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COVID-19 und Grippe: Gleichzeitige Impfung möglich

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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6. Oktober 2021
in News
Arzt impft ältere Frau in den Oberarm
Fachleute rufen die noch Ungeimpften dazu auf, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen, um sich selbst und andere zu schützen. Manchen Personengruppen wird auch zur Grippe- und Pneumokokken-Impfung geraten. (Bild: Konstantin Yuganov/stock.adobe.com)
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COVID-19-Pandemie und Grippesaison: Aufruf zu Impfungen

Fachleute bemängeln, dass noch immer zu wenige Menschen in Deutschland gegen die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöste Erkrankung COVID-19 geimpft sind. Dadurch sind insbesondere auch Menschen aus Risikogruppen gefährdet. Zudem steht die Grippesaison an. Ungeimpfte werden nun aufgerufen, sich impfen zu lassen. Die Impfung gegen die beiden Infektionskrankheiten kann ohne zeitlichen Abstand erfolgen.

In Deutschland sind derzeit fast 65 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen COVID-19 geimpft (Stand: 04.10.2021). Das ist zu wenig, sagen Expertinnen und Experten und rufen diejenigen, die sich noch nicht impfen haben lassen, dazu auf, dies nun zu tun. Dadurch werden auch Personen geschützt, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Zudem wird manchen Menschen zur Grippe- und Pneumokokken-Impfung geraten.

Intensivpflicht fast nur bei Ungeimpften

Die Deutsche Herzstiftung sowie Herzmedizinerinnen und Herzmediziner beobachten mit großer Sorge die hohe Zahl an Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern, die sich aus Scheu, Skepsis oder aus anderen nicht-medizinischen Gründen nicht gegen COVID-19 impfen lassen.

Dass Millionen Menschen dieser Schutzimpfung zurückhaltend oder skeptisch gegenüberstehen und sich nicht impfen lassen, erschwert das Unterbrechen der Infektionskette zum Schutz von Risikogruppen ohne oder mit stark vermindertem COVID-19-Impfschutz (Kinder, chronisch Kranke mit Immunschwäche). Zudem verzögert sich dadurch die Eindämmung der Pandemie.

„Zu schweren oder kritischen Covid-19-Verläufen mit Intensivpflicht kommt es derzeit fast nur unter Ungeimpften. Nur eine Steigerung der Impfquote kann verhindern, dass es im Verlauf der vierten Welle zur Überlastung der Kliniken durch intensivpflichtige Covid-19-Fälle kommt“, erläutert der Kardiologe und Intensivmediziner Prof. Dr. med. Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung, in einer aktuellen Mitteilung.

„Wir appellieren an alle, die zu einer Personengruppe gehören, für die eine Zulassung der Covid-19-Impfung vorliegt, und die noch nicht geimpft sind, sich jetzt impfen zu lassen.“

Sich und andere schützen

Der Appell der Fachleute richtet sich besonders an chronisch kranke Menschen und Ältere mit einem höheren Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf, aber auch an gesunde Menschen ohne diagnostizierte Vorerkrankungen.

„Auch Gesunde sollten nicht das Risiko unterschätzen, an Covid-19 schwer zu erkranken oder zu sterben“, so Voigtländer. „Jeder sollte sich der aggressiveren Delta-Variante des Coronavirus bewusst sein, die sich im Herbst und Winter in geschlossenen Räumen besonders stark ausbreiten kann. Nur mithilfe einer hohen Impfquote können wir die Ansteckungsketten unterbrechen und damit eine Gefährdung durch das Virus eindämmen. Wer sich impfen lässt, schützt nicht nur sich, sondern auch andere.“

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) sind derzeit nur rund 65 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland vollständig gegen COVID-19 geimpft. In der Gruppe der Impfberechtigten ab zwölf Jahren sind rund 73 Prozent vollständig geimpft.

