• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

COVID-19: Vorerkrankungen verdreifachen Risiko eines vorzeitigen Todes

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
12. Oktober 2020
in News
Spezielle Vorerkrankungen erhöhen das Risiko an COVID-19 zu versterben erheblich. (Bild: samuel/Stock.Adobe.com)
Teile den Artikel

Tod durch Vorerkrankungen bei COVID-19?

Bestimmte Erkrankungen können das Risiko an den Folgen von COVID-19 zu versterben stark erhöhen und teilweise sogar verdreifachen. Diese Erkenntnis könnte dem öffentlichen Gesundheitswesens helfen, die Versorgung von erkrankten Menschen zu verbessern und Interventionen zu entwickeln, welche auf genau diese Hochrisikogruppen abzielen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, kongestive Herzinsuffizienz, chronische Nierenerkrankungen, Schlaganfall und Krebs erhöhen das Risiko an dem COVID-19 verursachenden Virus zu versterben, so das Ergebnis der neuen Untersuchung unter Beteiligung von Forschenden des Penn State College of Medicine. Veröffentlicht wurde die Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „PLOS ONE“.

In einer systematischen Durchsicht und Meta-Analyse von Studien, welche von Dezember 2019 bis Anfang Juli 2020 veröffentlicht wurden, untersuchten die Forschenden, inwiefern chronische Erkrankungen mit einem erhöhten Risiko tödlicher COVID-19-Verläufe zusammenhängen.

Daten von mehr als 65.000 Menschen wurden ausgewertet

Für die Studie wurden die Daten aus 25 Studien weltweit mit mehr als 65.000 Menschen in einem durchschnittlichen Alter von 61 Jahren ausgewertet. Bei der Untersuchung stellte sich beispielsweise heraus, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen das Risiko an COVID-19 zu versterben, verdoppeln. Die Forschungsgruppe stellte außerdem fest, dass andere Vorerkrankungen das Risiko an COVID-19 zu versterben, um das Anderthalb- bis Dreifache erhöhen können.

Bestimmte Vorerkankungen sind weitverbreitet

Die Studie deutet darauf hin, dass die oben genannten chronischen Erkrankungen nicht nur bei Personen mit COVID-19 häufig auftreten, sondern dass ihr Vorhandensein auch ein Warnzeichen für ein höheres Sterberisiko ist.

Elf Erkrankungen wurden genau untersucht

Das Team untersuchte elf Erkrankungen, die ein Risiko für schwere Erkrankungen und tödliche COVID-19-Verläufe darstellen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, Krebs, chronische Nierenerkrankung, chronisch obstruktive Lungenerkrankung, Schlaganfall, kongestive Herzinsuffizienz, Asthma, chronische Lebererkrankungen und HIV/AIDS.

Wie stark war das Risiko erhöht?

Im Vergleich zu hospitalisierten Menschen mit COVID-19 ohne Vorerkrankungen versterben Menschen mit Diabetes und Krebs mit 1,5-mal höherer Wahrscheinlichkeit, berichten die Forschenden. Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und kongestiver Herzinsuffizienz versterben mit doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit und Menschen mit chronischer Nierenerkrankung sterben mit dreimal höherer Wahrscheinlichkeit an COVID-19.

Ergebnisse haben Potenzial für weitere Forschungsarbeiten

„Obwohl das Gesundheitswesen anekdotische Informationen über den Einfluss dieser Risikofaktoren auf die COVID-19-Mortalität in Umlauf gebracht hat, ist unsere systematische Übersicht und Metaanalyse die bisher umfassendste, die versucht, das Risiko zu quantifizieren”, berichtet Studienautor Vernon Chinchilli vom Penn State College of Medicine in einer Pressemitteilung.

Schwächen früherer Untersuchungen

Die Forschenden erklärten, dass frühere Studien, welche den Zusammenhang zwischen bestehenden chronischen Vorerkrankungen und der COVID-19-Mortalität untersuchten, in Bezug auf die Anzahl der einbezogenen Länder, die Anzahl der einbezogenen Studien und die Anzahl der untersuchten Erkrankungen Einschränkungen aufwiesen.

Bessere Verständnis durch weitere Forschung

Auch wenn zusätzliche Forschungsarbeiten für eine besseres Verständnis erforderlich sind, kommen die Forschenden zu dem Schluss, dass die neuen Erkenntnisse schon jetzt in globale Präventions- und Behandlungsstrategien einfließen sollten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Paddy Ssentongo, Anna E. Ssentongo, Emily S. Heilbrunn, Djibril M. Ba, Vernon M. Chinchilli: Association of cardiovascular disease and 10 other pre-existing comorbidities with COVID-19 mortality: A systematic review and meta-analysis, in PLOS ONE (veröffentlicht 26.08.2020), PLOS ONE
  • Penn State College of Medicine: Certain pre-existing conditions may double, triple mortality risk for COVID-19 (veröffentlicht 08.10.2020), Penn State College of Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Frau putzt sich bei nasskaltem Wetter die Nase

Erkältungen: Schützt Vitamin C vor einem grippalen Infekt?

Mädchen sitzt vor dem Fernseher und isst Popcorn

Gewichtszunahme vermeiden: Diese Snacks unbedingt meiden

Jetzt News lesen

Ein älterer Mann hält sein Handgelenk.

Mundbakterien als Risikofaktor für Parkinson-Demenz

13. Juni 2025
Chiasamen auf einem Holzlöffel.

Mit Vollkorn oxidativen Stress senken & Herzgesundheit stärken

12. Juni 2025
Eine Holzschaufel voll mit Flohsamenschalen auf weißem Grund

Ballaststoffe extrem wirksam gegen Diabetes

12. Juni 2025
Schwarz Bohnen vor weißem Hintergrund

Ernährung: Mit Bohnen & Kichererbsen Herzkrankheiten und Diabetes vorbeugen

11. Juni 2025
Kann eine nachlassende Gedächtnisleistung mit der Hilfe von speziellen Blutdruck senkenden Medikamenten verhindert werden? (Bild: redaktion93/stock.adobe.com)

Demenz: Reduzierung des Blutdrucks kann Risiko senken

10. Juni 2025
Hamburger und frittiertes Essen.

Herzgesundheit: Ernährungsqualität wichtiger als strikte Diäten

10. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR