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Depressionen: Medikamente keine Hilfe für die Hälfe der Betroffenen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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23. März 2025
in News
Mann sitzt auf dem Boden und bedeckt das Gesicht mit seinen Händen
Eine Vielzahl der Betroffenen scheint bei Depression nicht von der Behandlung mit herkömmlichen Medikamenten zu profitieren. (Bild: Tiko/stock.adobe.com)
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Depressionen sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen weltweit. Jetzt wurde festgestellt, dass knapp die Hälfte aller diagnostizierten Betroffenen als therapieresistent eingestuft werden kann, was darauf hindeutet, wie dringend alternative Behandlungsstrategien benötigt werden.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleute der University of Birmingham wurden Erfahrungen von Menschen mit therapieresistenten Depressionen ausgewertet. Zudem hat das Team untersucht, wie viele Menschen an solchen Formen von Depression leiden. Die Ergebnisse sind in dem „British Journal of Psychiatry“ nachzulesen.

Was sind therapieresistente Depressionen?

Eine sogenannte therapieresistente Depression liegt vor, wenn Betroffene nach mindestens zwei verschiedenen Antidepressiva keine ausreichende Linderung ihrer Symptome erfahren. Bei dieser Patientengruppe gestaltet sich Therapie entsprechend schwierig.

Im Rahmen der Studie wurden Gespräche mit Betroffenen geführt. Viele beschrieben ein tiefes Gefühl der Hoffnungslosigkeit, nachdem mehrere Therapieansätze gescheitert waren. Zudem äußerten sie auch Kritik, dass Behandlungen nicht auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen eingehen, berichtet das Team.

48 Prozent mit therapieresistenter Depression

Die Forschenden stellten fest, dass 48 Prozent der Teilnehmenden mindestens zwei Antidepressiva ausprobiert hatten, ohne eine ausreichende Besserung zu erfahren. 37 Prozent hatten laut den Fachleuten sogar vier oder mehr verschiedene Medikamente eingenommen.

Neben den psychischen Belastungen sind therapieresistente Depressionen auch mit einem höheren Risiko für weitere Erkrankungen verbunden.

Erhöhte Risiken für weitere Erkrankungen

In der Studie zeigte sich, dass Teilnehmende mit therapieresistenten Depressionen ein um 35 Prozent erhöhtes Risiko für eine Persönlichkeitsstörung aufwiesen und zudem ein um 46 Prozent erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hatten. Weitere vermehrt auftretende Begleiterkrankungen waren Angststörungen und selbstverletzendes Verhalten.

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„Die Daten zeigen, dass Menschen mit therapieresistenten Depressionen ein höheres Risiko für eine Reihe schlechterer Ergebnisse haben und dass wir besser definierte Behandlungspfade für diese Bevölkerungsgruppe brauchen und dringend neue Behandlungen für diese Gruppe entwickeln und testen müssen“, betont der Studienautor Professor Steven Marwaha in einer aktuellen Pressemitteilung.

Individuelle Behandlung angebracht

Die Ergebnisse machen deutlich, dass dringend verbesserte Behandlungsoptionen und mehr Bewusstsein für therapieresistenten Depressionen geschaffen werden müssen. Es ist ein individuellerer Ansatz in der Behandlung notwendig, der die spezifischen Bedürfnisse der Erkrankten berücksichtigt.

Betroffene sollten ermutigt werden, mit Fachärztinnen und -ärzten über alternative Behandlungsmöglichkeiten zu sprechen und sich nicht entmutigen zu lassen, wenn die erste Wahl an Medikamenten nicht wirkt. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Kiranpreet Gill, Danielle Hett, Max Carlish , Rebekah Amos , Ali Khatibi, et al.: Examining the needs, outcomes and current treatment pathways of 2461 people with treatment-resistant depression: mixed-methods study; in: British Journal of Psychiatry (veröffentlicht 12.03.2025), British Journal of Psychiatry
  • University of Birmingham: Nearly half of depression diagnoses could be considered treatment-resistant (veröffentlicht 21.03.2025), University of Birmingham

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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