„Wir bitten Menschen mit Sorgen und Ängsten wegen möglicher Nebenwirkungen und Impfkomplikationen, diese mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt zu besprechen. Sie können aufgrund ihrer medizinischen Kompetenz und Erfahrung mit Impfungen am besten bei der Nutzen-Risiko-Abwägung helfen“, heißt es in der Mitteilung.

Besonders gefährdeter Personenkreis

Patientinnen und Patienten mit Herz- und Kreislauferkrankungen zählen zum besonders gefährdeten Personenkreis mit einem höheren Risiko für schwere COVID-19-Verläufe. Das gilt insbesondere für Personen mit Herzschwäche, koronarer Herzkrankheit, Bluthochdruck und Diabetes. Auch ältere Menschen ab 60 Jahren ohne Herzerkrankung sollten sich schützen, weil deren Immunsystem sich schlechter gegen das Virus wehren kann.

„Für sie und Herz-Kreislauf-Patienten ist die Covid-19-Impfung daher eine sehr wichtige Schutzmaßnahme“, sagt Voigtländer, der als Kardiologe am Cardioangiologischen Centrum Bethanien (CCB) in Frankfurt am Main tätig ist.

Angesichts der beginnenden Impfsaison rät die Herzstiftung Menschen mit einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, sich auch gegen das Influenzavirus impfen zu lassen, ebenso gegen Pneumokokken, den Haupterregern einer Lungenentzündung.

Eine Pneumokokken-Impfung wird Personen ab 60 Jahren oder Jüngeren mit einem besonderen Gesundheitsrisiko, etwa bei chronischer Lungenerkrankung, empfohlen. Eine Lungenentzündung und eine Grippeerkrankung (Influenza) können bei einer vorbestehenden Herzerkrankung das Herz zusätzlich schädigen. Mögliche Folgen sind Herzschwäche, Herzinfarkt, Herzmuskelentzündung sowie andere Herzkomplikationen.

„Bei einer Infektion mit dem Influenzavirus oder Pneumokokken schwächen die Krankheitserreger das vorgeschädigte Herz und Gefäßsystem zusätzlich, entweder direkt oder indirekt über den Befall von anderen Organen wie der Lunge“, erklärt Vogtländer. Älteren Menschen fehlen häufig die Kraftreserven für eine wirksame Gegenwehr gegen die Krankheitserreger.

Kein zeitlicher Abstand nötig

Wer sich gegen COVID-19 impfen lässt oder eine dritte („Booster“-) Impfung erhält, kann gleichzeitig gegen Grippe (Influenza), Pneumokokken und andere Erkrankungen auf Basis der sogenannten Totimpfstoffe geimpft werden.

Laut der aktuellen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) ist dabei kein zeitlicher Abstand nötig. Voraussetzung für eine solche simultane Impfung sei aber, dass diese auch ärztlich angezeigt ist. Der STIKO zufolge können Impfreaktionen häufiger als bei der getrennten Gabe auftreten. Immunantwort sowie Nebenwirkungsprofil würden nach gleichzeitigem Verabreichen verschiedener Impfstoffe im Allgemeinen dem bei jeweils alleiniger Anwendung entsprechen.

Für eine 3. Impfung gegen COVID-19 als „Booster“ hat sich die STIKO in bestimmten Fällen ausgesprochen. Danach sollten zunächst Immungeschwächte (beispielsweise nach Transplantation oder mit Immundefekten) eine dritte Impfdosis erhalten. Die Deutsche Herzstiftung begrüßt diesen Schritt der STIKO.

Eine generelle Empfehlung zur Booster-Impfung für Nicht-Risikopatientinnen und -patienten oder Seniorinnen und Senioren wurde bislang nicht gegeben. Nach Auffassung der STIKO reichen dazu die wissenschaftlichen Daten noch nicht. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Herzstiftung: Deutsche Herzstiftung ruft zur Covid-19-Impfung auf, (Abruf: 06.10.2021), Deutsche Herzstiftung

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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