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Die Augengrippe grassiert

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
6. November 2018
in News
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Augengrippe hat Saison

Die Tage werden kürzer, das Wetter schlechter, die Temperaturen kühler. Der Winter naht und damit auch die Zeit der Infekte. Überdurchschnittlich viele Menschen leiden zu dieser Zeit an Erkältungen und Grippe. Was viele allerdings nicht wissen: Auch die Augen können sich erkälten. Die sogenannte „Augengrippe“ oder Keratoconjunctivitis epidemica überträgt sich ähnlich wie eine typische Erkältung oder die klassische Grippe über eine Tröpfchen- oder Schmierinfektion. Allerdings gilt bei dieser Form der Erkrankung ganz besondere Vorsicht, denn sie ist nicht nur hochinfektiös, sondern auch besonders hartnäckig.

Augengrippe ist hoch ansteckend

Die Augengrippe ist eine Infektion der Horn- und Bindehaut des Auges, deren Erreger in der Regel den gleichen Weg gehen wie die von Grippe- oder Erkältungserkrankungen. Sie werden auf den Körper übertragen und gelangen dann in die Schleimhäute, wo sie sich einnisten und krank machen. Und die Gefahr, sich mit den Erregern zu infizieren, lauert überall. Besonders beliebte Bakterienherde sind Türgriffe, Haltestangen in öffentlichen Verkehrsmitteln, Handtücher oder Fahrstühle.

Voll mit Bakterien und Viren sind allerdings auch Geldscheine, die von Hand zu Hand wandern und bei jedem Besitzerwechsel die Erreger an den nächsten weitergeben. Wird ein solcher Bakterienherd berührt und sich anschließend unbedacht ins Auge gefasst, ist die Infektion perfekt. Die Schleimhäute sind nämlich in den Wintermonaten besonders ausgetrocknet, so dass unser Abwehrsystem nicht auf Hochtouren arbeiten kann und Erreger leichtes Spiel haben.

Juckende, tränende und stark gerötete Augen

Wurden die Erreger einmal übertragen, können die Symptome eine Weile auf sich warten lassen. Der Betroffene weiß dann oft noch nicht, dass er an einer Augengrippe erkrankt ist, kann die Infektion allerdings schon an andere weitergeben. Die Krankheit macht sich dann nach etwa acht Tagen durch juckende, tränende und stark gerötete Augen bemerkbar. Oftmals ist außerdem eine Schwellung der Augenlider und Lymphknoten an Ohr und Kiefer zu erkennen, die mit Schmerzen einhergeht. Erst nach etwa 10 bis 14 Tagen sollten die Beschwerden langsam abklingen. Eine effektive Therapie, um die Erkrankung schneller zu heilen, gibt es bisher leider nicht. Allerdings können die Symptome mit entsprechenden Medikamenten gelindert werden, zum Beispiel mit künstlicher Tränenflüssigkeit oder Schmerzmitteln.

Sofortige Hygiene hilft einer Ansteckung vorzubeugen

Regelmäßiges Händewaschen und die Verwendung von Desinfektionsmitteln aus der Apotheke sind die besten und gleichzeitig einfachsten Maßnahmen, um einer Ansteckung vorzubeugen. Außerdem sollte so gut es geht auf das Reiben der Augen verzichtet werden. Dies gilt insbesondere für Kontaktlinsenträger, die besonders anfällig für eine Infektion sind, da Erreger beim Einsetzen und Herausnehmen der Linsen durch die Nähe der Finger zum Auge besonders leichtes Spiel haben.

Bei einem normalen Krankheitsverlauf sollte die Augengrippe nach zwei bis drei Wochen verheilen. In manchen Fällen bleibt die Trübung der Hornhaut allerdings auch noch über diesen Zeitraum hinaus bestehen, bis hin zu Monaten. Es gibt auch immer wieder Patienten, bei denen die Trübung gar nicht mehr abklingt und deren Sehvermögen dadurch beeinträchtigt wird. Sollte dies der Fall sein und andere Therapiemöglichkeiten nicht angeschlagen haben, kann eine Laserbehandlung der Hornhaut Abhilfe schaffen und wieder für klare Sicht sorgen. „Nach einer genauen Vermessung der Hornhautoberfläche, wird diese mithilfe des Lasers abgetragen und die Trübung beseitigt. Zum Schutz des Auges wird nach dem Lasereinsatz eine therapeutische Kontaktlinse eingesetzt und der Patient muss in den Tagen nach dem Eingriff regelmäßig heilungsfördernde Augentropfen verwenden“, erklärt Privatdozent Toam Katz M.D., Facharzt für Augenheilkunde und medizinischer Leiter bei CARE Vision.

Bei dem Verdacht auf Augengrippe, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, denn nur so können Therapiemöglichkeiten besprochen und ein bestmöglicher Krankheitsverlauf gewährleistet werden.

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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