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E-Zigaretten: BfR gibt Entwarnung – keine lebensbedrohliche Gefahr

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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6. Dezember 2019
in News
Junge Frau mit E-Zigarette.
Bisher sind keine anhaltenden schweren Lungenschäden durch E-Zigaretten-Nutzung in Deutschland bekannt, berichtet das BfR auf Basis einer aktuellen Untersuchung. (Bild: tunedin(stock.adobe.com)
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Bisher keine schweren Vergiftungen durch E-Zigaretten in Deutschland

Nachdem in den USA mehrere Todesfälle in Zusammenhang mit der Nutzung von E-Zigaretten gebracht wurden, herrscht auch hierzulande eine große Verunsicherung unter den Anwenderinnen und Anwendern. Nun gibt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) allerdings Entwarnung: In Deutschland seien bislang keine bedrohliche Vergiftung durch „Dampfen“ aufgetreten.

„In den USA ist es nach dem Gebrauch elektronischer Zigaretten (E-Zigaretten) zu mehr als 2000 Fällen mit teilweise schweren Lungenschädigungen und 47 Todesfällen gekommen (Stand 20. November 2019)“, berichtet das BfR in einer aktuellen Mitteilung. In Deutschland gebe es bislang jedoch keine vergleichbaren Fälle. Schwere Vergiftungen seien hierzulande bisher nur im Zusammenhang mit dem Verschlucken der Nachfülllösungen (Liquids) aufgetreten.

Umfassende Auswertung möglicher Vergiftungsfälle

Anhand einer umfassenden Auswertung der Anfragen bei den Giftinformationszentren in Deutschland hat das BfR gemeinsam mit der Gesellschaft für Klinische Toxikologie möglich Vergiftungsfälle durch E-Zigaretten erfasst. Die Mehrzahl der Anfragen habe jedoch das unbeabsichtigte Verschlucken der Liquids betroffen, häufig durch Kinder. Unter den registrierten Fällen seien auch zwei lebensbedrohliche Vergiftungen gewesen.

Anfragen nur selten nach regulärem Gebrauch

Im Zeitraum Mai 2018 bis Februar 2019 wurden laut Angaben des BfR für die PiMont-Studie insgesamt 167 Vergiftungsfälle und Fälle mit Vergiftungsverdacht genauer erfasst. Dabei habe sich gezeigt, dass es sich in lediglich acht Prozent der Fälle um Beschwerden nach regulärem Gebrauch handelte. Zudem seien nach Einatmen des Dampfes in über 90 Prozent der Fälle keine oder nur leichte Symptome aufgetreten. Lediglich ein Fall wurde gemeldet, bei dem nach Einatmen des Dampfes mittelschwere Beschwerden (wiederholtes Erbrechen) vorlagen.

Verschlucken der Liquids ein unterschätztes Risiko

Mit Abstand der häufigste Grund für die Anfragen ist das versehentliche Verschlucken von Liquids mit 82 Prozent der Fälle, berichtet das BfR. Oft seien Kleinkinder betroffen und das in E-Liquids meist enthaltene Nikotin könne beim Verschlucken schon in geringen Mengen zu deutlichen Gesundheitsbeschwerden führen. Folge ist beispielsweise starkes Erbrechen und bei der Aufnahme größerer Mengen kann Nikotin auch zu lebensbedrohlichen Vergiftungserscheinungen führen.

Liquds kindersicher aufbewahren

Insgesamt sechs mittelschwere Vergiftungsfälle und zwei schwere Vergiftungen seien auf das Verschlucken der Liquids zurückzuführen gewesen, berichtet das BfR. Bei den schweren Vergiftungen seien starke Bewusstseinsstörungen und weitere Symptome aufgetreten. Insbesondere für Kinder stelle das Verschlucken der Liquids ein hohes Risiko dar. „E-Liquids sollten daher immer in dafür geeigneten, etikettierten Behältnissen mit kindergesichertem Verschluss aufbewahrt werden“, so die Mitteilung des Bundesinstituts.

Vitamin-E-Acetat vermutlich Ursache der Todesfälle in den USA

Dem BfR zufolge sind bisher keinerlei anhaltende Atembeschwerden und Lungenschäden nach Inhalieren des E-Zigaretten-Dampfs festzustellen gewesen. Vergleichbare Risiken wie in den USA scheinen durch die hierzulande erlaubten Liquids nicht aufzutreten. Die Ursache der schweren Lungenerkrankungen in den USA ist den Angaben der Centers for Disease Control (CDC) zufolge vermutlich Vitamin-E-Acetat, das in manchen Liquids enthalten ist und in der Lungenflüssigkeit von Patienten nachgewiesen wurde.

Weiterhin Wachsamkeit geboten

Obwohl in Deutschland bisher keine Fälle schwerere Lungenschäden durch E-Zigaretten bekannt sind, „müssen wir hinsichtlich des Gebrauchs von E-Zigaretten weiter wachsam sein“, mahnt der BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. Vor allem sei nachdrücklich davon abzuraten, die Liquids selbst zu mischen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): Studie zu E-Zigaretten: In Deutschland bislang keine bedrohliche Vergiftung durch „Dampfen“ (veröffentlicht 06.12.2019), bfr.bund.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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