• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Depressionen: In Deutschland häufiger als in anderen EU-Ländern

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
Quellen ansehen
16. Januar 2020
in News
Die Bundesbürger fühlen sich im Vergleich zur Bevölkerung anderer EU-Staaten stärker von Depressionen belastet. (Bild: hikrcn/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Deutschland mit Spitzenwert bei Depressionen

Einwohner in Deutschland leiden im Durchschnitt wesentlich häufiger unter Depressionen als der EU-Durchschnitt. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Die Gründe für die deutschen Spitzenwerte seien aber nicht nur negativ.

Die Bundesbürger fühlen sich im Vergleich zur Bevölkerung anderer EU-Staaten stärker von Depressionen belastet. Das geht aus der neuen EU-Gesundheitsbefragung (Ehis) hervor, die das RKI kürzlich veröffentlichte.

Fast jede zehnte Person von depressiven Gefühlslagen betroffen

Demnach kommt eine depressive Gefühlslage mit 9,2 Prozent der Befragten in Deutschland deutlich häufiger vor als im EU-Durchschnitt mit 6,6 Prozent. Die Quote in Deutschland liegt sogar mit an der Spitze der 25 EU-Länder, die bei der Studie mitmachten: Die Bundesrepublik hat den zweithöchsten Wert nach Luxemburg (10 Prozent).

Depression wird eher als Krankheit wahrgenommen

Die Ergebnisse für Deutschland könnten jedoch davon mitbeeinflusst sein, dass hier über das Thema Depression öffentlich breit diskutiert wird und die Sensibilität höher sein könnte als in anderen EU-Ländern, heißt es in der Studie. Darüber hinaus könnte es möglich sein, dass die befragten Bundesbürger eher bereit waren, psychische Symptome zu nennen. In Deutschland wurden für die Befragung zwischen November 2014 und Juli 2015 rund 25.000 Menschen ab 15 Jahren per Stichproben aus Registern der Einwohnermeldeämter ausgewählt. Rund ein Viertel von ihnen (27 Prozent) beantwortete den Fragebogen schriftlich oder online.

RKI-Gesundheitsstudie

Für die Gesundheitsstudie wurden insgesamt mehr als 254.000 Menschen in 25 EU-Staaten angeschrieben und unter anderem zu depressiven Symptomen befragt. Dazu zählten im Rückblick auf die vergangenen beiden Wochen etwa vermindertes Interesse, Appetitverlust, Schlafstörungen, psychomotorische Unruhe, Energieverlust, Wertlosigkeitsgefühle und Konzentrationsprobleme.

Jedes Land bekam Kategorien für Symptome empfohlen, konnte sie aber nach eigener Methode abfragen. Unterschiede in der Depressionsneigung in Europa erklären die Autoren auch mit regionalen Besonderheiten bei Bildung, Einkommen und Arbeitslosigkeit. Hinzu kämen kulturelle Unterschiede – zum Beispiel bei der Stigmatisierung der Krankheit.

Spitzenwerte bei leichten Depressionen

Im Ergebnis liegt Deutschland nur bei den Symptomen einer leichten depressiven Verstimmung deutlich über dem EU-Durchschnitt. Vor allem jüngere Bundesbürger nannten hier gehäuft Symptome. Die schwere Ausprägung der Krankheit lag dagegen bei allen Bundesbürgern mit 2,9 Prozent nahe am EU-Durchschnitt von 2,5 Prozent.

Frauen häufiger betroffen

Wie in einer Mehrheit der anderen EU-Staaten auch waren Frauen in Deutschland (10,8 Prozent) häufiger betroffen als Männer (7,6 Prozent). Dieses Phänomen werde international diskutiert, heißt es in der Untersuchung. Neben biologischen Faktoren gehe es dabei unter anderem um die Frage, ob es bei Frauen eine größere Häufung von psychosozialen Stressfaktoren gibt.

In Deutschland geht die Stiftung Deutsche Depressionshilfe nicht davon aus, dass die Neigung zu Depressionen generell steigt. Vielmehr werde die Krankheit von Ärzten häufiger erkannt als früher. In der Bevölkerung sei zudem die Bereitschaft gewachsen, sich behandeln zu lassen.

Nach Angaben der Stiftung erkranken 5,3 Millionen Deutsche zwischen 18 und 79 Jahre im Laufe eines Jahres an einer anhaltenden depressiven Störung (8,2 Prozent). Diese Zahl erhöhe sich noch um Kinder, Jugendliche und Menschen über 79 Jahre. (vb; Quelle: dpa)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Robert Koch-Institut (RKI): Wie geht es Deutschland in Europa? – Ergebnisse des European Health Interview Survey (EHIS) 2, Journal of Health Monitoring Dezember 2019, rki.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Hibiskustee in Glasgefäßen, Hibiskusblüte und getrocknete Hibiskusblüten auf einem Löffel

Bluthochdruck: Hibiskustee-Konsum senkt den Blutdruck

Eine Frau isst gegrillte Hähnchenbrust

Ernährung: Nicht nach 18 Uhr essen soll beim Abnehmen helfen

Jetzt News lesen

Ein älterer Mann hält sein Handgelenk.

Mundbakterien als Risikofaktor für Parkinson-Demenz

13. Juni 2025
Chiasamen auf einem Holzlöffel.

Mit Vollkorn oxidativen Stress senken & Herzgesundheit stärken

12. Juni 2025
Eine Holzschaufel voll mit Flohsamenschalen auf weißem Grund

Ballaststoffe extrem wirksam gegen Diabetes

12. Juni 2025
Schwarz Bohnen vor weißem Hintergrund

Ernährung: Mit Bohnen & Kichererbsen Herzkrankheiten und Diabetes vorbeugen

11. Juni 2025
Kann eine nachlassende Gedächtnisleistung mit der Hilfe von speziellen Blutdruck senkenden Medikamenten verhindert werden? (Bild: redaktion93/stock.adobe.com)

Demenz: Reduzierung des Blutdrucks kann Risiko senken

10. Juni 2025
Hamburger und frittiertes Essen.

Herzgesundheit: Ernährungsqualität wichtiger als strikte Diäten

10. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR