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Dioxin-Skandal: Mehrheit hat kein Vertrauen mehr

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
24. Januar 2011
in News
Leseminuten 3 min

Nach Dioxin-Skandal: Mehrheit der Deutschen hat kein Vertrauen in die Lebensmittelkontrollen. Ein Viertel aller Verbraucher setzt verstärkt auf Bioerzeugnisse.

24.01.2011

Immer weniger Menschen in Deutschland setzen ihr Vertrauen in offizielle Lebensmittelkontrollen. Nur noch eine Minderheit der Verbraucher glaubt, dass die Kontrollen ausreichen, um gesundheitsgefährdende Rückstände in Lebensmitteln auszuschließen. Nur 27 Prozent gaben bei einer aktuellen Umfrage an, dass Lebensmittel ausreichend auf Rückstände von Pestiziden durch Behörden untersucht werden.

Vertrauen sichtbar gesunken
Das Vertrauen der Verbraucher ist nach den Dioxin-Skandalen im sichtbaren Bereich gesunken. Laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) waren noch im Herbst letzten Jahres wesentlich mehr Menschen vertrauensvoll, als es in diesem Jahr der Fall ist. Eigens für die Studie wurden insgesamt 1004 Frauen und Männer telefonisch befragt. Etwa ein Drittel aller Teilnehmer gab an, den Kontrollen der Behörden kritisch gegenüber zustehen. Besonders skeptisch zeigten sich Verbraucher über dem 50. Lebensjahr und Befragte der höheren Bildungsstufen. Zwischen den neuen und alten Bundesländern zeigten sich ebenfalls Ergebnisunterschiede. Die Menschen im Osten zeigten sich gegenüber den Kontrollen der Lebensmittelindustrie wesentlich kritischer, als Verbraucher im West.

Ein Viertel der Verbraucher setzt auf Bioprodukte
Ein Viertel der Umfrageteilnehmer gab an, nun gänzlich auf Bio-Eier und Bio-Fleisch umzusteigen. Besonders ältere Befragte mit einer höheren Schulbildung zeigten eine große Affinität zu Bioerzeugnissen. Obwohl Biowaren wesentlich kostenintensiver sind, wollen auch Verbraucher mit einem geringeren Einkommen verstärkt auf Bioprodukte ausweichen. 32 Prozent der unteren Einkommensschichten (unter 1000 Euro netto pro Monat) greifen im Supermarkt nur noch auf Bio-Fleisch und Bioeier zurück.

Wenig Vertrauen in Gaststätten und Imbiss-Stuben
Das Vertrauen in Restaurants, Bäckereien und Imbisse ist ebenfalls nicht sehr stark ausgeprägt. Laut Studienergebnissen sind gerade einmal 35 Prozent der Verbraucher davon überzeugt, dass bei den Anbietern nur unbelastete Eier und Fleischwaren verarbeitet wurden. Besonders viele junge Menschen zeigten sich weniger kritisch und offenbarten insgesamt ein größeres Vertrauen. Der Anteil der Hauptschulabsolventen macht sich ebenso weniger Sorgen. Insgesamt kritischer zeigten sich Menschen vor allem in den Großstädten.

Bio-Branche im Aufwind
Tatsächlich erlebt die Bio-Branche derzeit einen regelrechten Boom. Stellenweise sind in den Märkten vor allem Bio-Eier regelrecht ausverkauft. Laut einer Studie der Universität Bonn ist der Boom keinesfalls eine Momentaufnahme aufgrund des Dioxin-Skandals. Die Forscher können einen kontinuierlichen Aufwärtstrend des Bioabsatzmarktes seit 2000 erkennen. Zwischen 2000 und 2009 sind die Verkaufszahlen um 180 Prozent angestiegen. Vor allem Besserverdiener greifen vermehrt zu biologischen Erzeugnissen. Experten gehen davon aus, dass der Schadstoffskandal den Bio-Erzeugern höhere Umsatzsteigerungen bescheren wird.

Schärfere Kontrollen angekündigt
Aufgrund des Dioxin-Skandals haben sich die 27 europäischen Agrarminister heute darauf verständigt, zukünftig schärfere Kontrollen insbesondere bei Futtermittelherstellern durchzuführen. Bis zur kommende Woche soll der EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos dazu einen Vorschlag erarbeiten. Ziel ist beispielsweise die Überwachungen der Fetthersteller besser zu koordinieren. Hersteller von Fetten sollen zukünftig industrielle Fette mit Tierfutterfetten strikter trennen. Zudem soll innerhalb der EU das Frühwarnsystem für Dioxin verbessert werden. Falls Labore von Unternehmen Dioxine in Futtermittel oder Lebensmittel nachweisen, sollen sie künftig gesetzlich verpflichtet werden, den Fund rechtzeitig zu melden. (sb)

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Bild: Halina Zaremba / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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