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Diese Bakterienflora kann eine Frühgeburt verursachen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
25. Januar 2018
in News
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Mediziner untersuchen Zusammenhang zwischen Mikroben und Frühgeburten

Forscher fanden jetzt heraus, dass schwangere Frauen, welche eine erhöhtes Risiko für eine Frühgeburt aufweisen, durch eine Untersuchung der Mikroben in ihrem Fortpflanzungstrakt frühzeitig identifiziert werden können.

Die Wissenschaftler des international angesehenen Imperial College London stellten bei ihrer Forschungsarbeit fest, dass eine Untersuchung der Mikroben im Fortpflanzungstrakt von schwangeren Frauen darauf hinweisen kann, ob die Betroffenen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Frühgeburt aufweisen.

Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „BMC Medicine“.

Forscher untersuchen für ihre Studie über 250 Frauen

Die Experten des Imperial College London untersuchten die Proben von Abstrichen bei 250 schwangeren Frauen. Außerdem wurden noch die Proben von 87 Teilnehmerinnen mit einem vorzeitigen Membranbruch analysiert. Die Wissenschaftler kamen dabei zu dem Schluss, dass subtile Veränderungen der sogenannten Vaginalbakterien vor der 37. Schwangerschaftswoche zu einer Frühgeburt führen können. Von den 250 schwangeren Teilnehmern erlitten insgesamt 27 Frauen eine Frühgeburt.

Ergebnisse liefern Hinweise auf die Rolle von Bakterien bei Frühgeburten

„Diese Studie zeigt als eine der Ersten, dass bei fast der Hälfte der schwangeren Frauen eine unausgewogene vaginale Mikrobiota vor einem vorzeitigen Schwangerschaftsabbruch auftritt, was einen weiteren Hinweis auf die Rolle von Bakterien in einigen Fällen von Frühgeburten liefert“, erklärt der Studienautor Dr. David MacIntyre in einer Pressemitteilung vom Imperial College London.

Bei einigen Probanden konnten Antibiotika hilfreich sein, bei anderen Teilnehmerinnen waren sie eher schädlich

„Entscheidend ist, dass unsere Ergebnisse zwei verschiedene Gruppen von Frauen mit einem vorzeitigen Bruch identifizieren. Bei der einen Gruppe kann Antibiotika nützlich sein und bei der anderen Gruppe kann diese Behandlung tatsächlich schädlich sein“, fügt der Experte hinzu. Frühere Studien haben bereits ergeben, dass die in der Vagina gefundenen Bakterien in der Schwangerschaft weniger vielfältig sind, wobei normalerweise eine Zunahme der Arten von Lactobacillus-Bakterien festgestellt wurde.

Wie wirkt es sich aus, wenn der Gehalt an Lactobacillus-Bakterien sinkt?

Wenn jedoch der Gehalt an Lactobacillus-Bakterien sinkt und der Gehalt anderer Bakterienarten ansteigt, kann dies dazu führen, dass bei einer werdenden Mutter früher als erwartet die Wehen einsetzen. Die Lactobacillus-Bakterien können normalerweise im Verdauungssystem, im Harnsystem und im Genitalbereich des menschlichen Körpers gefunden werden.

Veränderungen der Bakterienarten können bei Neugeborenen zu einer Sepsis führen

Die festgestellten Veränderungen der Vaginal-Bakterien könnten auch ein Gesundheitsrisiko für Mütter und ihre Babys darstellen, wobei Neugeborene potentiell der Gefahr einer Sepsis ausgesetzt sind, erklären die Wissenschaftler. Durch die Ergebnisse der Studie könnten Ärzte in Zukunft die Möglichkeit haben, dass sie schwangere Frauen mit der spezifischen benötigten antibiotischen Behandlung versorgen.

Weitere Forschung ist nötig

„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein stärkerer personalisierter Ansatz, der nur auf Frauen abzielt, die wahrscheinlich von Antibiotika profitieren, sich als vorteilhafter erweisen könnte als der aktuelle Ansatz“, erklärt der Autor Dr. Richard Brown vom Imperial College London. Es sind aber noch weitere Untersuchungen nötig, um den Zusammenhang zwischen Vaginal-Bakterien und einer Frühgeburt genau zu bestimmen. Wenn dieser Zusammenhang weiter bestätigt wird, könnten Änderungen bei der empfohlenen Behandlung vorgenommen werden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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