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COVID-19: Kinder entwickeln langfristige Immunität

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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23. Juli 2021
in News
Kind mit Mundschutz auf dem Arm der Mutter
Bei Kindern verläuft COVID-19 oftmals ohne auffälige Symptome und sie entwickeln dennoch einen anhaltenden Immunschutz. (Bild: famveldman/Stock.Adobe.com)
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Immunantwort nach COVID-19 bei Kindern stabiler

Viele Erwachsene in Deutschland sind mittlerweile gegen SARS-CoV-2 geimpft und verfügen demnach über einen gewissen Schutz vor COVID-19. Kinder im Alter unter 12 Jahren haben bisher jedoch nicht die Möglichkeit, sich impfen zu lassen, und auch von den Heranwachsenden im Alter über 12 Jahren ist bisher nur ein sehr kleiner Teil geimpft.

Viele Kinder werden sich demnach in den nächsten Monaten noch infizieren. Welche Auswirkungen ihnen drohen, ob sie nach überstandener Infektion ein längerfristigen Immunschutz entwickeln und welche Rolle Kinder im Pandemiegeschehen spielen, hat eine aktuelle Studie untersucht. Die Studienergebnisse wurden auf dem Preprint-Server„medRxiv“ veröffentlicht.

COVID-19-Familienstudie Baden-Württemberg

Die Ergebnisse der COVID-19-Familienstudie Baden-Württemberg zeigen, dass Kinder fünfmal häufiger als Erwachsene einen asymptomatischen Verlauf bei einer SAS-CoV-2-Infektion aufweisen und dass die Immunantwort bei ihnen offenbar stabiler ausfällt als bei Erwachsenen. Zudem musste keines der infizierten Kinder in der Studie wegen seiner Erkrankung stationär behandelt werden. Dies lässt darauf hoffen, dass bei weiterer Ausbreitung der Infektionen, nur sehr wenige schwere Erkrankungen bei Kindern drohen und sie dennoch längerfristig einen effektiven Immunschutz aufbauen.

328 Familien untersucht

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitätskliniken in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm sowie des Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts NMI in Reutlingen haben für die Studie 328 Familien mit mindestens einem an COVID-19 erkrankten Mitglied mehrfach untersucht. Insgesamt waren 548 Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren und 717 Erwachsene beteiligt.

Kinder infizierten sich seltener

„In Familien mit einer infizierten Person steckten sich Kinder (34 Prozent) deutlich seltener an als Erwachsene (58 Prozent) und waren – im Fall einer Infektion – fünfmal häufiger ohne Krankheitszeichen (Erwachsene: 9 Prozent, Kinder: 45 Prozent)“, berichtet das Universitätsklinikum Freiburg von den Studienergebnissen.

Auch nach asymptomatischer Infektion geschützt

Trotzdem hätten die Kinder elf bis zwölf Monate nach der Infektion stärkere und länger anhaltende spezifische Antikörperspiegel gezeigt als Erwachsene – unabhängig davon, ob bei den Kindern Krankheitszeichen vorlagen oder nicht. „Die kindlichen Antikörper sind gut wirksam gegenüber verschiedenen Virusvarianten, so dass auch nicht sichtbar erkrankte Kinder nach einer Infektion geschützt sein sollten“, so das Forschungsteam.

Unterschiedliche Symptome

Auch bei den berichteten Beschwerden unterschieden sich Erwachsene und Kinder. Waren bei Erwachsenen Fieber, Husten, Durchfall und Geschmacksstörungen typische Symptome, so blieben bei Kindern nur Geschmacksstörungen als deutlicher Hinweis auf die Infektion (in 87 Prozent der Fälle). Husten und Fieber kamen erst mit steigendem Alter ab etwa zwölf Jahren als auffällige Beschwerden hinzu.

Wirksamer und anhaltender Immunschutz

Zusammengefasst lässt sich laut Aussage der Forschenden festhalten, dass von COVID-19 genesene Kinder trotz eines oft sehr milden oder sogar symptomfreien Verlaufs eine sehr wirksame und anhaltende Immunabwehr gegen neue Coronavirus-Infektionen entwickeln. Und es gebe Anzeichen, dass die kindliche Immunabwehr die von Erwachsenen sogar übertrifft. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Universitätsklinikum Freiburg: Kinder entwickeln langfristige Immunität gegen COVID-19 (veröffentlicht 23.07.2021), uniklinik-freiburg.de
  • Hanna Renk, Alex Dulovic, Matthias Becker, Dorit Fabricius, Maria Zernickel, Daniel Junker, Alina Seidel, Ruediger Gross, Alexander Hilger, Sebastian Bode, Linus Fritsch, Pauline Frieh, Anneke Haddad, Tessa Goerne, Jonathan Remppis, Tina Ganzenmueller, Andrea Dietz, Daniela Huzly, Hartmut Hengel, Klaus Kaier, Susanne Weber, Eva-Maria Jacobsen, Philipp Kaiser, Bjoern Traenkle, Ulrich Rothbauer, Maximilian Stich, Burkhard Toenshoff, Georg Friedrich Hoffmann, Barbara Mueller, Bernd Jahrsdoerfer, Carolin Ludwig, Hubert Schrezenmeier, Andreas Peter, Sebastian Hoerber, Thomas Iftner, Jan Muench, Thomas Stamminger, Martin Wolkewitz, Corinna Engel, Marta Rizzi, Hans-Juergen Gross, Axel Franz, Philipp Henneke, Klaus-Michael Debatin, Nicole Schneiderhan-Marra, Ales Janda, Roland Elling: Typically asymptomatic but with robust antibody formation: Childrens unique humoral immune response to SARS-CoV-2; Preprint-Version (veröffentlicht 20.07.2021), medrxiv.org/

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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