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COVID-19 während Schwangerschaft: Auswirkungen des Coronavirus auf den Fötus

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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23. März 2022
in News
Forschende haben bei Feten, deren Mütter in der Schwangerschaft eine unkomplizierte SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, ein teilweise deutlich reduziertes Lungenvolumen nachgewiesen. (Bild: pressmaster/Stock.Adobe.com)
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Corona: Reduziertes Lungenvolumen bei Föten nachgewiesen

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Frauen, die sich während der Schwangerschaft mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizieren, häufiger schwer an COVID-19 erkranken. Eine neue Studie bringt nun mehr Erkenntnisse zu den Auswirkungen auf den Fötus.

Hinsichtlich möglicher Auswirkungen einer SARS-CoV-2-Infektion der Mutter auf das Ungeborene lassen sich bislang nur wenige Aussagen machen. Forschende berichten nun aber, dass das Coronavirus die Lungenentwicklung von Föten beeinträchtigt.

Erhebung der Daten noch vor Impfungen

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LMU Klinikums (Klinikum der Universität München) und von Helmholtz Munich haben mittels pränataler Magnetresonanz-Tomografie (MRT) bei Föten, deren Mütter in der Schwangerschaft eine unkomplizierte SARS-CoV-2 Infektion durchgemacht haben, ein teilweise deutlich reduziertes Lungenvolumen nachgewiesen.

Laut einer aktuellen Mitteilung war diese Reduktion besonders deutlich, wenn die Infektion im letzten Drittel der Schwangerschaft stattgefunden hatte.

Die Daten wurden erhoben bevor eine Impfung gegen COVID-19 verfügbar war. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift „The Lancet Respiratory Medicine“ veröffentlicht.

Mit der Alpha-Variante infizierte Frauen

Die Forschenden um Prof. Dr. Sophia Stöcklein von der Klinik und Poliklinik für Radiologie des LMU Klinikums und Privat-Dozentin Dr. Anne Hilgendorff vom Zentrum für Comprehensive Developmental Care des LMU Klinikums und von Helmholtz Munich ihaben nsgesamt 34 Schwangere respektive Föten mittels fetaler MRT untersucht.

Wie in der Mitteilung erklärt wird, ist die fetale MRT eine hochspezialisierte Untersuchungsmethode, die es ermöglicht, die Entwicklung fetaler Strukturen bereits vor Geburt detailliert zu untersuchen.

Die Frauen hatten sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit der Alpha-Variante des Coronavirus SARS-CoV-2 angesteckt, bestätigt durch PCR-Test.

Die Lungen der Föten wurden mittels Magnetresonanz-Tomografie vermessen, das Lungenvolumen bestimmt und dann mit Föten aus einer sogenannten Referenzkohorte verglichen, bei denen keine Infektion während der Schwangerschaft stattgefunden hatte.

Infektion im letzten Drittel der Schwangerschaft

„Die Feten von Schwangeren, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet waren, hatten insgesamt ein im Vergleich zur Referenzkohorte geringeres Lungenvolumen“, erläutert Sophia Stöcklein.

Bei den Föten im dritten Trimenon war der Effekt laut den Fachleuten besonders deutlich, mit durchschnittlich 69 Prozent des zu erwartenden Durchschnittswerts bei normaler Lungenentwicklung.

Eine mögliche Erklärung für das Phänomen könnte der Transfer des Virus über die Plazenta in das Fruchtwasser und von dort in die fetale Lunge sein.

„Dabei ist das dritte Trimenon in der Lungenentwicklung besonders durch die Reifung wichtiger Zellen an der Gasaustauschfläche gekennzeichnet“, sagt Anne Hilgendorff. So könnte ein Kontakt dieser Zellen mit dem Virus eine Veränderung der Lungenentwicklung bedingen.

Neugeborenen ging es nach der Geburt gut

Aber den Neugeborenen ging es direkt nach Geburt gut, sie waren weder mit Atemnot noch mit anderen Anpassungsstörungen auffällig.

Inwieweit das reduzierte fetale Lungenvolumen in der weiteren Entwicklung von Bedeutung sein könnte, wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Verlaufsstudien bis zum zweiten und fünften Lebensjahr der Kinder beobachten – mit Fragebögen zur Lungenentwicklung und potentiellen Lungenerkrankungen.

Generell sprechen sich die Forschenden für weitere Studien zur Nachverfolgung von Kindern – auch im Hinblick auf ihre neurologische Entwicklung – aus, deren Mütter in der Schwangerschaft SARS-CoV2 positiv gewesen sind. „Unsere Studienergebnisse könnten als ein weiterer Faktor gesehen werden, der die Impfempfehlung für Schwangere bekräftigt“, so die Fachleute. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • LMU Klinikum München: SARS-CoV-2 beeinträchtigt Lungenentwicklung von Feten, (Abruf: 23.03.2022), LMU Klinikum München
  • Sophia Stoecklein, Vanessa Koliogiannis, Tobias Prester, Thomas Kolben, Magdalena Jegen, Christoph Hübener, Uwe Hasbargen, Andreas Flemmer, Olaf Dietrich, Regina Schinner, Julien Dinkel, Nicola Fink, Maximilian Muenchhoff, Susan Hintz, Maria Delius, Sven Mahner, Jens Ricke, Anne Hilgendorff: Effects of SARS-CoV-2 on prenatal lung growth assessed by fetal MRI; in: The Lancet Respiratory Medicine, (veröffentlicht: 16.03.2022), The Lancet Respiratory Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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