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Demenz: Fernsehen erhöht, Zeit am Computer reduziert Risiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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25. August 2022
in News
Ein Mann sitzt vor einem Fernseher.
Es scheint einen großen Unterschied für die Entwicklung von Demenz zu machen, ob man seine Zeit sitzend vor dem Fernseher oder am Computer verbringt. (Bild: vchalup/stock.adobe.com)
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Auswirkungen der Zeiten vor dem Fernseher und Computer

Häufig verbringen Erwachsene einen großen Teil ihrer Freizeit sitzend vor Computer oder Fernseher, was Auswirkungen auf das Demenz-Risiko hat. Dabei steigt mit den Fernsehzeiten das Risiko, während die Zeit vor dem Computer die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Demenz eher reduziert.

In einer aktuellen prospektiven Kohortenstudie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Southern California, Los Angeles wurde untersucht, ob bewegungsarmes Verhalten mit viel Zeit im Sitzen unabhängig von vorliegender körperlicher Aktivität mit Demenzerkrankungen in Verbindung steht. Die Ergebnisse können in dem Fachblatt „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) nachgelesen werden.

Teilnehmende berichteten über Freizeitaktivitäten

Das Team untersuchte 146.651 Teilnehmende der UK Biobank, welche mindestens ein Alter von 60 Jahren aufwiesen und nicht an Demenz litten.

Von den Teilnehmenden selbst angegebene Freizeitaktivitäten wurden von den Forschenden in zwei Bereiche unterteilt: Zeit, die vor dem Fernseher verbracht wurde (kognitiv passiv), und Zeit, bei der ein Computer genutzt wurde (kognitiv aktiv).

Fernsehen erhöht das Risiko für Demenz

Bei insgesamt 3.507 Teilnehmenden wurde dann in einer mittleren Follow-up-Untersuchung nach 11,87 Jahren eine Demenzerkrankung diagnostiziert.

Nach der Bereinigung von einer Vielzahl von Kovariaten, einschließlich der mit körperlicher Aktivität verbrachten Zeit, war die mit Fernsehen verbrachte Zeit mit einem erhöhten Risiko für das Auftreten von Demenz verbunden, so das Team.

Zeit vor dem Computer reduziert Demenzrisiko

Dagegen zeigte sich, dass die bei der Nutzung eines Computers die im Sitzen verbrachte Zeit mit einem verringerten Risiko für das Auftreten von Demenz verbunden war, berichten die Forschenden weiter.

Diese Auswirkungen seien auch dann bestehen geblieben, wenn Faktoren wie die körperliche Aktivitäten miteinbezogen wurden.

Chronische Erkrankungen durch Fernsehen und Computer

Viel vor dem Computer oder Fernseher zu sitzen wird generell mit einem erhöhten Risiko für chronische Krankheiten und Mortalität in Verbindung gebracht, erklären die Fachleute. Wenn es aber um eine Verbindung zwischen Demenz und einem sitzenden nicht aktiven Verhalten geht, spiele es eher eine Rolle, ob die Beschäftigung im Sitzen kognitiv passiv oder kognitiv aktiv ausfällt.

Neue Ziele zum Kampf gegen Demenz identifiziert

Die Ergebnisse deuten laut den Forschenden darauf hin, dass eine Reduzierung der kognitiv passiven im Sitzen verbrachten Zeit (also der Fernsehzeit) und die Erhöhung der kognitiv aktiven im Sitzen verbrachten Zeit (mit anderen Worten: der Zeit vor dem Computer) möglicherweise wirksame Ziele für Verhaltensänderungen zur Reduzierung des Demenzrisikos darstellen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • David A. Raichlen, Yann C. Klimentidis, M. Katherine Sayre, Pradyumna K. Bharadwaj, Mark H. C. Lai, et al. : Leisure-time sedentary behaviors are differentially associated with all-cause dementia regardless of engagement in physical activity; in: Proceedings of the National Academy of Sciences (veröffentlicht 22.08.2022), PNAS

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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