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Diabetes: Autoimmunerkrankung mit Test schon vor Symptomen erkennen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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14. Februar 2022
in News
Ein günstiger Bluttest reicht aus, um die Autoimmunerkrankung Typ-1-Diabetes bei Kindern früh zu erkennen und schwere Stoffwechselentgleisungen zu verhindern. (Bild: Africa Studio/stock.adobe.com)
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Diabetes: Früherkennung bei Kindern

Typ-1-Diabetes ist laut Fachleuten die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindesalter. Nach aktuellen Schätzungen leben hierzulande mehr als 30.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 19 Jahren mit der Autoimmunerkrankung. Forschende berichten nun, dass ein kostengünstiger Test eine frühe Diagnose ermöglicht – noch bevor Symptome auftreten.

Wie das Forschungszentrum Helmholtz Munich in einer aktuellen Mitteilung berichtet, reicht ein Bluttest aus, um die Autoimmunerkrankung Typ-1-Diabetes bei Kindern früh zu erkennen und schwere Stoffwechselentgleisungen zu verhindern.

Häufigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern

Den Fachleuten zufolge leben weltweit vier von tausend Menschen unter 20 Jahren mit der Diagnose Typ-1-Diabetes. Diese ist die häufigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen.

Nur etwa zehn Prozent der Betroffenen haben bereits eine nahe Verwandte oder einen nahen Verwandten mit der Erkrankung. Das heißt, dass Typ-1-Diabetes jedes Kind treffen kann. Früh entdeckt kann Diabetes optimal betreut und behandelt werden.

Häufig kommt die Erkrankung aber erst mit einer schweren bis lebensbedrohlichen Stoffwechselentgleisung ans Licht.

Damit ist häufig eine intensivmedizinische Behandlung verbunden, ein längerer Krankenhausaufenthalt, eine schlechtere Blutzuckereinstellung mit erhöhtem Risiko für Folgeerkrankungen und sehr hohe Kosten für das Gesundheitssystem.

Frühstadium von Typ-1-Diabetes nachweisen

„Wir wollen so viele Kinder wie möglich vor schweren Stoffwechselentgleisungen schützen. Typ-1-Diabetes-Früherkennung ist dafür unerlässlich. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass entsprechende Tests in die medizinische Regelversorgung aufgenommen werden“, so Peter Achenbach, einer der Studienleiter von Helmholtz Munich.

Bislang gibt es nur sehr wenige Studien, die ein bevölkerungsweites Screening auf Typ-1-Diabetes-Frühstadien durchführen. Wie es in der Mitteilung heißt, schließt die Fr1da-Studie unter der Leitung von Helmholtz Munich diese Lücke.

Bereits seit 2015 ist es in Bayern für Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren möglich, ihr Blut auf sogenannte Inselautoantikörper untersuchen zu lassen. Diese Antikörper sind Anzeichen einer Entzündung sowie Zerstörung der insulinproduzierenden Betazellen der Bauspeicheldrüse.

So können Forschende schon Jahre bevor es zu einem Insulinmangel und zu einer Erhöhung des Blutzuckerspiegels mit Krankheitssymptomen kommt, ein Frühstadium von Typ-1-Diabetes nachweisen.

In Zusammenarbeit mit 682 Kinderärztinnen und -ärzten sowie 16 pädiatrischen Diabetes-Kliniken in Bayern wurden in der Fr1da-Studie in den ersten vier Jahren insgesamt 90.632 Kinder untersucht; bei 280 Kindern (0,31 Prozent) wurde ein Typ-1-Diabetes-Frühstadium diagnostiziert.

22 Euro für frühe Diagnose

In der aktuellen Analyse, die in der Fachzeitschrift „Diabetes Care“ veröffentlicht wurde, beziffern die Forscherinnen und Forscher die Kosten der Früherkennungsuntersuchung.

Das Ergebnis: Im Rahmen der Fr1da-Studie beliefen sich die Kosten pro Kind demnach auf rund 28 Euro. Wenn das Screening in die medizinische Regelversorgung aufgenommen werden sollte, gehen die Forschenden davon aus, dass sich der Betrag auf etwa 22 Euro pro untersuchtem Kind reduzieren könnte.

Den Angaben zufolge berücksichtigt die Kostenanalyse sowohl die Beschaffung, Verarbeitung und Analyse der Blutproben, als auch die Mitteilung der Ergebnisse. Auch die Ausgaben für Tests zur Einschätzung der Betazell-Funktion und des Blutzuckers sowie für eine Präventivschulung und Beratung für betroffene Kinder und deren Familien sind enthalten.

„Auch, wenn unsere Analysen mit einer gewissen Unsicherheit behaftet sind, bieten sie einen Referenzrahmen für die Implementierungskosten des Screenings“, erläutert Michael Laxy, ebenfalls Studienleiter bei Helmholtz Munich.

„Als nächstes wollen wir evaluieren, wie das langfristige Verhältnis von Screening-Kosten, möglichen Kosteneinsparungen durch die Vermeidung von Stoffwechselentgleisungen und deren Folgen und der potenziell erhöhten Lebensqualität durch ein Screening im Vergleich zu den Kosten und der Lebensqualität ohne Screening ist.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt: Typ-1-Diabetes bei Kindern: Nur 22 Euro für eine frühe Diagnose bevor Symptome auftreten, (Abruf: 14.02.2022), Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt
  • Florian M. Karl, Christiane Winkler, Anette-Gabriele Ziegler, Michael Laxy, Peter Achenbach: Costs of Public Health Screening of Children for Presymptomatic Type 1 Diabetes in Bavaria, Germany; in: Diabetes Care, (veröffentlicht: 14.02.2022), Diabetes Care

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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