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COVID-19 und Herz-Kreislauf-Beschwerden: Was tun?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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3. Mai 2020
in News
Gibt es einen Zusammenhang zwischen COVID-19 und kardiovaskulären Problemen? (Bild: Mongkolchon/Stock.Adobe.com)
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Wie sollten COVID-19-Betroffene mit kardiovaskulären Probleme behandelt werden?

Bei der Behandlung von COVID-19-Patientinnen und -Patienten, die ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Probleme aufweisen oder diese im Zuge der Erkrankung bereits entwickelt haben, sollten bewährte entzündungshemmende Therapien Anwendung finden.

Eine aktuelle Untersuchung des Peking Union Medical College & Chinese Academy of Medical Science kommt zu dem Ergebnis, dass kardiovaskuläre entzündungshemmende Therapien zur Behandlung von Menschen mit COVID-19 eingesetzt werden sollten, welche unter kardiovaskulären Problemen oder Erkrankungen leiden. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Frontiers in Cardiovascular Medicine“ veröffentlicht.

COVID-19 kann entzündungsbedingte Herz-Kreislauf-Probleme auslösen

Die Forschenden beschreiben die verschiedenen Möglichkeiten, auf welche Weise COVID-19 schwerwiegende entzündungsbedingte Herz-Kreislauf-Probleme auslösen kann. Weiter geben sie Leitlinien für die Behandlung dieser Probleme bekannt. Potenzielle Probleme mit Medikamenten, die gegenwärtig zur Bekämpfung dieses Virus verabreicht werden, werden ebenfalls hervorgehoben.

Wie sollten schwer an COVID-19 erkrankte Menschen behandelt werden?

Die Forschungsgruppe diskutierte als erste umfassend die Anwendung kardiovaskulärer entzündungshemmender Therapien für Patienten, die schwer von COVID-19 betroffen sind. Die Studie gibt Leitlinien für die Auswahl spezifischer kardiovaskulärer entzündungshemmender Therapien für Menschen mit COVID-19 vor, die von der Schwere der Erkrankung und dem Ansprechen der betroffenen Person auf die Therapie abhängen. Darüber hinaus weisen die Forschenden auf die bekannten Risiken von Behandlungen für das Herz-Kreislauf-System hin, die derzeit an Personen mit COVID-19 getestet werden.

COVID-19: Risiko für das kardiovaskuläre System?

Das Risiko einer Lungenentzündung und von Atemnot bei Menschen mit COVID-19 ist bereits bekannt, aber es gibt zunehmend Hinweise auf schwere kardiovaskuläre Probleme im Zusammenhang mit der Krankheit. Entzündungen spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung und den Komplikationen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Forschenden konnten beobachten, dass Personen mit COVID-19 mit stärkeren Anzeichen einer Entzündungsreaktion mit größerer Wahrscheinlichkeit schwere Herz-Kreislauf-Ereignisse erleiden und auch einem höheren Sterberisiko ausgesetzt sind.

Wie löst COVID-19 kardiovaskuläre Probleme aus?

Es wurde bei der Studie eine Reihe von Möglichkeiten identifiziert, wie COVID-19 kardiovaskuläre Probleme auslösen kann. Das Virus könne das Herzgewebe direkt infizieren und eine Entzündung verursachen, bestehende Herz-Kreislauf-Probleme verschlimmern oder eine übertriebene Immunantwort im Körper auslösen, berichten die Forschenden.

Fortlaufende entzündungshemmende Behandlung unterstützt Genesung

Durch die Untersuchung aktueller vielversprechender Behandlungen für COVID-19 sowie kardiovaskulärer entzündungshemmender Therapien, welche in klinischen Studien bereits mit positiven Ergebnissen verifiziert wurden, konnte die Forschungsgruppe potenziell wirksame Behandlungen hervorheben. Sie raten in einem solchen Fall dazu, eine entzündungshemmende Behandlung zur Unterstützung der Genesung durchzuführen.

Vorsicht beim Einsatz von vorklinischen Medikamenten

Die Forschenden warnen jedoch vor dem Einsatz neuer, vorklinischer Medikamente zur Behandlung von COVID-19 wegen ihrer unbekannten Wirksamkeit und Sicherheitsrisiken. Darüber hinaus sei bei der Verwendung bestimmter antiviraler Medikamente Vorsicht geboten, von denen einige derzeit zur Behandlung von COVID-19 klinisch geprüft werden.

Diese Medikamente können kardiovaskuläre Probleme verstärken

Einige Medikamente wie Lopinavir/Ritonavir, Interferon-α, Ribavirin, Azithromycin und Hydroxychloroquin, welche derzeit zur Behandlung von COVID-19 eingesetzt werden, können das Risiko einer kardiovaskulären Beeinträchtigung tatsächlich erhöhen, erklärt die Forschungsgruppe. In Anbetracht der Tatsache, dass diese Medikamente, insbesondere die antiviralen Wirkstoffe, bei der klinischen Behandlung von Menschen mit COVID-19 von wesentlicher Bedeutung sein können, seien kardiovaskuläre Schutzstrategien dringend erforderlich, um die Gesamtprognose zu verbessern. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Lun Wang, Yang Zhang, Shuyang Zhang: Cardiovascular Impairment in COVID-19: Learning From Current Options for Cardiovascular Anti-Inflammatory Therapy, in Frontiers in Cardiovascular Medicine (Veröffentlicht 30.04.2020), Frontiers in Cardiovascular Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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