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Das Gehirn schrumpft durch Kiffen

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
14. November 2014
in News
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Dauerhafter Cannabis-Konsum schädigt wichtige Teile des Gehirns

14.11.2014

Es gibt sie, die Dauerkonsumenten. Manch einer kennt sie, denen man auf Anhieb ansieht, dass sie täglich Cannabis konsumieren. Ein wissenschaftliche Studie untermauert nun diese meist sujektiven Annahmen. Die Forschungsarbeit zeigte, dass regelmäßiger und hoher Marihuana-Konsum die graue Hirnsubstanz abbaut. Dadurch können sich „Kiffer“ oft nicht konzentrieren und vergessen Vieles.

Kiffen lässt Teile des Gehirns schrumpfen
Eine neue US-amerikanische Studie kommt zu dem Ergebnis, dass langjähriger und regelmäßiger Marihuana-Konsum bestimmte Teile des Hirns schrumpfen lassen kann, wobei andere Areale dabei aktiver werden. Wie aus einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa hervorgeht, hängen die genauen Folgen dabei davon ab, wann die Droge das erste Mal konsumiert wurde und wie lange. Die Ergebnisse der Studie wurde nun im Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“ („PNAS“) publiziert.

Hirnteil für Emotionen und Impulse zuständig
Es wird berichtet, dass mittels Magnetresonanztomographie (MRT) Aufnahmen des Gehirns und hier vor allem des orbitofrontalen Cortex gemacht wurden. Dieser Teil des Frontallappens der Großhirnrinde gilt als zuständig für die Kontrolle von Emotionen und Impulsen sowie als sogenanntes „Belohnungszentrum“ des Hirns. In diesem Bereich finden sich besonders viele CB1-Rezeptoren, auf die THC (Tetrahydrocannabinol), der hauptsächliche psychoaktive Bestandteil der Hanfpflanze, wirkt. Für die Studie untersuchten die Forscher um die Neuropsychologin Francesca M. Filbey von der Universität Texas in Dallas 48 Erwachsene, die in den sechs Monaten zuvor mindestens viermal die Woche Marihuana konsumiert hatten. Als Vergleichsgruppe dienten 62 Nicht-Konsumenten, die bei der Verteilung von Alter und Geschlecht der ersten Gruppe entsprachen.

Wesentlicher Bestandteil des Zentralnervensystems
Es zeigte sich, dass das Volumen der grauen Hirnsubstanz im orbitofrontalen Cortex bei den Drogenkonsumenten wesentlich kleiner war als bei den Nicht-Konsumenten. Die graue Substanz, die ein wesentlicher Bestandteil des Zentralnervensystems ist, bildet im Gehirn vor allem die äußeren Bereiche. Wie berichtet wird, hängt ein höheres Volumen an grauer Substanz neueren Studien zufolge mit höheren Intelligenzwerten zusammen. Die Wissenschaftler fanden neben der verringerten grauen Substanz allerdings auch, dass bei den Marihuana-Konsumenten die weiße Substanz eine erhöhte Konnektivität im Vergleich zu den Nicht-Konsumenten aufwies.

Positiver Effekt auf weiße Substanz
Die weiße Substanz regelt den kommunikativen Austausch zwischen den einzelnen Hirnarealen. Zusammengesetzt ist sie aus Nervenfasern, die einzelne Hirnregionen miteinander verbinden. „Es könnte also sein, dass Cannabis einen positiven Effekt auf die weiße Substanz hat, was die Regulierung der mitochondrialen Aktivitäten, antioxidative Prozesse und die Regulierung von Abbauprozessen angeht, welche Neuronen auf molekularer Ebene schützen.“ Die erhöhte Konnektivität reduziere sich bei einem langanhaltenden Marihuana-Konsum allerdings wieder. Den Studien-Autoren zufolge mache die gespaltene Entwicklung deutlich, wie komplex die Auswirkungen auf das Gehirn seien.

Verminderung des Intelligenzquotienten
Wie sehr regelmäßiges Kiffen dem Gehirn schadet, haben auch bereits ältere Studien aufgezeigt. So haben etwa Wissenschaftler um Madeline Meier vom Institut für Psychologie undNeurowissenschaften an der Duke University in Durhamn (USA) in einer Langzeitstudie vor Jahren festgestellt, dass Cannabis das zentrale Nervensystem offenbar unwiderruflich schädigt und eine Verminderung des Intelligenzquotienten (IQ) mit sich bringt. Demnach wurden vor allem bei den Konsumenten, die bereits in früher Jugend mit dem Drogenkonsum begannen, Negativeffekte offenkundig. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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