem ist eine bunte, ausgewogene Ernährung sowie viel Bewegung im Freien.
  • Wer bei sich selbst einen Vitamin- oder Nährstoffmangel vermutet, kann das bei der Hausärztin oder beim Hausarzt abklären lassen.

Und natürlich gilt weiterhin zum Schutz aller die Einhaltung der AHA-Regeln, also: Abstand halten, Hygieneregeln beachten und Alltagsmaske tragen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein: Vitamin D Nahrungergänzung bietet keinen Schutz vor Corona, (Abruf: 26.12.2020), Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein
  • Universität Hohenheim: Covid-19-Erkrankung: Vitamin D-Versorgung kann Indikator für Sterblichkeitsrisiko sein , (Abruf: 26.12.2020), Universität Hohenheim
  • Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): Kann das neuartige Coronavirus über Lebensmittel und Gegenstände übertragen werden?, (Abruf: 26.12.2020), Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
  • King’s College London: Vitamin supplements may have small effect on COVID-19 risk for women, (Abruf: 26.12.2020), King’s College London

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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