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Depressionen und Co: Bewegung ist effektiver für psychische Gesundheit als Medikamente

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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26. Februar 2023
in News
Comichafte Darstellung eines Gehirns, das mit Hanteln trainiert.
Körperliche Aktivität kann nachweislich bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen helfen. (Bild: MclittleStock/stock.adobe.com)
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Bewegung ist für psychische Gesundheit effektiver als Medikamente

Forschende aus Australien setzen sich dafür ein, dass körperliche Aktivität ein Hauptansatz für die Behandlung von Depressionen werden sollte, da eine neue Studie zeigt, dass Bewegung 1,5-mal wirksamer ist als eine Therapie oder die gängigen eingesetzten Medikamente.

Der in der Fachzeitschrift „British Journal of Sports Medicine“ veröffentlichte Review ist der bisher umfassendste und umfasst 97 Reviews, 1.039 Studien und 128.119 Teilnehmende. Er zeigt, dass Bewegung äußerst vorteilhaft für die Verbesserung der Symptome von Depressionen, Angstzuständen und Disstress ist.

Reduzierung psychischer Gesundheitssymptome

Laut einer Mitteilung der University of South Australia (UniSA) zeigte die Überprüfung, dass Trainingsinterventionen, die 12 Wochen oder kürzer dauerten, am effektivsten bei der Reduzierung psychischer Gesundheitssymptome waren, was die Geschwindigkeit hervorhob, mit der körperliche Aktivität eine Veränderung bewirken kann.

Den Angaben zufolge wurden die größten Vorteile bei Menschen mit Depressionen, Schwangeren und Frauen nach der Entbindung, gesunden Personen und Menschen mit HIV oder Nierenerkrankungen festgestellt.

Psychische Erkrankungen besser bewältigen

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) lebt weltweit jeder achte Mensch (970 Millionen Personen) mit einer psychischen Störung. Eine schlechte psychische Gesundheit kostet die Weltwirtschaft jedes Jahr etwa 2,5 Billionen US-Dollar, wobei die Kosten bis 2030 voraussichtlich auf sechs Billionen US-Dollar steigen werden.

Der Studienleiter Dr. Ben Singh von der UniSA sagt, dass körperliche Aktivität priorisiert werden muss, um die zunehmenden Fälle von psychischen Erkrankungen besser zu bewältigen.

„Es ist bekannt, dass körperliche Aktivität zur Verbesserung der psychischen Gesundheit beiträgt. Trotz der Beweise wurde sie jedoch nicht weithin als Behandlung der ersten Wahl angenommen“, so der Forscher.

„Unser Review zeigt, dass körperliche Aktivitätsinterventionen die Symptome von Depressionen und Angstzuständen in allen klinischen Populationen signifikant reduzieren können, wobei sich bei einigen Gruppen sogar noch größere Anzeichen einer Verbesserung zeigen“, erläutert Dr. Singh.

Alle Arten von körperlicher Aktivität wirken

„Training mit höherer Intensität hatte größere Verbesserungen bei Depressionen und Angstzuständen zur Folge, während längere Dauer im Vergleich zu kurzen und mittleren Trainingseinheiten geringere Auswirkungen hatte“, so der Wissenschaftler.

„Wir fanden auch heraus, dass alle Arten von körperlicher Aktivität und Bewegung vorteilhaft waren, einschließlich Aerobic-Übungen, Gehen, Widerstandstraining, Pilates und Yoga.“

Dr. Singh hebt hervor, dass die Forschung zeigt, dass schon relativ wenig Bewegung geeignet ist, die geistige Gesundheit positiv zu verändern.

Erste Studie ihrer Art

Die Forscherin Prof. Carol Maher von der UniSA sagt, dass die Studie die erste ist, die die Auswirkungen aller Arten körperlicher Aktivität auf Depressionen, Angstzustände und psychische Belastungen bei allen Erwachsenen untersuchte.

Sie meint, dass dieser Review Klinikerinnen und Klinikern helfen kann, zu verstehen, dass körperliche Aktivität bei der Behandlung psychischer Gesundheitsstörungen unterstützend wirkt.

„Wir hoffen, dass diese Überprüfung die Notwendigkeit körperlicher Aktivität, einschließlich strukturierter Übungsinterventionen, als Hauptansatz für die Behandlung von Depressionen und Angstzuständen unterstreicht.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • University of South Australia: Exercise more effective than medicines to manage mental health, (Abruf: 25.02.2023), University of South Australia
  • en Singh, Timothy Olds, Rachel Curtis, Dorothea Dumuid, Rosa Virgara, Amanda Watson, Kimberley Szeto, Edward O'Connor, Ty Ferguson, Emily Eglitis, Aaron Miatke, Catherine EM Simpson, Carol Maher: Effectiveness of physical activity interventions for improving depression, anxiety and distress: an overview of systematic reviews; in: British Journal of Sports Medicine, (veröffentlicht: 16.02.2023), British Journal of Sports Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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