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COVID-19: Neue Angriffspunkte zur Therapie entdeckt

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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31. Oktober 2021
in News
Eine Frau mit weißem Kittel sieht in ein Mikroskop.
Da das Coronavirus SARS-CoV-2 in seinen Wirtszellen in den Kohlehydratstoffwechsel eingreift, bieten sich hier Chancen für neue Therapien. (Bild: Blue Planet Studio/stock.adobe.com)
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Neue Ansatzpunkte für COVOD-19-Behandlung identifiziert

Die Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 steigen wieder deutlich an. Zwar sind inzwischen viele Menschen geimpft, doch um die Pandemie unter Kontrolle zu bringen, werden auch Medikamente benötigt, die gegen COVID-19 eingesetzt werden können. Forschende berichten nun über neue Angriffspunkte zur Behandlung von COVID-19.

Noch gibt es keine zugelassene spezifische Therapie, die eine COVID-19-Erkrankung heilen könnte, aber die Forschungsarbeiten laufen weiterhin auf Hochtouren. Laut Statista befanden sich bis zum 20. Oktober 2021 weltweit mehr als 1.300 potentielle COVID-19-Wirkstoffkandidaten für Impfstoffe oder Arzneimittel in der Entwicklung. Auch hierzulande arbeiten zahlreiche Unternehmen und Institute an Mitteln zur Behandlung von Erkrankungen durch SARS-CoV-2.

Anknüpfung an letztjährige Forschungsergebnisse

Einer aktuellen Mitteilung zufolge haben Forschende am Institut für Medizinische Virologie der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und der School of Biosciences an der University of Kent (Canterbury, Großbritannien) im Pentosephosphatstoffwechsel mögliche neue Angriffspunkte zur Behandlung von COVID-19 identifiziert. Die aktuelle Studie knüpft an Forschungsergebnisse aus der Goethe-Universität aus dem letzten Jahr an.

Wirkstoffkandidat in der Entwicklung

Bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 programmieren die Viren ihre Wirtszellen um, so dass die Wirtszellen neue Viren produzieren. Auch der Stoffwechsel der infizierten Zellen wird im Rahmen dieses Prozesses verändert.

In früheren Projekten hatte die Arbeitsgruppe der Goethe-Universität unter Leitung von Professor Jindrich Cinatl bereits gezeigt, dass SARS-CoV-2-infizierte Zellen Traubenzucker (Glukose) anders im Stoffwechsel umsetzen als nichtinfizierte Zellen.

Ein Wirkstoffkandidat, 2-Deoxy-D-glucose, der diese Stoffwechseländerung ausnutzt, befindet sich in der Entwicklung zur Therapie von COVID-19-Erkrankten.

In der nun in der Fachzeitschrift „Metabolites“ veröffentlichten Studie zeigte das Forschungsteam aus Frankfurt und Canterbury, dass eine SARS-CoV-2-Infektion außerdem mit Änderungen in einem weiteren Stoffwechselweg, dem Pentosephosphatweg, verbunden ist.

Wie in der Mitteilung erklärt wird, unterdrückte Benfooxythiamin, ein Hemmstoff des Pentosephosphatwegs, die SARS-CoV-2-Replikation in infizierten Zellen in der Zellkultur.

Die gemeinsame Verwendung von 2-Deoxy-D-glucose und Benfooxythiamin führte zu einer weiter verstärkten Hemmung der Virusproduktion in SARS-CoV-2-infizierten Zellen.

Strategie zur Hemmung der Virusreplikation

Die Unterdrückung von Virus-vermittelten Änderungen im Stoffwechsel infizierter Zellen ist eine alternative Strategie zur Hemmung der Virusreplikation, die sich von der Hemmung viraler Enzyme beispielsweise durch Remdesivir und Molnupiravir, unterscheidet.

Deswegen besteht Hoffnung, dass sich diese unterschiedlichen Strategien ergänzen und dass Wirkstoffe, die mit Virus-induzierten Stoffwechselveränderungen interferieren, das Repertoire an Behandlungsmöglichkeiten für COVID-19 erweitern.

„Die Hemmung Virus-vermittelter Änderungen im Stoffwechsel infizierter Zellen ist ein guter Weg, Virus-infizierte Zellen gezielt zu behandeln“, so Professor Jindrich Cinatl, Goethe-Universität, Frankfurt.

„Da wir wissen, dass das Auftreten von Resistenzen ein großes Problem bei der Behandlung viraler Erkrankungen darstellt, ist die Verfügbarkeit unterschiedlicher Behandlungsansätze mit unterschiedlichen Wirkmechanismen von großer Bedeutung“, sagte Professor Martin Michaelis, University of Kent. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Goethe-Universität Frankfurt am Main: Neue Angriffspunkte zur Behandlung von COVID-19, (Abruf: 30.10.2021), Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • Denisa Bojkova, Rui Costa, Philipp Reus, Marco Bechtel, Mark-Christian Jaboreck, Ruth Olmer, Ulrich Martin, Sandra Ciesek, Martin Michaelis, Jindrich Cinatl, Jr.: Targeting the Pentose Phosphate Pathway for SARS-CoV-2 Therapy; in: Metabolites, (veröffentlicht: 13.10.2021), Metabolites

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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