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Diabetes: Eingewachsener Fußnagel kann zur ernsten Gesundheitsgefahr werden

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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24. März 2022
in News
Eine Nagel-Spange ist an dem Fußnagel eines großen Zehs befestigt.
Nagel-Therapien wie eine Nagelspange können dabei helfen, Amputationen bei Diabetes zu verhindern. (Bild: Maria/stock.adobe.com)
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Diabetisches Fußsyndrom: Nageltherapie wird Kassenleistung

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft macht darauf aufmerksam, dass eingewachsene Fußnägel für einige Diabetes-Betroffene eine ernste Gesundheitsgefahr darstellen und schwere Infektionen auslösen können, die im schlimmsten Fall eine Amputation erforderlich machen.

Menschen mit einem diabetischen Fußsyndrom (DFS) sollten nach Angaben der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) besonderes Augenmerk auf die Fußpflege legen. Umso mehr begrüßt die Fachgesellschaft einen Beschluss des gemeinsamen Bundesausschusses, der eine entsprechende Nagel-Therapie verordnungsfähig gemacht hat.

Eingewachsene Fußnägel können Infektionen auslösen

Eine spezielle Nagelbehandlung für Menschen mit diabetischem Fußsyndrom soll laut DDG nun zur Kassenleistung werden. Denn für Betroffene kann ein eingewachsener Fußnagel zu einer ernsten Bedrohung für die Gesundheit werden.

Nagelkorrekturspangen nun auf Rezept

Ursachen für eingewachsene Fußnägel sind nach Angaben der DDG oft

  • ungeeignetes Schuhwerk,
  • Fußfehlstellungen,
  • falsche Schneidetechniken des Nagels,
  • genetische Veranlagung.

Durch die Behandlung mit sogenannten Nagelkorrekturspangen können Komplikationen und operative Eingriffe durch eingewachsene Fußnägel in vielen Fällen verhindert werden.

Diese Therapie hat der gemeinsame Bundesausschusses (G-BA) jetzt durch einen neuen Beschluss verordnungsfähig gemacht. Die DDG sieht darin den ersten wichtigen Schritt auf dem Weg dahin, dass auch weitere konservative Fußbehandlungen für Diabetes-Betroffene zur Kassenleistung werden.

Viele Amputationen bei diabetischem Fußsyndrom

Wie die Fachgesellschaft zu bedenken gibt, erfolgen zwei Drittel aller Amputationen bei Menschen mit Diabetes bei einem vorliegenden diabetischen Fußsyndrom. Die DDG kritisiert, dass die Zahl unter anderem deshalb so hoch sei, da vorhandene Therapiemöglichkeiten nicht ausgeschöpft werden.

Wenn Therapien zur finanziellen Hürde werden

„Nicht zuletzt ist es für manche Patientinnen und Patienten auch eine finanzielle Hürde, manche Kosten für eine nicht-operative Behandlung selbst zu tragen, sofern sie nicht verordnungsfähig sind“, hebt Dr. med. Sybille Wunderlich hervor. Sie ist Mitglied der Arbeitsgruppe Diabetischer Fuß der DDG.

Wie läuft eine Nagelspangenbehandlung ab?

Im Rahmen einer sogenannten Nagelspangenbehandlung fertigen Podologinnen und Podologen eine Korrekturspange an, die an den eingewachsenen Zehnagel individuell angepasst wird. Durch die Spange wird der mechanische Druck reduziert, wodurch der Nagel wieder in seiner natürlichen Form wachsen kann.

„Mit dieser Behandlung verringert sich die Gefahr für einen Entzündungsprozess oder das weitere Einwachsen des Nagels in umliegendes Gewebe“, bestätigt Diabetesberaterin Elisabeth Dalick aus Aachen. So könne der Teufelskreis, der schlimmstenfalls in einer Amputation endet, unterbrochen werden.

Podologie und Diabetologie Hand in Hand

„Es ist erfreulich, dass die Gesundheitspolitik offenbar die Bedeutung von Wundmanagement und Podologie in der Behandlung des DFS erkannt hat und wertschätzt“, betont Podologin Dalick. Zudem werde durch den Beschluss die Zusammenarbeit zwischen der Podologie und der Diabetologie gefördert.

„Das Diabetische Fußsyndrom ist ein komplexes Krankheitsbild, das von Beginn an einer interdisziplinären Behandlungskonzeption bedarf“, resümiert Dalick. Die AG Fuß der DDG setzt sich bereits seit Jahren dafür ein, dass Betroffene mehr Behandlungsmöglichkeiten nutzen können.

Prävention von Infektionen

Denn laut Dr. Wunderlich gibt es derzeit keine Heilung für das diabetische Fußsyndrom. Umso wichtiger sei es, die beschwerdefreien Phasen so lange wie möglich zu erhalten, bevor Gliedmaßen amputiert werden müssen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Deutsche Diabetes Gesellschaft: DDG begrüßt G-BA-Beschluss zur Verbesserung der podologischen Behandlung (veröffentlicht: 24.03.2022), deutsche-diabetes-gesellschaft.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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