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Diese Schmerzen warnen vor Schlaganfall und Demenz

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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17. August 2021
in News
Mann mit Schmerzen hält Hand an seinen Bauch
Schmerzen, die immer wieder an mehreren Stellen des Körpers auftreten, könnten ein Hinweis auf ein erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Demenz sein. (Bild: zinkevych/stock.adobe.com)
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Schmerzen im Vorfeld von Demenz und Schlaganfällen

Weit verbreitete Schmerzen sind laut einer aktuellen Studie mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfall und Demenz verbunden. Der Zusammenhang sei unabhängig von Alter, Geschlecht, allgemeinem Gesundheitszustand und Lebensstil.

Forschende Chongqing Medical University (China) stellen eine Verbindung zwischen dem Auftreten von großflächig auftreten Schmerzen und einem erhöhten Risiko für Schlaganfall und Demenzerkrankungen wie Alzheimer her. Die Forschungsergebnisse, die kürzlich im Fachjournal „Regional Anesthesia & Pain Medicine“ vorgestellt wurden, könnten die Diagnose von Schlaganfall und Demenz verbessern und dazu beitragen, Risikogruppen zu identifizieren.

Was ist Chronic Widespread Pain?

Weit verbreitete Schmerzen sind eine häufige Unterform chronischer Schmerzen, die auf Erkrankungen des Bewegungsapparats zurückzuführen sein können. Medizinerinnen und Mediziner sprechen vom sogenannten „Chronic Widespread Pain“ (CWP), wenn lang anhaltende Schmerzen in mehreren Körperregionen auftreten. Diese Schmerzen werden häufig von Symptomen wie Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und psychischer Belastung begleitet.

CWP ist mit zahlreichen Krankheitsrisiken verbunden

Frühere Studien deuten darauf hin, dass CWP ein Hinweis auf bestimmte Grunderkrankungen sein kann, darunter Krebs, periphere Arterienerkrankungen und Herzkrankheiten. Zudem haben Menschen mit diesen Schmerzen ein erhöhtes Sterberisiko. Die aktuelle Studie weist nun darauf hin, dass CWP auch mit einem erhöhten Risiko für Demenz und Schlaganfall verbunden ist.

Ablauf der Studie

Die Arbeitsgruppe analysierte Daten von 2464 Teilnehmenden, die im Rahmen einer US-amerikanischen Langzeit- und Mehrgenerationenstudie (Framingham Heart Study) erhoben wurden. Die Probandinnen und Probanden wurden zwischen den Jahren 1990 und 1994 umfassend untersucht. Dabei wurden vorliegende Schmerzen detailliert dokumentiert.

Wer wurde untersucht?

Die Forschenden teilten die Teilnehmenden in drei Gruppen ein. Eine Gruppe beinhaltete 347 Personen, die unter CWP litten. Sie hatten Schmerzen oberhalb und unterhalb der Taille, auf beiden Seiten des Körpers sowie Schmerzen am Kopf, an der Wirbelsäule und an den Rippen. In der zweiten Gruppen waren Personen mit Schmerzen, die nur an einem oder mehreren Gelenken auftraten und in der dritten Gruppe traten überhaupt keine dauerhaften Schmerzen auf.

Bei allen Teilnehmenden lagen umfassende Informationen über potenzielle Einflussfaktoren vor, darunter Informationen über Blutdruck, Diabetes, Gewicht, Lebensstil, Raucherstatus, Alkoholkonsum, Ernährung, Ausmaß körperlicher Aktivität, berufliche Tätigkeit, Familienstand, Einkommen, Bildungsstand, Depressionen und regelmäßige Medikation.

Alle Teilnehmenden wurden über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren medizinisch überwacht und kontinuierlich auf beginnenden kognitiven Verfall oder auf Anzeichen von Schlaganfällen untersucht.

Ergebnisse der Studie

Während des Beobachtungszeitraums wurde bei 188 Personen eine Demenzerkrankung diagnostiziert. 50 dieser Personen (27 Prozent) stammten aus der CWP-Gruppe, obwohl diese Gruppe nur 14 Prozent der Teilnehmenden ausmachte. Zudem erlitten 139 Personen während der Studie einen Schlaganfall. Auch hier stammten überproportional viele Personen aus der CWP-Gruppe (31 Personen, beziehungsweise 22 Prozent).

Hinweise auf erhöhte Krankheitsrisiken bei CWP

Nach Berücksichtigung der potenziellen Einflussfaktoren errechneten die Forschenden, das diejenigen, die unter CWP leiden, ein um 43 Prozent erhöhtes Risiko für Demenz, ein um 47 Prozent erhöhtes Risiko für Alzheimer und ein um 29 Prozent erhöhtes Risiko für Schlaganfall zu haben scheinen.

Einschränkungen der Studie

Die Arbeitsgruppe weist darauf hin, dass es sich bei der Studie um eine Beobachtungsstudie handelt. Die genaue Ursache für den beobachteten Zusammenhang muss erst in weiteren Forschungsarbeiten festgestellt werden. Die Forschenden vermuten, dass der Zusammenhang von Schmerzen und kognitivem Abbau multifaktoriell ist.

CWP als potenzieller Risikofaktor für Demenz und Schlaganfall

Dennoch liefern die Ergebnisse nach Ansicht der Forschenden „überzeugende Beweise dafür, dass weit verbreitete Schmerzen (CWP) ein Risikofaktor für Demenz und Schlaganfall sein können“. Eine mögliche Erklärung dafür sei, dass sich diese Art von Schmerzen direkt auf kognitiven Funktionen auswirken können. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Chongqing Medical University: Widespread pain linked to heightened dementia and stroke risk (veröffentlicht: 17.08.2021), eurekalert.org
  • Kanran Wang and Hong Liu: Association between widespread pain and dementia, Alzheimer’s disease and stroke: a cohort study from the Framingham Heart Study; in: Regional Anesthesia & Pain Medicine, 2021, rapm.bmj.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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