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Dieses Nahrungsergänzungsmittel ist mit erhöhtem Krebs-Risiko verbunden

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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12. November 2022
in News
Tabletten auf einem Holztisch
Nahrungsergänzungsmittel erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Wirkung vieler Präparate ist jedoch nicht gut erforscht. Laut einer aktuellen Studie soll ein weit verbreitetes Mittel sogar das Risiko für Krebs erhöhen. (Bild: Lothar Drechsel/stock.adobe.com)
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Wie Nikotinamid-Ribosid im Körper wirkt

Optimierung des Stoffwechsels, verbesserte Funktion des Energiehaushalts, hilft beim Abnehmen, lebensverlängernde Wirkung – so und ähnlich wird das Nahrungsergänzungsmittel Nicotinamid-Ribosid häufig beworben. Ein amerikanisches Forschungsteam warnt nun jedoch davor, dass die Einnahme mit einem deutlich erhöhten Krebs-Risiko einhergeht.

Forschende der University of Missouri-Columbia (USA) konnten im Rahmen einer aktuellen Studie erstmals detailliert nachvollziehen, wie Nicotinamid-Ribosid im Körper wirkt. Dabei stellte das Team fest, dass das Nahrungsergänzungsmittel eine krebsfördernde Wirkung zu haben scheint. Die Ergebnisse wurden nun in dem Fachjournal „Biosensors and Bioelectronics“ vorgestellt.

Einnahme mit erhöhtem Krebs-Risiko verbunden

Während frühere Studien die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Nikotinamid-Ribosid (NR) mit Vorteilen für die kardiovaskuläre, metabolische und neurologische Gesundheit in Verbindung gebracht haben, kommt die Arbeitsgruppe der University of Missouri-Columbia zu dem Ergebnis, dass NR das Risiko für Krebs zu erhöhen scheint.

Den Studienergebnissen zufolge soll das Mittel unter anderem das Risiko für Brustkrebs deutlich erhöhen und auch begünstigen, dass sich Metastasen bildet, die sich in das Gehirn ausbreiten.

Wirkung vieler Nahrungsergänzungsmittel unklar

„Manche Menschen nehmen Nahrungsergänzungsmittel ein, weil sie automatisch davon ausgehen, dass solche Mittel nur positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben“, erläutert Chemie-Professorin Elena Goun, die die Studie leitete.

Wie sie hervorhebt ist tatsächlich bei vielen Ergänzungsmitteln jedoch sehr wenig darüber bekannt, wie die genaue Wirkung auf den Körper ist.

Forschung durch Tod des Vaters motiviert

Goun betont, dass ihr eigener Vater im Alter von 59 Jahren an Dickdarmkrebs gestorben ist. Der Tod ihres Vaters hat die Wissenschaftlerin darin bestärkt, mehr Forschung über die Stoffwechselprozesse zu betreiben, die die Ausbreitung von Krebszellen im Körper begünstigen.

NR erhöht die Zellenergie – auch von Krebszellen

Da Nicotinamid-Ribosid ein bekanntes Nahrungsergänzungsmittel ist, welches zur Erhöhung der Zellenergie beiträgt, wollte die Arbeitsgruppe um Professorin Goun herausfinden, ob NR auch eine Rolle bei der Entwicklung und Ausbreitung von Krebs spielt.

„Unsere Arbeit ist besonders wichtig, da NR im Handel erhältlich ist und zahlreiche klinische Studien am Menschen durchgeführt werden, um damit Nebenwirkungen von Krebstherapien bei Patienten zu lindern“, betont Goun. Doch was genau NR im Körper bewirkt, ist weitgehend unbekannt, unterstreicht die Studienleiterin.

Tiefere Einblicke dank neuem Bildgebungsverfahren

Das Team benutzte ein neuartiges Bildgebungsverfahren, mit dem erstmals verglichen werden konnte, wie hoch die Konzentration von NR in Krebszellen, T-Zellen und im gesunden Gewebe ist.

Insgesamt kommen die Forschenden zu dem Ergebnis, dass eine NR-Supplementierung mit einem signifikanten Anstieg der Krebs-Prävalenz sowie mit einem erhöhten Risiko für Metastasenbildung im Gehirn verbunden ist.

Beschleunigter Krebsstoffwechsel

Die Wirkung ist laut der Arbeitsgruppe auf die stoffwechselfördernden Eigenschaften von NR zurückzuführen, die auch den Krebsstoffwechsel beschleunigen. Die Einnahme sollte daher auf bestimmte Personengruppen beschränkt werden.

„Nicht alle Krebsarten sind bei jedem Menschen gleich, insbesondere was die Stoffwechselsignaturen betrifft“, resümiert Goun. Sie sieht in der personalisieren Medizin den Schlüssel für die effektive Bekämpfung von Krebs. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • University of Missouri-Columbia: Popular dietary supplement causes cancer risk, brain metastasis (veröffentlicht: 11.11.2022), showme.missouri.edu
  • Elena Goun, Tamara Maric, Arkadiy Bazhin, Pavlo Khodakivskyi, et al.: A bioluminescent-based probe for in vivo non-invasive monitoring of nicotinamide riboside uptake reveals a link between metastasis and NAD+ metabolism; in: Biosensors and Bioelectronics (2022), sciencedirect.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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