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COVID-19: Impfschutz durch Booster- und Kreuzimpfungen deutlich erhöht

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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23. November 2021
in News
Mann wird von Ärztin geimpft
Eine deutsche Forschungsgruppe hat die erste Studie weltweit vorgelegt, die alle fünf in Deutschland zugelassenen COVID-19-Impfschemata direkt miteinander vergleicht. (Bild: Prostock-studio/stock.adobe.com)
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Immunantwort durch weitere COVID-19-Impfung signifikant erhöht

Die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 steigt Tag für Tag an. Daher wird nun verstärkt für mehr Impfungen gegen COVID-19 geworben. In Studien hat sich jetzt gezeigt, dass der Impfschutz durch Booster- und Kreuzimpfungen signifikant erhöht ist. Zudem berichten die Forschenden, welche Impfstoffkombinationen am wirkungsvollsten sind.

Die STIKO empfiehlt nach einer einmaligen Corona-Impfung mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson eine zweite Impfung mit dem Vakzin von BioNTech/Pfizer oder Moderna. Ein Forschungsteam um die Professorin für Immunologie an der Universität des Saarlandes, Martina Sester, hat jetzt nachweisen können, dass sich der Impfschutz durch die zweite Impfung tatsächlich signifikant erhöht.

Empfohlene Boosterimpfung

Wie es in einer Mitteilung heißt, ist der Impfstoff des Herstellers Johnson&Johnson der einzige zugelassene Impfstoff in Europa, der nach nur einer Gabe seine schützende Wirkung voll entfaltet. Allerdings ist diese Schutzwirkung geringer als bei den Impfstoffen, die doppelt verimpft werden.

Zudem gibt es die meisten Impfdurchbrüche, also Infektionen mit SARS-CoV-2, von geimpften Personen, bei denjenigen, die mit Johnson&Johnson geimpft wurden. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission des Bundes (STIKO), dass sich mit Johnson&Johnson Geimpfte freiwillig nach der obligatorischen Einfachimpfung nochmals mit einem mRNA-Impfstoff von BioNTech/Pfizer oder Moderna impfen lassen.

„Daten zur Immunogenität dieser Boosterimpfung gibt es aber bisher nicht“, sagt Martina Sester, Professorin für Transplantations- und Infektionsimmunologie an der Universität des Saarlandes. Die STIKO empfiehlt diese sogenannte Boosterimpfung aufgrund der Annahme, dass es tatsächlich eine verbesserte Impfschutzwirkung nach einer Auffrischung mit einem mRNA-Impfstoff gibt.

Immunantwort signifikant erhöht

„Wir haben nun anhand einer kleineren Probandengruppe in Zusammenarbeit mit der Sportmedizin (Prof. Tim Meyer) nachweisen können, dass eine Zweitimpfung mit dem Vakzin von Biontech-Pfizer nach Johnson&Johnson tatsächlich die Immunantwort signifikant erhöht“, erklärt die Expertin für Immunologie.

„Wir konnten nach einer Booster-Impfung mit Biontech einen deutlichen Anstieg der Antikörper-Konzentration feststellen, die das so genannte Spike-Protein der Viren blockieren“, so die Wissenschaftlerin.

Mit diesem „Schlüssel“ gelingt es den Viren in die menschlichen Zellen einzudringen und sich dort zu vermehren. Durch die erhöhte Anzahl der Antikörper wird den Erregern diese Möglichkeit genommen.

Außerdem erhöht sich durch die Zweitimpfung durch BioNTech/Pfizer die Zahl der sogenannten T-Zellen im Immunsystem der Johnson&Johnson-Geimpften, welche das Virus direkt angreifen. „In der Studie haben wir zwar nur 15 Probandinnen und Probanden untersucht“, so Sester.

„Aber wir haben bei ausnahmslos allen eine deutlich messbare Steigerung der Impfwirkung feststellen können, so dass wir mit dieser Studie die Empfehlung der Stiko klar bestätigen können: Eine Booster-Impfung mit Biontech nach Johnson&Johnson ist absolut empfehlenswert. Gut verträglich ist sie außerdem, wie uns die Teilnehmenden bestätigen konnten, die ihre Impfreaktionen in einem Fragebogen festgehalten haben.“

Die Studie, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sport- und Präventivmedizin (Prof. Tim Meyer) durchgeführt wurde, wurde bereits vor einer endgültigen Veröffentlichung in einem Fachjournal auf dem Preprint-Server „Research Square“ veröffentlicht.

Schwächste Wirkung bei zweifacher AstraZeneca-Impfung

In einer zweiten Studie, die ebenfalls auf „Research Square“ erschienen ist, verglichen Frau Sester und ihre Kolleginnen und Kollegen in der weltweit ersten Studie die Impfwirkungen aller fünf in Deutschland zugelassenen Impfschemata direkt miteinander: Zum einen die der sogenannten „homologen“ Impfungen (BioNTech/Pfizer-BioNTech/Pfizer, Moderna-Moderna, AstraZeneca-AstraZeneca), zum anderen die zugelassenen „heterologen“ Impfschemata (AstraZeneca-BioNTech/Pfizer, AstraZeneca-Moderna).

„Wir konnten unsere Beobachtungen einer vorangegangenen Studie bestätigen, dass die zweifache Astra-Impfung die geringste Immunogenität aufweist; bei den anderen Kombinationen sehen wir sehr eindrücklich, dass die Varianten mit Moderna eine stärkere Immunantwort induzieren als die jeweiligen Kombinationen mit Biontech. Dies deckt sich mit den Effektivitätsdaten zur Wirkung der Impfstoffe, geht aber bei Moderna-Kombis auch mit etwas mehr Nebenwirkungen einher“, erläutert Martina Sester.

Kurz gesagt: Die heterologe Kombination aus AstraZeneca und Moderna hat die deutlichste Immunantwort aufgebaut, gefolgt von der heterologen Kombination AstraZeneca-BioNTech/Pfizer. Danach folgt die doppelte Moderna-Impfung, die derjenigen mit BioNTech/Pfizer etwas überlegen ist. Die homologe Kombination aus einer zweifachen AstraZeneca-Impfung erzielte laut den Fachleuten insgesamt die schwächste Wirkung der fünf verglichenen.

Den Angaben zufolge ist die Datengrundlage dieser Studie größer als die der vorangenannten. Hier flossen die Daten von insgesamt rund 550 gesunden Menschen ein, so dass die Aussagekraft der Daten sehr valide ist. Die Kenntnis zur unterschiedlichen Wirkung der Impfstoffkombinationen könnten auch bei der Optimierung der Impfreaktionen durch Folgeimpfungen bei Risikogruppen relevant sein. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universität des Saarlandes: Studien weisen gute Wirkung von Boosterimpfung nach Johnson&Johnson-Impfung und Kreuzimpfungen nach, (Abruf: 20.11.2021)
  • Martina Sester, et al.: Immunogenicity and reactogenicity of heterologous Ad26.COV.2 and BNT162b2 vaccination; in: Research Square, (veröffentlicht: 08.11.2021), Research Square
  • Martina Sester, et al.: Head-to-head analysis of immunogenicity and reactogenicity of heterologous ChAdOx1 nCoV-19-priming and BNT162b2 or mRNA-1273-boosting with homologous COVID-19 vaccine regimens; in: Research Square, (veröffentlicht: 01.11.2021), Research Square

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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