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Demenz: Geruchssinn kann Verlust kognitiver Funktionen vorhersagen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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aktualisiert am 28. Juli 2022
in News
Eine aktuelle Studie zeigt Zusammenhänge zwischen dem Verlust des Geruchssinns und Demenz. (Bild: pathdoc/Stock.Adobe.com)
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Zusammenhang zwischen schnellem Verlust des Geruchssinns und Demenz

Bei der Frühdiagnose von Demenz könnte der Geruchssinn eine entscheidende Hilfe sein. Laut einer aktuellen Studie lässt sich anhand entsprechender olfaktorischer Tests bereits frühzeitig ein erhöhtes Demenz-Risiko bestimmen.

In der neuen Studie hat das Team um Professor Jayant M. Pinto von der University of Chicago untersucht, ob es möglich ist, Veränderungen im Gehirn zu identifizieren, die mit dem Verlust des Geruchssinns und der kognitiven Funktionen korrelieren. Die Ergebnisse wurden in dem Fachmagazin „Alzheimer’s & Dementia“ veröffentlicht.

Verbindungen zwischen Geruchssinn und Demenz

Das Gedächtnis spielt eine entscheidende Rolle bei unserer Fähigkeit, Gerüche zu erkennen, und seit langem ist bekannt, dass ein Zusammenhang zwischen dem Geruchssinn und Demenz besteht, berichten die Forschenden.

Die Alzheimer-typischen Plaques treten beispielsweise häufig in mit dem Geruchssinn und dem Gedächtnis verbundenen Bereichen zuerst auf, bevor sie sich in anderen Teilen des Gehirns entwickeln, so das Forschungsteam weiter.

Bisher sei jedoch unklar geblieben, ob diese Schäden tatsächlich den Rückgang des Geruchssinns bei Betroffenen verursachen.

„Unsere Idee war, dass Menschen, deren Geruchssinn im Laufe der Zeit rapide abnimmt, in einem schlechteren Zustand sind – und eher an Gehirnproblemen und sogar an Alzheimer erkranken – als Menschen, deren Geruchssinn langsam abnimmt oder normal bleibt“, so die Studienautorin Rachel Pacyna von der University of Chicago Pritzker School of Medicine.

Daten des Memory and Aging Project ausgewertet

Diese Hypothese haben die Forschenden nun anhand anonymisierter Patientendaten von 515 Personen aus dem Memory and Aging Project (MAP) der Rush University überprüft. In dem MAP werden sei 1997 chronische Alterserscheinungen und neurodegenerative Erkrankungen wie die Alzheimer-Krankheit untersucht.

Alle Teilnehmenden leben in Rentner- oder Seniorenwohngemeinschaften in Nord-Illinois und werden jährlich unter anderem auf ihre Fähigkeit untersucht, bestimmte Gerüche zu erkennen, sowie auf ihre kognitiven Funktionen und auf Anzeichen von Demenz getestet. Bei manchen Teilnehmenden wurde auch ein MRT-Scan durchgeführt.

Geruchssinn kann Merkmale der Alzheimer-Krankheit vorhersagen

In der Datenauswertung wurde deutlich, dass eine rasche Abnahme des Geruchssinns einer Person während einer Periode normaler kognitiver Fähigkeiten mehrere Merkmale der Alzheimer-Krankheit vorhersagen kann.

So stand eine Verschlechterung des Geruchssinns im Zusammenhang mit einem geringeren Volumen der grauen Substanz in den Bereichen des Gehirns, die mit dem Geruchssinn und dem Gedächtnis zusammenhängen, einer schlechteren kognitiven Leistungsfähigkeit und einem höheren Demenz-Risiko.

Auffällige Veränderungen in bestimmten Hirnregionen

Am auffälligsten waren die Veränderungen in den primären Geruchsregionen, einschließlich der Amygdala und des entorhinalen Kortex, der einen wichtigen Input für den Hippocampus darstellt, einem kritischen Ort bei der Alzheimer-Krankheit, berichten die Forschenden.

„Wir konnten zeigen, dass das Volumen und die Form der grauen Substanz in den olfaktorischen und gedächtnisassoziierten Bereichen des Gehirns von Menschen mit einer raschen Abnahme des Geruchssinns kleiner waren als bei Menschen mit einer weniger starken Abnahme des Geruchssinns“, so Professor Pinto.

Geruchstest zum Demenz-Screening

Das Team möchte als nächstes unter anderem die Effektivität des Einsatzes von Geruchstests in Kliniken – ähnlich wie Seh- und Hörtests – als Mittel zum Screening und zur Überwachung älterer Erwachsener auf Anzeichen einer frühen Demenz untersuchen.

„Wenn wir Menschen in ihren 40er, 50er und 60er Jahren, die ein höheres Risiko haben, frühzeitig identifizieren könnten, hätten wir möglicherweise genügend Informationen, um sie in klinische Studien einzuschreiben und bessere Medikamente zu entwickeln“, erläutert Pacyna.

Die Studienergebnisse liefern weitere Hinweise darauf, „dass eine rasche Abnahme des Geruchssinns ein wirklich guter Indikator dafür ist, was in bestimmten Regionen des Gehirns strukturell passieren wird“, resümiert Professor Pinto. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Rachel R. Pacyna, S. Duke Han, Kristen E. Wroblewski, Martha K. McClintock, Jayant M. Pinto: Rapid olfactory decline during aging predicts dementia and GMV loss in AD brain regions; in: Alzheimer's & Dementia (veröffentlicht 28.07.2022), alz-journals.onlinelibrary.wiley.com
  • University of Chicago Medical Center: Rapid loss of smell predicts dementia and smaller brain areas linked to Alzheimer’s (veröffentlicht 28.07.2022), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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