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Demenz vorbeugen: Bewegung und mentales Training können helfen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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22. September 2022
in News
Gemälde mit kleinem Mann, der vor einem riesigen Gehirn steht.
In einer neuen Studie wurde ergründet, wie das Gehirn am besten trainiert wird, um auch im Alter fit zu sein. (Bild: Orlando Florin Rosu/stock.adobe.com)
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Demenz: Mentales und physisches Training zur Vorbeugung

Immer mehr Menschen erkranken an Demenz. Körperliche Inaktivität ist ein entscheidender Risikofaktor, früher eine solche neurodegenerative Erkrankung zu entwickeln. Bewegung ist für den Erhalt der geistigen Fitness von herausragender Bedeutung. Auch mentales Training ist wichtig zur Vorbeugung einer Demenz. Eine neue Studie zeigt nun, wie wirksam es ist, Körper und Geist zu trainieren.

Bewegung sowie mentales Training können einer Demenz vorbeugen. Das Training ist besonders wirksam, wenn Körper und Geist gleichzeitig angesprochen werden. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende, die die Effekte von einem kombinierten und einem separaten mentalen und physischen Training bei Menschen mit einem möglichen Frühstadium der Demenz verglichen. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Journal of Alzheimer Disease“ veröffentlicht.

Mögliches Frühstadium der Demenz

Im Projekt „go4cognition“ untersuchte ein Forschungsteam um Vanessa Lissek und Prof. Dr. Boris Suchan aus der Arbeitsgruppe Klinische Neuropsychologie der Ruhr-Universität Bochum gemeinsam mit Kollegen des Berufsgenossenschaftlichen Klinikums Duisburg 39 Menschen zwischen 65 und 85 Jahren mit Mild Cognitive Impairment.

„Dabei handelt es sich um eine Art Zwischenzustand“, erläutert Boris Suchan in einer Mitteilung. „Die Menschen sind bei ihren alltäglichen Aktivitäten nicht eingeschränkt, aber können im weiteren Verlauf eine Demenz entwickeln.“

In Tests zeigen sich bei diesen Personen gewisse kognitive Veränderungen. Die Forschenden diagnostizierten das Mild Cognitive Impairment mit dem sogenannten CERAD-Test und zusätzlichen neuropsychologischen Standardtests, die Funktionen wie Gedächtnis, exekutive Funktionen, Aufmerksamkeit und Konzentration erfassen.

Außerdem erhoben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler motorische Funktionen wie Kraft in den Händen und Gleichgewicht.

Körper und Geist trainieren

Anschließend teilten die Forscherinnen und Forscher die Teilnehmenden in zwei Gruppen ein: Eine Gruppe von 24 Personen trainierte in der Berufsgenossenschaftlichen Klinik Duisburg gleichzeitig Körper und Geist mit dem sogenannten SpeedCourt-System.

Dabei handelt es sich um ein 5,5 mal 5,5 Meter großes Mattensystem, das mit Sensoren bestückt ist. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten die Matten in einer zuvor präsentierten Reihenfolge möglichst schnell ablaufen.

Die restlichen 15 Teilnehmenden trainierten Körper und Geist separat voneinander in der Senioreneinrichtung Gute Hoffnung in Oberhausen. Sie absolvierten das sogenannte Fitfür100-Programm, ein physisches Training mit Gleichgewichtsübungen, das auch die Muskulatur stärkt.

In den Pausen wurden jeweils die kognitiven Funktionen durch Spiele angeregt. Beide Trainings dauerten sechs Wochen. Unmittelbar nach diesem Zeitraum sowie drei Monate später absolvierten die Probandinnen und Probanden erneut die gleichen kognitiven und motorischen Tests wie zu Beginn der Studie.

Kognitive Leistung verbessert

Eine statistische Analyse zeigte, dass beide Interventionen gleich wirksam gegen die Defizite waren, die vor dem Training in kognitiven Tests sichtbar gewesen waren. Den Angaben zufolge verbesserte etwa die Hälfte der Teilnehmenden ihre kognitive Leistung durch das Training so weit, dass die Diagnose Mild Cognitive Impairment nach dem Training nicht mehr auf sie zutraf.

Diese positiven Effekte waren auch noch in den Tests drei Monate nach der Intervention vorhanden, obwohl die Probandinnen und Probanden in dieser Zeit kein weiteres Training erhalten hatten.

Zudem erzielten die Teilnehmenden nach dem Training bessere Ergebnisse bei den körperlichen Parametern Handkraft und Gleichgewicht.

Kognitiven Beeinträchtigungen im Alter vorbeugen

In dem Projekt „go4cognition“ entwickeln Spezialistinnen und Spezialisten verschiedener Institutionen ein neues Tool, um kognitiven Beeinträchtigungen im Alter vorzubeugen.

„Technische Möglichkeiten wie der SpeedCourt helfen, das Training noch einmal gezielter zu machen“, erläutert Boris Suchan. „Es hilft auch, wenn in der Gruppe trainiert wird. Das führt zu sehr guten Ergebnissen und steigert die Akzeptanz.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Ruhr-Universität Bochum: Trainieren, um Demenz vorzubeugen, (Abruf: 21.09.2022), Ruhr-Universität Bochum
  • Vanessa J. Lissek, Heithem Ben Abdallah, Arthur Praetorius, Tobias Ohmann, Boris Suchan: go4cognition: Combined Physiological and Cognitive Intervention in Mild Cognitive Impairment; in: Journal of Alzheimer Disease, (veröffentlicht: 13.09.2022), Journal of Alzheimer Disease

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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