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Drogensucht fördert Syphilis

Dr. Utz Anhalt
Verfasst von Dr. phil. Utz Anhalt
19. Februar 2019
in News
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Syphilis steigt in den USA stark an. Ein Grund dafür ist Missbrauch von Drogen, warnt Dr. Sarah Kidd vom Center for Disease Control and Prevention (CDC).

Syphilisquote verdoppelt

Dr. Kidd zufolge gibt es eine immense Verbindung zwischen Drogenkonsum und Syphilis bei Frauen und heterosexuellen Männern, die beide sonst nicht zu den Hauptrisikogruppen gehören. Bei diesen hätte sich durch Methamphetamin, Heroin und andere injizierte Drogen die Syphilisrate von 2013 bis 2017 verdoppelt.

Kein signifikanter Ansteig bei homosexuellen Männern

Bei der Hauptrisikogruppe, homosexuellen Männern, gebe es einen vergleichbaren Anstieg jedoch nicht, berichtet die CDC-Expertin.

Risiko Drogenkonsum

Der hohe Anstieg der Syphilisquoten bei Heterosexuellen liege vermutlich am Drogenkonsum und damit verbundenen riskanten Sexualpraktiken.

Was hat Drogenkonsum mit Syphilis zu tun?

Syphilis ist eine sexuell übertragbare Krankheit. Gegen die Infektion mit den Bakterien hilft vor allem Safer Sex – der Gebrauch von Kondomen. Drogenkonsumentinnen und -konsumenten praktizieren jedoch vermehrt unsicheren Sex und sind damit einem erhöhten Risiko ausgesetzt, sich mit Geschlechtskrankheiten zu infizieren.

Heute Meth, früher Crack

Die Verbindung zwischen Drogengebrauch und Syphilis wurde auch deutlich in den 1980er und 1990er Jahren. Damals stieg ebenfalls die Ansteckung mit der Krankheit, ausgelöst durch die Crack-Kokain Welle.

Was sind die Risiken bei Drogenkranken?

Dr. Sara Kennedy von Planned Parenthood Northern Carolina erörtert, dass Drogensüchtige oft verschiedene Sexualpartner haben, Sex gegen Drogen eintauschen oder keine Kondome benutzen – dies alles seien signifikante Risiken, sich mit sexuell übertragbaren Krankheiten zu infizieren.

Syphilis bekämpfen heißt Meth bekämpfen

Kennedy sagt: „Ich denke, es ist unmöglich, die Syphilis auszulöschen, wenn wir nicht zugleich den Konsum vom Metaamphetaminen (meth-use) bekämpfen.“

Hoher Anstieg

Die Syphilisraten stiegen von 2013 bis 2017 in einzelnen Bundesstaaten von 73 % bis zu 155 % besonders in Nevada, Kalifornien und Lousiana.

Wozu führt Syphilis?

Syphilis, in den USA vor der neuen Welle fast ausgerottet, lässt sich zwar gut mit Antibiotika behandeln, aber führt unbehandelt zu Organschäden, Nervenstörungen und sogar zum Tod. Bei Schwangeren können Früh- wie Totgeburten die Folge sein.

Abgleich zwischen Syphilis und Drogengebrauch

Die Autoren der Studie analysierten Syphilisfälle von 2013 bis 2017 und glichen diese mit Pateinten ab, die berichteten, Drogen zu nehmen. Das Ergebnis war eindeutig: Mehr als ein Drittel der Frauen und ein Viertel der heterosexuellen Männer mit Syphilis berichteten davon, im vergangenen Jahr Meth konsumiert zu haben.

Gefahr für die Syphilisprävention

Das Wechselspiel von sexuell übertragbaren Krankheiten und Substanzmissbrauch macht es härter, Menschen mit Syphilis zu erkennen und zu behandeln, weil Drogensüchtige seltener zu Ärzten gehen und diesen zudem kaum von ihren Sexualpartnern berichten, so Kidd.

Angst der Schwangeren

Schwangere Drogensüchtige würden ebenso vermeiden zur pränatalen Fürsorge zu gehen und sich auf Syphilis testen zu lassen, weil sie Angst haben, der Arzt könnte ihren Drogenkonsum melden.

Gefahr für Schwangere

Fresno County hat die höchste Rate an kongenitaler Syphilis in Kalifornien, und zwei Drittel der betroffenen Schwangeren haben Drogen konsumiert, so Joe Prado, der Health Division Manager der Kommune.

Angebot an Drogenkranke

Die Kommune macht jetzt das Angebot, Menschen, die Einrichtungen für Drogenkranke aufsuchen, dort auf sexuell übertragbare Krankheiten testen zu lassen. Dazu bekommen sie ein Paket mit Kondomen und Informationsbroschüren über sexuell übertragbare Infektionen.

Zusammenarbeit von Drogen- und Seuchenprävention

Gefordert ist eine enge Zusammenarbeit von Programmen gegen Drogensucht und Programmen gegen Seuchen, so das Fazit zu der aktuellen Entwicklung. (Dr. Utz Anhalt) (Quelle: Anna Gorman, Kaiser Health News I, agorman@kff.org, @AnnaGorman).

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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