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Männer haben meist keine Kenntnisse über ihre Prostata

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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26. September 2019
in News
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Können Sie Störungen an der Prostata erkennen?

Den meisten Männern im Alter über 50 Jahren ist nicht bekannt, welche Aufgaben ihre Prostata erfüllt. Dabei leistet die Prostata insbesondere bei älteren Männern einen wesentlichen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Gesundheit.

Eine Umfrage der European Association of Urology und Boston Scientific ergab jetzt, dass nur etwa jeder vierte Mann die Hauptfunktion der Prostata korrekt identifizieren konnte. Zu den Ergebnissen der Umfrage wurde ein umfangreicher Bericht veröffentlicht.

Was ist die Prostata?

Die Prostata ist ungefähr so groß wie eine Tischtennisball. Sie befindet zwischen der Basis des Penis und dem Rektum. Die Drüse ist vor allem für die Versorgung mit Samenflüssigkeit verantwortlich, welche sich mit dem Sperma vermischt, um das Überleben des Samens zu unterstützen. Dies ist jedoch vielen Männern nicht bewusst. Ebensowenig ist ihnen bewusst, dass eine Vielzahl von Faktoren die Prostata im Zuge des Alterns beeinflussen kann, einschließlich einer Vergrößerung der Drüse und Krebs.

Nur jeder vierte Mann konnte die Hauptfunktion der Prostata benennen

Bei einer durchgeführten Umfrage an mehr als 3.000 Männer im Alter über 50 Jahren in Großbritannien wurden den Teilnehmenden zehn Fragen zu ihrer Prostata gestellt, beispielsweise wie oft Männer bestimmte Symptome erlitten und wie lange sie warten würden, bevor sie einen Arzt aufsuchen. Es stellte sich heraus, dass nur jeder vierte Mann (26 Prozent) die Hauptfunktion der Prostata korrekt identifizieren konnte. Zudem gab es eine Vielzahl von Missverständnissen im Zusammenhang mit der Gesundheit der Prostata, insbesondere in Bezug auf gutartige Prostatavergrößerungen und Hyperplasie. Nur etwas mehr als ein Drittel der Befragten konnte die damit verbundenen Störungen korrekt einstufen.

Männer sollten besser über ihre Prostata informiert sein

„Die Ergebnisse sind besorgniserregend, zumal sich die Umfrage an Männer in der Altersgruppe richtete, die am wahrscheinlichsten unter prostatabedingten Erkrankungen wie Prostatakrebs und vergrößerter Prostata leiden“, erklärt Urologe Professor Hein Van Poppel in einer Pressemitteilung der European Association of Urology. Diese Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf die medizinische Praxis werden aufgrund der alternden Bevölkerung noch weiter zunehmen. Daher müsse sichergestellt werden, dass Männer gut über die Prostata informiert sind, damit sie bei Bedarf auftretende Probleme schnell erkennen und dann ärztliche Hilfe in Aspruch nehmen können.

Die Prostata wächst mit dem Alter

Mit zunehmendem Alter der Männer wächst die Prostata langsam, aber eine abnormale Vergrößerung kann Anlass zu medizinischer Besorgnis geben. Dieser Fakt war allerdings nur einem von sechs Befragten bewusst. Die Ursache für eine Vergrößerung der Prostata ist nach wie vor unbekannt, es wird allerdings angenommen, dass eine solche Vergrößerung mit hormonellen Veränderungen in Verbindung gebracht werden kann, die mit dem Altern einhergehen. Typische Symptome sind beispielsweise ein plötzlich auftretender Harndrang, ein schmerzhaftes Gefühl beim Wasserlassen und mehrmaliges nächtliches Urinieren. Welche Folgen die Prostatavergrößerung hat, konnte die Hälfte der Männer im Alter zwischen 50 und 60 Jahren jedoch nicht benennen.

Männer sollten offen über urologische Probleme sprechen

Die meisten Männer gaben außerdem an, dass sie nicht gerne mit ihren Familienmitgliedern oder ihren weiblichen Partnern über dieses Thema sprachen. Dies sollte sich besser ändern, da frühere Untersuchungen bereits gezeigt haben, dass Frauen tatsächlich häufig mehr über die Gesundheitsprobleme von Männern wissen als Männer selber. Daher sollten Männer ermutigt werden, ihre urologischen Symptome und Beschwerden mit Partnern oder Familie zu besprechen und Fachärzte wie Urologen aufzusuchen, raten die Forschenden. Männer sollten spätestens ab dem 50. Lebensjahr eine Prostata-Untersuchung anstreben, besser noch ab dem 45. Lebensjahr. Wenn die Familiengeschichte ein erhöhtes Risiko für Erkrankungen der Prostata nahelegt, sollten Untersuchungen schon ab einem Alter von 40 Jahren vorgenommen werden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Survey reveals low levels of awareness in men about prostate health and function, European Association of Urology (Abfrage: 25.09.2019), European Association of Urology
  • Survey reveals low levels of awareness in men about prostate health and function, European Association of Urology (Abfrage: 25.09.2019)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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